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Plötzlicher Hörverlust auf einem Ohr: Was Sie jetzt tun müssen

Ich höre plötzlich auf einem Ohr nicht mehr gut. Was soll ich tun? Wenn Sie oder ein geliebter Mensch plötzlich einen Hörverlust entwickelt haben, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Je früher Sie eine gründliche audiologische Untersuchung erhalten, desto besser sind Ihre Chancen auf eine vollständige Genesung.

Hörgeräte Beratung

Ein plötzlicher Hörverlust betrifft in der Regel nur ein Ohr. Wenn dieser auch nach mehreren Tagen nicht abklingt, kann eine dauerhafte einseitige Taubheit die Folge sein. Die Art des Hörverlusts, auch als einseitige Schwerhörigkeit bekannt, zieht mehrere Probleme nach sich, wie z.B. nicht zu wissen, woher Geräusche kommen.

Was ist ein plötzlicher Hörverlust?

Ein plötzlicher sensorineuraler Hörverlust tritt auf einmal oder über mehrere Tage hinweg auf. Etwa 1 Person von 5.000 Erwachsenen erfährt jährlich einen plötzlich auftretenden Hörverlust, wobei diese Zahl aufgrund von Fällen, die nicht gemeldet und nicht diagnostiziert werden, noch viel höher sein könnte.

Plötzlicher Hörverlust auf einem OhrFoto: © Pixel-Shot / Shutterstock

Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen, und das Durchschnittsalter des erstmaligen Auftretens liegt in der Regel bei Mitte 40 bis Mitte 50. Viele Betroffene haben Allergien, eine Ohrenschmalzblockade oder eine Nasen-Nebenhöhleninfektion.

Sie entscheiden sich möglicherweise dazu, keine ärztliche Behandlung zu suchen – eine schnelle Behandlung ist jedoch unerlässlich. Ein plötzlich auftretender Hörverlust gilt als medizinischer Notfall, und eine sofortige Behandlung kann Ihr Gehör vielleicht gerade noch retten.

Symptome eines plötzlichen Hörverlusts

Manche Menschen bemerken einen plötzlichen Hörverlust, wenn sie morgens aufwachen und feststellen, dass ihr Gehör anders ist. Andere merken erst dann einen Unterschied, wenn sie das Telefon an das betroffene Ohr halten oder versuchen, einen Kopfhörer zu benutzen.

Symptome plötzlicher Hörverlust

In einigen Fällen geht dem plötzlich Hörverlust ein subjektiv wahrgenommener „Knall“ voraus, der ziemlich verunsichernd sein kann. Danach kann ein Völlegefühl im betroffenen Ohr oder ein seltsames Gefühl auf der entsprechenden Seite des Kopfes entstehen, möglicherweise begleitet von Tinnitus und Schwindel.

Die Ursachen sind oft unbekannt

Plötzlicher Hörverlust unterscheidet sich in einigen wichtigen Punkten von anderen Arten von Hörverlust. Abgesehen von seinem raschen Auftreten ist er oft idiopathisch, d.h. die Ursache ist in der Regel unbekannt. Eine Ursache kann nur in 10 bis 15 Prozent der diagnostizierten Fälle identifiziert werden.

Es gibt jedoch einige mögliche bekannte Ursachen:

  • Innenohrstörungen, insbesondere Morbus Menière
  • Migräne
  • Tumoren (z.B. Akustikusneurinom)
  • Einige Medikamente können als Nebenwirkung Hörverlust verursachen. Sie sind auch als ototoxische Medikamente bekannt
  • Neurologische Erkrankungen oder Störungen (z.B. Multiple Sklerose)
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Kopfverletzung oder Trauma
  • Autoimmunerkrankungen (z.B. rheumatische Arthritis)
  • Kreislaufprobleme (z.B. Vaskulitis)

Hat ein Virus meinen plötzlichen Hörverlust verursacht? Eine der häufigsten Ursachen für plötzlichen Hörverlust ist eine Virusinfektion des Hörnervs. Die im betroffenen Nerv auftretende Schwellung führt dazu, dass dieser in dem engen, knöchernen Kanal, der zum Ohr führt (der innere Gehörgang), erstickt wird. Wenn er zu lange in diesem Zustand bleibt, stirbt der Hörnerv ab. Deshalb ist es so wichtig, sich sofort behandeln zu lassen – das Zeitfenster, in dem das Gehör in diesen Fällen gerettet werden kann, ist sehr eng.

