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Hörgeräte im Test: Stiftung Warentest testet mehrere Hersteller
Zu den seriösesten Anlaufstellen für Testberichte gehört die Stiftung Warentest. Hörgeräte sind dort jedoch selten im Test. Beim letzten Test wurden fünf Akustiker-Ketten hinsichtlich ihres Angebots und ihrer Service-Qualität untersucht. Die Ergebnisse können Ihnen dabei helfen, die Beratungsqualität besser einzuschätzen und Mängel zu erkennen. Die Empfehlungen von Akustikern entsprechen nämlich nicht immer einer optimalen Hörgeräteversorgung.
Die Stiftung Warentest führte zuletzt im Jahr 2012 und 2019 Tests von Akustikern und Hörgeräten durch. Die Ergebnisse haben auch heute noch eine große Bedeutung. Da die Service-Qualität im Fokus der Mystery-Tests stand, können aus den damaligen Testurteilen weiterhin wichtige Schlussfolgerungen gezogen werden.
Menschen, die das erste Mal ein Hörgerät kaufen, sollten auf Mängel in der Beratung achten. Denn oft steht nicht die medizinische Behandlung des Hörverlusts im Mittelpunkt des Erstgesprächs, sondern ein überteuerter Kostenvoranschlag. Ob sich eine Verbesserung des Hörvermögens nach der Erstanpassung tatsächlich einstellt, weiß man erst Monate später. Kaufen Sie deshalb nie ein Hörgerät ohne es mindestens 14 Tage lang Probezutragen.
Hörgeräte im Test bei Stiftung Warentest
Im Jahr 2012 untersuchte die Stiftung Warentest die Qualität der Hörgeräte-Versorgung bei den sechs großen Akustiker-Ketten Amplifon, Fielmann, Geers, Iffland, Kind und Seifert, die überregional vertreten sind. 15 schwerhörige Tester überprüften dabei die Beratungs- und Service-Qualität der jeweiligen Anbieter. Bereits bei der Erstberatung wurden Mängel festgestellt. So verzichteten viele Akustiker auf Fragen, die das persönliche Umfeld des Schwerhörigen erfassen. Solche Fragen sind wichtig, um ein Hörgerät empfehlen zu können, das tatsächlich auch gebraucht wird.
Theater- oder Musikliebhaber haben andere Ansprüche an ein Hörgerät als jemand, der auf der Arbeit laute Maschinen bedienen muss. Auch gezielte Nachfragen zu Vorerkrankungen, wie etwa Tinnitus oder Otosklerose, sollten bei einer Erstberatung nicht fehlen. Viele Erstträger von Hörgeräten kaufen im übertragenen Sinn einen Porsche und benutzen ihre Hörhilfe wie einen VW Käfer. Sie benötigen 50% der Funktionen also überhaupt gar nicht.
Im Test der Stiftung Warentest zeigte sich, dass viele Akustiker nur eine geringe Auswahl an Hörgeräten anbieten und meist voreingenommen beraten. Ein getesteter Akustiker empfahl dem Tester sogar nur ein einziges Hörgerät. Auch Kassenhörgeräte werden von Akustikern häufig gemieden. Dadurch fehlen dem Kunden die notwendigen Vergleichsmöglichkeiten, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Bei etwa 2.000 in Deutschland erhältlichen Hörgeräten kann ein Akustiker für jeden Hörverlust immer mehrere Modelle empfehlen.
Unser Tipp: Lassen Sie sich jeweils ein Hörgerät der drei größten Hörgerätehersteller im mittleren Preissegment zum Testen und Probetragen 14 Tage lang vom Akustiker aushändigen.
Stiftung Warentest macht Mängel in der Beratung sichtbar
Im Praxistest der Stiftung Warentest zeigte sich, dass viele Akustiker zu wenig auf die Bedürfnisse von schwerhörigen Menschen eingehen. Das betrifft insbesondere den Preis von Hörgeräten. Die Tester der Stiftung Warentest baten alle Akustiker um Angebote, die preislich im Bereich zwischen 800 und 1.000 Euro pro Hörgerät liegen sollten. Dies entspricht einem normalen Mittelklasse-Gerät. Viele Akustiker empfahlen Hörgeräte dieser Preisklasse, einige allerdings auch Hörgeräte, die doppelt so teuer waren.
