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Hörgerät einstellen: Anpassung und Einstellung eines Hörgeräts

Durch die technologische Weiterentwicklung der vergangenen Jahre haben sich digitale Hörgeräte immer weiter verbessert. Die genaue Anpassung und korrekte Einstellung eines Hörgeräts ist besonders wichtig, um eine Schwerhörigkeit medizinisch korrigieren zu können. Sie sind Aufgabe eines Hörakustikers. Doch auch Nutzer können Ihr Hörgerät einstellen und die Funktionsweise ändern. Im folgenden Artikel erläutern wir Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben.

Hörgeräte Beratung

Stellen Sie sich Ihren Hörakustiker als einen Schneider für Ihren Hörsinn vor. So wie sich die Größe und das Gewicht von Mensch zu Mensch unterscheiden, so unterscheidet sich auch der Hörverlust. Das Tragen maßgeschneiderter Hörgeräte erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie besser hören, sich mit Ihren Hörgeräten wohl fühlen und eine höhere Lebensqualität erfahren. Audiologen und Hörgeräte-Spezialisten sind geschult, Ihnen passende Hörgeräte zu empfehlen, indem sie Ihren Hörverlust, Ihre Vorlieben und Ihren Lebensstil berücksichtigen.

Hörgerät einstellen Im ohr Foto: © Pavel_D

Wenn ein Hörgerät das Werk eines Herstellers verlässt, ist es nicht eingestellt und in dieser Form auch nicht nutzbar. Erst die individuelle Anpassung und Programmierung eines Hörgeräts führt dazu, das es überhaupt funktioniert und ein spezifisches Hörverlustmuster ausgleichen kann. Ihr Akustiker stellt Ihre neuen Hörgeräte im Rahmen der Erstanpassung ein, programmiert und kalibriert diese.

Wenn das Hörgerät auf Ihren Hörverlust angepasst ist, können Sie über die Smartphone App des Herstellers, Einstellungen auch selbst ändern. Sie können die Lautstärke erhöhen oder verringern, verschiedene Hörprogramme auswählen, die Geräuschunterdrückung verändern oder das Hörgerät optimieren, um damit Musik zu hören.

Hörgeräte einstellen – von der Diagnose zur Erstanpassung

HNO-Ärzte verschreiben und verordnen Ihnen Hörgeräte, die auf Ihren spezifischen Hörverlust programmiert sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine gründliche Hörprüfung durchführen zu lassen. Mit einem Hörtest wird der Grad Ihres Hörverlusts über eine Reihe von Tonhöhen festgestellt. Die Ergebnisse werden in einem Audiogramm (ein Diagramm Ihres Hörverlusts) aufgezeichnet, das Ihr Hörvermögen veranschaulicht.

Höruntersuchung HNO Arzt Foto: © JPC-PROD

Wenn als Ergebnis dieser Untersuchung festgestellt wird, dass ein Hörgerät medizinisch notwendig ist, übernimmt der Akustiker die weitere Versorgung. Der Akustiker führt in vielen Fällen eine erneute Hörprüfung durch, um die Art und den Schweregrad des Hörverlusts noch genauer festzustellen. Im Anschluss empfiehlt er geeignete Hörgeräte, programmiert diese und stellt sie im Rahmen der Erstanpassung auf Ihren individuellen Hörverlust ein.

Basierend auf Ihrem Audiogramm empfiehlt Ihnen Ihr Hörakustiker verschiedene Hörgerätefunktionen, die für Sie am besten geeignet sind. Nicht jeder Hörverlust ist gleich stark ausgeprägt – und nicht alle Hörgerätemodelle sind so konzipiert, dass sie für jede Art von Hörverlust geeignet sind. Wenn Sie beispielsweise einen starken Hörverlust haben, der manchmal auch als hochgradiger Hörverlust bezeichnet wird, kommen Sie am besten mit „Power-Hörgeräten“ zurecht, die über eine digitale Störgeräuschunterdrückung und ein ausgeklügeltes Rückkopplungsmanagement verfügen.

Widex Hörgerät gegen altersbedingte SchwerhörigkeitFoto: © Widex

Ihr Hörakustiker wird auch feststellen, ob Sie ein oder zwei Hörgeräte benötigen. Audiologen verschreiben normalerweise zwei Hörgeräte, wenn ein Hörverlust auf beiden Ohren vorliegt, da die Ohren mit dem Gehirn zusammenarbeiten, um Schall zu sammeln und zu verarbeiten. Binaurales Hören erleichtert das Lokalisieren von Schall, das Verstehen von Sprache und erhöht die Wahrnehmung der Lautstärke. Hinzu kommt das subjektive Hörempfinden, das der Akustiker ebenfalls in den Anpassungsprozess einbezieht.