Ärztliche Prüfungen bei plötzlichem Hörverlust

Wenn Sie vermuten, dass Sie ein Hörverlust haben könnten, ist der erste Schritt, einen Termin bei einem HNO-Arzt zu vereinbaren. Er kann mehrere Hörtests z.B. eine automatisierte Reintonaudiometrie durchführen, um den Hörverlust zu messen.

HNO Arzt Untersuchung Foto: © Andrey Popov / Adobe Stock

Die Tests können auch den Bereich des Hörverlusts in Dezibel bestimmen. Plötzlicher Hörverlust wird bei einem Verlust von mindestens 30 Dezibel in mindestens drei zusammenhängenden Frequenzen diagnostiziert. Nach der Diagnose nimmt Ihr Arzt weitere Tests vor, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Blutuntersuchungen, MRTs und Gleichgewichtstests sind nur einige Beispiele von Tests, die helfen können, die Ursache für Ihren Hörverlust zu ermitteln.

Wenn Ihr Arzt nicht bereit ist, Ihren plötzlichen Hörverlust gründlich zu untersuchen, holen Sie sich am besten eine zweite Meinung ein. Einige Hausärzte und Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen verstehen nicht, dass ein plötzlicher Hörverlust ein medizinischer Notfall ist. Ohne sofortige Maßnahmen ist es wahrscheinlich, dass Sie dauerhaft schwerhörig bleiben.

Behandlung von plötzlichem Hörverlust

Obwohl die Behandlungsmöglichkeiten für plötzlichen Hörverlust begrenzt sind, sind sie doch wichtig: 85% der Personen, die sofort medizinisch versorgt werden, erlangen ihr Gehör teilweise oder ganz wieder zurück. Kortikosteroide sind die häufigste Behandlungsmethode. Sie wirken, indem sie den Körper bei der Bekämpfung der Krankheit unterstützen, Schwellungen vermindern und Entzündungen reduzieren.

Frau mit Hörgerät Foto: © Monika Wisniewska / Shutterstock

Die Steroide werden in der Regel in Pillenform verabreicht, können aber auch durch eine Injektion hinter dem Trommelfell erfolgen. Durch eine sofortige Behandlung haben Sie eine gute Chance, Ihr verlorenes Gehör teilweise oder ganz wiederzuerlangen. Eine Behandlung durch Injektion, wird auch als intratympanische Kortikosteroidtherapie (ITSI) bezeichnet. Sie wird für Menschen empfohlen, die nicht in der Lage sind, orale Steroide einzunehmen. Beide Behandlungen sind gleich wirksam. Die Injektionen können jedoch sehr unangenehm sein. Es können zusätzliche Behandlungen erforderlich sein, um die zugrunde liegende Ursache zu beheben, z.B. die Einnahme von Antibiotika gegen eine Infektion.

Hörgerät NulltarifKassenhörgerät zum Nulltarif | Foto: © Signia

Etwa 50 Prozent der Menschen, die an einem plötzlichen Hörverlust erkrankt sind, erholen sich spontan innerhalb von ein bis zwei Wochen und erlangen Ihr Gehör ganz oder teilweise wieder. Dennoch ist es wichtig, sich so schnell wie möglich in ärztliche Betreuung zu begeben, da sich das Fenster zur Wiederherstellung des Hörvermögens etwa zwei bis vier Wochen nach dem Auftreten des Hörverlusts schließt. Danach wird der Hörverlust wahrscheinlich dauerhaft und irreversibel sein. Nach dieser Frist konzentrieren sich die Behandlungen nur noch auf die Verstärkung des verbliebenen Hörvermögens z.B. durch Hörgeräte.