Unser Tipp: Mit dem Audiogramm, das Ihr HNO-Arzt im Rahmen eines Hörtests erstellt, sind Akustiker in der Lage, ein passendes Hörgerät auszuwählen und Ihnen detaillierte Preisauskünfte zu erteilen. Um ein Vergleichsangebot zu erhalten, können Sie die Preise von einzelnen Hörgeräte-Modellen auch über unser Online-Formular unverbindlich und kostenlos anfragen. Es können sich erhebliche Preisunterschiede zum Angebot Ihres Akustikers ergeben. Der Preis eines bestimmten Hörgeräte-Modells ist von Akustiker zu Akustiker unterschiedlich, da er bereits Kosten für Service-Dienstleistungen beinhaltet, die erst in der Zukunft anfallen. Diese im Hörgerätepreis enthaltenen Kosten sind regional unterschiedlich.
Die Stiftung Warentest führte 2019 eine Online-Umfrage durch, um die Leistungen großer Hörakustiker zu bewerten. Dabei zeigte sich, dass etwa jeder dritte Hörgeräteträger unzufrieden war, häufig wegen schlecht eingestellter Geräte. Der Service großer Anbieter wie Amplifon, Fielmann, Geers und Kind variierte erheblich, und oft enttäuschte die Kundenbetreuung. Bei der Anpassung von Hörgeräten nahmen sich nicht alle Akustiker ausreichend Zeit, und die Kosten für die Selbstbeteiligung unterschieden sich stark zwischen den Anbietern.
Insgesamt offenbarte die Studie erhebliche Unterschiede in der Servicequalität und Preisgestaltung. Der 2019 veröffentlichte Test, der unter dem Titel „Unerhört!“ erschien, zeigte einen Vergleich zwischen Ketten und Filialisten basierend auf einer Online-Umfrage mit 1750 Newsletter-Abonnenten. Diese wurden zur Erstanpassung, Beratung, Kundenorientierung, Leistung und Preisgestaltung befragt. Das Ergebnis war enttäuschend: Nur 68% der Befragten waren mit ihren Hörgeräten zufrieden, wobei Fielmann mit 74% die höchste Zufriedenheit erzielte. Die früheren Tests aus den Jahren 2012 und 2006 zeigten ähnliche Ergebnisse.
Hörgeräte-Akustiker im Test: Die Ergebnisse
Testsieger bei der Stiftung Warentest ist Fielmann mit einer Gesamtnote von 2,2. Gelobt wird insbesondere die Hörgeräteanpassung und das Hörergebnis nach der Erstanpassung. Ebenfalls positiv bewertet wurden KIND und Geers. Die Akustikketten erhielt jedoch nur das Qualitätsurteil „befriedigend“. Der Hörgeräteakustiker Amplifon landete überraschend nur im Mittelfeld. Beim Test 2006 wurde Amplifon noch nicht getestet.
Die letzten Plätze belegten Seifert und Iffland – vor allem wegen Mängeln in der AGB und Beratung. Im Test von 2006 belegte Seifert dagegen den 1. Platz, was darauf hindeutet, das die Stiftung Warentest unrelevante Kriterien wie z.B. „Mängel in den AGB“ überbewertet. Im Teilbereich „Hören nach Erstanpassung“, was aus unserer Sicht am relevantesten ist, waren Amplifon und Seifert deutlich besser als KIND und Geers. Die Frage ist also, was die Zufriedenheit eines Kunden, nach dem Kauf eines Hörgeräts am besten widerspiegelt, eine korrekte AGB dürfte es jedenfalls nicht sein.