Der Kunde beschreibt dem Hörakustiker sein subjektive Empfinden und schildert ihm Probleme, die er in verschiedenen Hörsituationen hat. Manche Akustik-Ketten wie zum Beispiel KIND, Geers oder Amplifon können verschiedene Hörumgebungen und Alltagssituationen mit Hörgerät direkt im Hörstudio simulieren. Das verkürzt den Anpassungsprozess und minimiert Folgebesuche.

Subjektives Empfinden und In-Situ-Messungen

Auf das Ergebnis des Audiogramms werden verschiedenen Berechnungsformeln angewendet, um die optimalen Einstellungen eines Hörgeräts zu errechnen. Dies ist die Aufgabe des Akustikers, der so eine Basiseinstellung vornimmt. Dabei werden auch die Richtwerte für die frequenz- und pegelabhängige Verstärkung sowie für den maximalen Ausgangsschalldruckpegel berücksichtigt. Bei der späteren Feinjustierung des Hörgeräts wird auch das subjektive Empfinden berücksichtigt.

Ist die Erstanpassung abgeschlossen, kann das Ergebnis mit einer In-Situ-Messung überprüft werden. In-Situ-Messungen werden mit Hilfe eines kleinen Geräts vorgenommen und direkt im Gehörgang des Patienten durchgeführt. Die akustische Messung erlaubt einen Vergleich der Verstärkung mit und ohne Hörgerät. Dabei wird ein winziger Schlauch direkt vor dem Trommelfell platziert. Mit In-Situ-Messungen kann beispielsweise auch die Wirkung unterschiedlicher Otoplastiken getestet werden. Akustiker könnten Hörgeräte so noch genauer einstellen.

In-Situ-Messung Hörgerät Foto: © Peakstock

Die meisten Hörgeräteträger bevorzugen größere HdO-Modelle, die einfacher zu handhaben und zu reinigen sind. Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdOs) haben den Nachteil schneller aufzufallen. Sie sind für andere Personen leichter sichtbar, da sie hinter dem Ohrläppchen sitzen und über ein Ohrpassstück mit dem Ohr verbunden sind. Diese Art von Hörgerät bietet mehr Funktionen als andere Modelle. Sie verfügen über größere Batterien, die länger halten, und können einen externen Lautstärkeregler, einen Knopf zum Umschalten der Programme und sogar einen Ein-/Ausschalter haben.

Wie lange dauert die Anpassung eines Hörgeräts?

Ähnlich wie Nasen gibt es Ohren in allen Formen und Größen und so auch verschiedene Arten von Hörgeräten. Ihr Audiologe stellt sicher, dass Ihre Geräte die gewünschte Klangqualität liefern und sicher und bequem in Ihr Ohr passen. Manche Menschen bevorzugen möglichst kleine Hörgeräte. Es gibt aber oft Kompromisse, die Sie bei kleinen Größen akzeptieren müssen. So sind z.B. CIC-Hörgeräte (Vollständig im Gehörgang) sehr diskret, da sie im Gehörgang getragen werden, aber sie verwenden kleinere Batterien, die häufiger gewechselt werden müssen. Außerdem haben diese kleinen Hörgeräte keinen Platz für eine externe Lautstärkeregelung oder Programmtasten.

Hörgeräte Erstanpassung Foto: © morozik77

Die Anpassung eines neuen Hörgeräts kann mehrere Wochen dauern. In dieser Zeit werden immer wieder kleinere Änderungen am Hörgerät und an den Einstellungen vorgenommen, bis das Endergebnis passt und der Träger zufrieden ist. Dabei ist viel Geduld und eine enge Zusammenarbeit mit dem Hörakustiker gefragt. In seltenen Fällen kann die Anpassung und die Gewöhnung an ein neues Hörgerät bis zu 6 Monate dauern. Das ist häufig bei Menschen der Fall, die seit sehr langer Zeit mit einem starken Hörverlust leben und diesen nie behandelt haben.

Ist die Schwerhörigkeit seit sehr langer Zeit unbehandelt geblieben, muss Ihr Gehirn das Hören erst wieder neu erlernen. Aufwendiger ist die Erstanpassung auch bei Kindern, da sie Hörprobleme in der Regel nicht klar kommunizieren können und sich schnell durch Otoplastiken in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlen. Hörakustiker bedienen sich dann der sogenannten Spielaudiometrie, bei der das Gehör in spielerischer Art und Weise überprüft wird.

Einstellungen für verschiedene Hörumgebungen

Damit ein Hörgerät optimal eingestellt werden kann, müssen neben den objektiven Audiometrie-Daten auch die persönlichen Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt werden. Der Hörakustiker muss wissen, in welchen konkreten Situationen das Hörgerät genutzt werden soll. Dazu gehören Hobbys (Theater, Kino, Konzerte), sowie die berufliche und soziale Situation. Sind Sie in Ihrer Freizeit viel in Gruppen unterwegs oder pflegen Sie eher Einzelgespräche mit engen Familienangehörigen? All diese Informationen spielen für die Anpassung eines Hörgeräts eine wichtige Rolle.