Wenn Sie einen plötzlich einsetzenden Hörverlust erleben, ignorieren Sie ihn nicht in der Hoffnung, dass er wieder verschwindet. Eine sofortige Behandlung bei einem HNO-Arzt ist sehr wichtig.

Welche Infektionen werden mit Hörverlust in Verbindung gebracht?

Zahlreiche Infektionen können das Innenohr entzünden oder schädigen, was zu Hörverlust, Tinnitus und Gleichgewichtsproblemen führen kann. In einigen Fällen treten die Probleme auf, während man krank ist oder kurz danach – zum Beispiel, wenn man COVID-19 oder eine schwere Erkältung hatte -, aber in anderen Fällen bemerkt man vielleicht nicht einmal, dass man eine Infektion hatte. Plötzliche Hörprobleme sind das erste Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

In selteneren Fällen können Probleme auch noch Jahrzehnte nach einer Infektion auftreten, wenn ein ruhendes Virus reaktiviert wird. So kann zum Beispiel beim Varizella-Zoster-Virus. Das Virus das Windpocken verursacht, kann den Nerv entzünden, der das Innenohr mit dem Gehirn verbindet. Diese schmerzhafte Erkrankung, die als Ramsay-Hunt-Syndrom bezeichnet wird, machte im Juni 2022 Schlagzeilen, nachdem der Popstar Justin Bieber bekannt gab, dass er darunter leidet.

Jede noch so kleine Störung des empfindlichen Innenohrs kann das Hören und den Gleichgewichtssinn beeinträchtigen, einschließlich viraler und bakterieller Infektionen. Keime können das Ohr direkt infizieren, wie bei der Otitis externa (Schwimmerohr), oder sie infizieren andere Teile des Körpers, führen aber zu einer Entzündung, die auch die Ohren betrifft. Die Symptome sind je nach Infektion unterschiedlich und können Fieber, Ohrenschmerzen, Juckreiz, Schwellungen, verstopftes oder gedämpftes Hören, Ohrensausen und Schwindel umfassen. Bei infektionsbedingten Hörproblemen ist meist nur ein Ohr betroffen, was zu besonderen Hörproblemen führt. In der Regel sind diese Probleme nur vorübergehend, aber nicht immer.

Im Folgenden werden verschiedene Arten von Infektionen und ihre Auswirkungen auf das Gehör vorgestellt. (Hinweis: Dies ist keineswegs eine vollständige Liste aller Infektionen, die das Gehör schädigen können).

Mittelohrentzündungen: Die mit Abstand häufigste Infektion, die mit Hörproblemen in Verbindung gebracht wird, ist eine klassische Erkältung. Dies gilt insbesondere für Kinder, die nach einer Erkältung ein höheres Risiko für Mittelohrentzündungen (Otitis media) haben. Erkältungen werden durch zahlreiche Viren verursacht, darunter Adenoviren, Coronaviren, Enteroviren und Rhinoviren. Die Entzündungsreaktion des Körpers auf die Erkältung kann dazu führen, dass sich Flüssigkeit und Schleim hinter dem Trommelfell ansammeln, was zu Schmerzen und gedämpftem Hören führt. Eine sekundäre bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung kann das Gleiche bewirken. In den meisten Fällen sind die Hörprobleme nur vorübergehend.

COVID-19: COVID-19 kann das Ohr infizieren oder entzünden und zu Hörverlust oder Tinnitus führen. Es wird auch vermutet, dass in seltenen Fällen eine Impfung Tinnitus auslösen kann, obwohl die Forschung in diesem Bereich noch am Anfang steht. Neben der Erkältung können auch verschiedene andere bakterielle und virale Infektionen im Kindesalter zu Hörverlust, Tinnitus und Gleichgewichtsstörungen führen. Dazu gehören Meningitis, das angeborene Cytomegalovirus (CMV), Windpocken, Masern und Mumps. (Bevor routinemäßige Impfungen üblich waren, war vor allem Mumps eine der Hauptursachen für Hörverlust im Kindesalter). Viele dieser Krankheiten sind zwar weniger häufig, können aber auch Erwachsene betreffen.