Rang | Hörgeräteakustiker | Testurteil |
---|---|---|
1 | Fielmann | QualitätsÂurteil: GUT (2,2) |
2 | Geers | QualitätsÂurteil: Befriedigend (2,8) |
3 | KIND | QualitätsÂurteil: Befriedigend (2,8) |
4 | Amplifon | QualitätsÂurteil: Befriedigend (2,9) |
5 | Seifert | QualitätsÂurteil: Befriedigend (3,0) |
6 | Iffland | QualitätsÂurteil: Befriedigend (3,3) |
Das Hören nach der Erstanpassung war bei Geers mit 2,9 (befriedigend) sogar schlechter als beim letztplatzierten Akustiker, dennoch belegt Geers den 2. Platz. Wie kann das sein? Trotz Hörgerät hat sich bei den Betroffenen keine wesentliche Verbesserung der Hörsituation eingestellt. Im Einzelfall hängt dies auch von der jeweiligen Situation des Schwerhörigen und vom Grad des Hörverlusts ab.
Rang | Hörgeräteakustiker | Testurteil |
---|---|---|
1 | Fielmann | Gut (2,0) |
2 | Amplifon | Gut (2,3) |
3 | Seifert | Gut (2,4) |
4 | KIND | Befriedigend (2,6) |
5 | Iffland | Befriedigend (2,7) |
6 | Geers | Befriedigend (2,9) |
Patienten, die schon sehr lange schwerhörig sind, müssen das Hören und Verstehen von Sprache erst wieder erlernen, weshalb ein einigermaßen „angemessenes“ Testurteil erst mehrere Monate nach dem Kauf möglich ist. Nichtsdestotrotz bleibt unsere Kritik an der Stiftung Warentest an dieser Stelle bestehen. Aus unserer Sicht wurden im Test von 2012 völlig irrelevante Kriterien überbewertet. Das QualitätsÂurteil ist aus unserer Sicht verfälscht und nicht angemessen, da die Gewichtung der Einzelkriterien die Zufriedenheit nach dem Hörgerätekauf nicht angemessen widerspiegelt. Deutsche Gründlichkeit in allen Ehren, aber wir kennen niemanden, der glücklich über eine korrekte Bedienungsanleitung oder AGB ist, wenn sein Hörgerät nicht richtig funktioniert.
Zu ganz anderen Ergebnissen kommt das Deutsche Institut für Service-Qualität (kurz: DISQ). Im Testzeitraum Juni bis September 2023 untersuchte das Unternehmen 9 Hörakustik-Filialisten. Mit Hilfe von Mystery-Tests wurden insgesamt 200 Servicekontakte hergestellt (insgesamt 20 je Akustiker). Anschließend wurde die Beratung vor Ort und die telefonische Terminvereinbarung analysiert. Die Servicequalität setzt sich dabei aus folgenden Teilbereichen zusammen.
- Beratungskompetenz (Fachkunde, individuelle Beratung etc.)
- Lösungsqualität (Gezielte Bedarfsanalyse etc.)
- Kommunikationsqualität (Freundlichkeit, Motivation etc.)
- Qualität des Umfelds (Raumgestaltung, Sauberkeit etc.)
- Wartezeiten und Erreichbarkeit (Warte- und Öffnungszeiten etc.)
- Zusatzservices (Hörtest, Reparaturservice in der Filiale etc.)
- Beratungserlebnis (Gesprächsatmosphäre, Mehrwert etc.)
- Angebot (Angebotsvielfalt, Aktionsangebote etc.)
In der DISQ Studie wurden alle Hörakustik-Ketten berücksichtigt, die mindestens 50 Standorte in Deutschland unter einem einheitlichem Markenauftritt betreiben und Dienstleistungen wie Hörtests, Beratungen und Geräteanpassungen anbieten. Die Tests fanden in mehr als 50 verschiedenen deutschen Städten statt, am häufigsten jedoch in Berlin, Hamburg und München. Online-Akustiker wie Audibene.de oder mysecondear.de wurden nicht berücksichtigt.
Bei der Hälfte der Besuche äußerten die Tester eine berechtigte Beschwerde (z.B. wegen langen Wartezeiten oder fehlenden Preisangaben bei angebotenen Hörgeräten). Ziel des DISQ-Test ist die Analyse des Services und der Leistungen von Hörgeräteakustikern aus Verbrauchersicht. Welche Schlüsse lassen sich aus diesen Tests für Hörgeräte und lokalen Hörakustikern ziehen? Ein umfassender Vergleich im Sinne von Verbraucherschutz wird leider nicht erreicht. Dennoch geben die Ergebnisse Hinweise darauf, worauf bei der Auswahl geachtet werden sollte.