Hörgerät Hörumgebungen Foto: © morozik77

Wenn die Erstanpassung abgeschlossen ist und Sie Ihre Hörgeräte im Alltag probetragen und testen, stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Verfügung die Funktionsweise der Geräte zu verändern. Bei analogen Hörgeräten war dies nur über Schalter und kleine Drehräder möglich. Durch die moderne Digitaltechnik und Bluetooth-Technologie sind weitere Einstellmöglichkeiten hinzugekommen. Sie können die Funktionsweise Ihrer Hörgeräte über die Smartphone App des Herstellers oder eine externe Fernbedienung verändern. Dazu zählen die Lautstärke, Hörprogramme, Musik-Modus, Tinnitus-Therapie und weitere Einstellungen. Gerade bei sehr kleinen Im-Ohr Hörgeräten, die keine physischen Bedienelemente mehr haben, wird so eine komfortable Bedienung möglich.

Auch Ihr Lebensstil und Ihre Budgetvorstellungen sind wichtig, um ein passendes Hörgerät zu finden. Wenn Sie auf der Suche nach dem besten Schnäppchen sind und bereits einen Preis für sich selbst festgelegt haben, den Sie sich leisten können, sprechen Sie mit Ihrem Akustiker darüber. Wenn der Preis ein Hindernis darstellt, fragen Sie nach finanzieller Unterstützung und Finanzierungsmöglichkeiten. 0% Finanzierungen sind z.B. bei Geers möglich. Wenn Sie neue Hörgeräte gekauft haben und unterwegs mit Ihnen sind, machen Sie sich Notizen darüber, was funktioniert und was noch angepasst werden muss. Seien Sie bei Ihren Kontrollterminen so detailliert wie möglich. Ihr Feedback ist entscheidend, damit Ihr Hörakustiker Ihre Geräte entsprechend Ihren Präferenzen einstellen kann.

So wie ein maßgefertigtes Kleidungsstück dafür sorgt, dass Sie sich wohlfühlen und gut aussehen, so leistet das Tragen von Hörgeräten all dies und noch vieles mehr. Studien zeigen, dass die Behandlung von Hörverlust Ihnen helfen kann, gesünder zu leben und eine bessere Lebensqualität zu erfahren. Durchsuchen Sie unser Verzeichnis von Hörakustikern, um einen Hörspezialisten oder Audiologen in Ihrer Nähe zu finden, der Sie mit Hörgeräten ausstattet.

Bildquellen: Shutterstock

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4 Kommentare
  1. Lothholz schrieb

    Hallo,
    in der Anleitung „User Guide Ric Products“ für Novasense finde ich keine Beschreibung für das Lauterstellen meines Hörgerätes. Benötige ich für das Lauterstellen dieses Hörgerätes unbedingt die Fernbedienung?
    Mit freundlichen Grüßen
    Lothholz

  2. Peter schrieb

    Ich bitte mir folgende Fragen zu beantworten. Ich bin jetzt bei Fielmann und habe das Ido-Hörgerät Unitron Quantum 2 E Kanal Power mit Fernbedienung. Die Hörgeräte drücken, sie gehen sehr schlecht aus der Hörmuschel raus. Ein Zugfaden ist schon ab, Die Tinnitus Unterdrückung ist nicht vorhanden. Warum hört man die empfangenen Signale nicht direkt im Ohr? Beim Fernsehen ist doch mit einen Kopfhörer auch ein besseres Verstehen möglich. Ich habe ein Kassenrezept und bin noch in der Lernphase. Durch die Herstellung der Abdrücke, ist doch ein Vergleich im ersten Besuch nicht möglich. Gibt es eine Alternative bei HdO?

  3. HG Ibach schrieb

    Neben mir im Wohnwagen hat eine taube Frau ein Hörgerät. Man empfindet im täglichen Leben keine Beeinträchtigung. Auffällig ist nur, dass die Dame oft reagiert, als wenn sie mithören würde. Kann sie das Gerät durch Weiteneinstellung so einstellen, dass sie uns abhört? MFG

  4. Udo Miller schrieb

    Ich besitze Hörgeräte Widex Clear 220 und dazu den Widex TV-DEX. Alles funktionierte wunderbar. Durch eine Reparatur eines Hörgerätes (Mikrofon-Austausch) wurde wohl alles auf „Null“ gestellt, weshalb mein Widex TV-DEX jetzt nicht mehr richtig funktioniert. Was muss ich tun, um den TV-DEX wieder zu aktivieren?

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