Durch Insekten übertragene Infektionen: Keime, die von Mücken und Zecken übertragen werden, können manchmal zu Hörverlusten führen. In einer Studie berichtete fast die Hälfte der Menschen, die in einer polnischen Klinik gegen Borreliose behandelt wurden, über Hörprobleme und Ohrgeräusche. Auch das von Stechmücken übertragene Zika-Virus kann zu Hörverlusten führen. Wenn Ihr Kind an einer dieser Infektionen erkrankt ist und jetzt über Ohrenschmerzen, dumpfes Hören, Ohrensausen oder Schwindel klagt, sollten Sie es umgehend zum Arzt bringen. Länger andauernde Hörprobleme bei jüngeren Kindern können zu Lern- und Sprachverzögerungen führen.

Labyrinthitis: Labyrinthitis ist ein allgemeiner Begriff für eine weit verbreitete Entzündung im Innenohr, wo sich die Hör- und Gleichgewichtsorgane des Körpers befinden. Dies kann zu Schwerhörigkeit und Tinnitus sowie zu behindernden Schwindelanfällen führen. Oft ist die Ursache nicht bekannt, aber die Reaktivierung eines ruhenden Virus – insbesondere von Varizella Zoster (Windpocken) – kann die so genannte Labyrinthitis und das Ramsay-Hunt-Syndrom auslösen. Dieses Syndrom sollte vermutet werden, wenn eine Person auch Ohrblasen und eine Gesichtsschwäche hat. Eine ähnliche Erkrankung, die Bellsche Lähmung, kann ebenfalls auf eine zugrunde liegende Virusinfektion zurückzuführen sein und ist dafür bekannt, dass sie eine Geräuschempfindlichkeit, die so genannte Hyperakusis, verursacht.

Manche Menschen entwickeln nach einer bekannten Infektion einen plötzlichen Hörverlust auf einem Ohr, oder sie verlieren ihr Gehör scheinbar aus dem Nichts. In letzterem Fall kann eine Virusinfektion die Ursache sein. Jeder plötzliche Hörverlust sollte umgehend untersucht und behandelt werden. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hörverlust nicht dauerhaft ist.

Wenn das körpereigene Immunsystem gesundes Gewebe angreift, spricht man von einer Autoimmunerkrankung. Manchmal können Infektionen eine solche Überreaktion auf die Anwesenheit von Krankheitserregern auslösen. Während sich die meisten Menschen normal erholen, entwickeln manche Menschen eine lebenslange Autoimmunerkrankung, die eigene Komplikationen wie Hörverlust mit sich bringen kann.

Medikamente, die zur Behandlung von Infektionen eingesetzt werden, können „ototoxisch“ wirken. In einigen Fällen ist es nicht die Infektion, sondern die Behandlung, die zu Hörverlust, Tinnitus oder Schwindelgefühl führt. Dies gilt insbesondere für eine Klasse von Antibiotika, die als Aminoglykoside bekannt sind, wie z. B. Gentamicin, die zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt werden. Aber auch gängige Schmerzmittel zur Behandlung von Ohrenschmerzen können bei falscher Einnahme zu Hörproblemen führen. In diesem Fall spricht man von Ototoxizität. Informieren Sie Ihren Arzt immer über Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Ohrenschmerzen.

Wer kann Ihnen helfen?

Wenn Sie krank sind und Hörprobleme haben – wie Hörverlust, Ohrensausen oder plötzlichen Schwindel – fragen Sie sich vielleicht, welchen Hörspezialisten Sie aufsuchen sollten. Wenden Sie sich in einem ersten Schritt an Ihren HNO-Arzt. Wenn Ihr Hörverlust andauert oder dauerhaft ist, kann er Sie auch an einen Hörgeräteakustiker in Ihrer Nähe verweisen, der Sie mit Hörgeräten und anderen Behandlungen unterstützt.

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