Rang | Unternehmen | Punkte | Testurteil |
---|---|---|---|
1 | Hörpartner | 84,8 | sehr gut |
2 | Geers | 84,4 | sehr gut |
3 | Amplifon | 83,7 | sehr gut |
4 | Fielmann | 81,3 | sehr gut |
5 | Kind Hörgeräte | 80,6 | sehr gut |
6 | Auric Hörcenter | 80,5 | sehr gut |
7 | Iffland Hören | 80,1 | sehr gut |
8 | Hörgeräte Seifert | 79,0 | gut |
9 | Köttgen Hörakustiker | 78,2 | gut |
In der Praxis spielt auch die Optik eine wichtige Rolle. Viele Käufer suchen Hörgeräte, die kaum oder gar nicht sichtbar sind. Die Leistung dieser Hörhilfen ist jedoch nicht immer ausreichend. Gute Akustiker müssen daher auch immer zwischen Optik und Hörergebnis abwägen und die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle transparent darstellen können.
Hörgeräte Hersteller im Test bei Consumer Reports
Im Jahr 2018 führte Consumer Reports (die größte Verbraucherorganisation der Welt) eine Umfrage unter 17.000 seiner Abonnenten durch, um festzustellen, welche Hörgeräte die beste Gesamtleistung aufweisen. Wenn ein Hersteller 100 Punkte erreichen würde, bedeutet das, das alle Befragten vollkommen zufrieden mit dem Hörgerät sind. 80 Punkte weisen darauf hin, dass die Befragten mit ihren Hörgeräten sehr zufrieden sind, 60 Punkte bedeutet, dass die Befragten im Durchschnitt einigermaßen zufrieden mit ihren Hörgeräten sind.
Die Umfrage basierend auf 12 verschiedenen Kriterien. Zu diesen Kriterien gehören
- Batterielebensdauer
- Einfaches Laden oder Wechseln der Batterien
- Reinigungsfreundlichkeit
- Preis und Wert
- Zuverlässigkeit
- Passform und Komfort
- Sichtbarkeit für andere
- Klangklarheit
- Einzelgespräche und Lärm
- Gespräche in kleinen Gruppen
- Gespräche mit einem Mobiltelefon
- Fernsehen und Radio hören
In der folgenden Tabelle wurden amerikanische Hersteller weggelassen, die in Deutschland unbekannt sind. Platz 1, 4, 5 und 7 belegen Marken, die Sie als Verbraucher nicht kennen und die in Deutschland nicht vertrieben werden. Insgesamt wurden 16 Hörgeräte-Marken getestet.
Platz | Hersteller | Testurteil |
---|---|---|
2 | Signia | 75 Punkte |
3 | ReSound | 74 Punkte |
3 | Widex | 74 Punkte |
3 | Phonak | 74 Punkte |
3 | Oticon | 74 Punkte |
6 | Starkey | 70 Punkte |
6 | Bernafon | 70 Punkte |
6 | Unitron | 70 Punkte |
8 | Beltone | 67 Punkte |
So schön es auch ist, eine riesige Stichprobengröße von über 17.000 Personen zu haben, die an dieser Umfrage teilgenommen haben, es gibt zwei Probleme damit. Die Daten basieren nur auf Bewertungen von registrierten Consumer Reports Mitgliedern. Sie sind also nicht repräsentativ für die allgemeine US-Bevölkerung oder deutsche Bevölkerung. Wann immer Sie Umfragedaten bewerten wollen, ist es wichtig, Verallgemeinerungen vornehmen zu können, damit Sie die Daten auf die gesamte Bevölkerung extrapolieren können. Wenn die Umfragedaten nicht repräsentativ für die gesamte Bevölkerung sind, gelten Sie nur für die Stichprobe, in diesem Fall also für 17.000 Amerikaner, die der Meinung sind, dass z.B. Signia Hörgeräte besser funktionieren als Phonak Hörgeräte.
Einstellung und Anpassung nach dem Kauf entscheidend
Die Zufriedenheit mit einem Hörgerät wird maßgeblich von der Erstanpassung des Akustikers beeinflusst. Der Akustiker muss das Hörgerät auf das individuelle Hörverlustmuster des Schwerhörigen anpassen. Diese Feinabstimmung ist meist nicht mit einem einzigen Termin erledigt und erfolgt über mehrere Wochen nach dem Kauf des Hörgeräts. Die Kosten für diese Feinjustierungen sind im Kaufpreis bereits enthalten. Fragen Sie ihren Akustiker gezielt nach der Vorgehensweise. Beim Test der Stiftung Warentest zeigte sich, dass einige Akustiker nicht auf Folgeanpassungen hinweisen.
In sieben Fällen wurden die Hörgerätekäufer ohne entsprechende Hinweise verabschiedet. Konkrete Hinweise auf Folgetermine und Folgeanpassungen gab es nur bei zwei Anbietern im Test. Auffällig war, das die Qualität der Beratung auch innerhalb einer Kette von Filiale zu Filiale unterschiedlich war und schwankte. Die Ergebnisse der Stiftung Warentest gelten immer nur für die getesteten Einzelfälle und spiegeln nicht die Qualität einer Akustikerkette insgesamt wieder. Wären die Tester in eine andere Filiale gegangen, würden die Testergebnisse ganz anders aussehen, denn alles hängt auch von der Persönlichkeit des beratenden Akustikers ab.
Aus unserer Sicht ist am relevantesten, unter welchem Verkaufsdruck der einzelner Akustiker steht. Liegt der erste Kostenvoranschlag gleich bei über 2.000 oder 3.000 Euro ohne das man Funktionen, wie Bluetooth-Konnektivität oder Smartphone-Kompatibilität angesprochen hat, sollte man skeptisch werden. Übergeordnet lässt sich sagen, das Akustiker das Hörvermögen von schwerhörigen Menschen tendenziell schlechter einschätzen als es tatsächlich ist, während die Ergebnisse mit Hörgeräten häufig besser dargestellt werden, als sie es in Wirklichkeit sind.
Tipps und Empfehlungen vor dem Kauf
Bitten Sie Ihren Hörgeräteanbieter, einen kostenlosen Real-Ear-Test durchzuführen, der auch als Real-Ear Measurement bezeichnet wird. Dazu müssen Sie eine dünne Sonde in Ihr Außenohr legen, während Sie Ihr Hörgerät tragen. Mit dem Test lässt sich messen, ob Ihr Hörgerät angemessen auf den Grad Ihres Hörverlusts reagiert. Ihr Hörgeräteakustiker sollte auch Ihr Sprachverständnis in ruhigen und lauten Umgebungen testen.
Ihr Hörgeräteakustiker sollte sicherstellen, dass das Hörgerät angenehm für Sie ist. Er sollte Ihnen erklären, wie es verwendet, gereinigt und aufbewahrt wird. Wo Sie Batterien in der richtigen Größe kaufen. Wie man Batterien aufbewahrt, austauscht oder auflädt. Wie man Pfeifen, Quietschen und Rückkopplungen vermeidet. Der Hörgeräteakustiker sollte Sie zudem darüber aufklären, wie Ihre Hörgeräte trocken bleiben und getrocknet werden. Er sollte Sie darüber aufklären, das Sie ihre Hörgeräte vor radiologischen oder anderen diagnostischen Tests entfernen müssen. Sprechen Sie mit Ihm über Probleme oder Schwierigkeiten bei der Nutzung. Testen Sie das neue Hörgerät im Alltag und im Hörzentrum z.B. indem Sie in der Geschäftsstelle des Akustikers telefonieren. Ihr Akustiker kann leichter Anpassungen vornehmen, wenn Sie das Gerät vor Ort testen.
Sie sollten einige Tage nach der Erstanpassung und dem ersten Probetragen ein Follow-Up Termin vereinbaren. Wenn das Hörgerät nicht angenehm zu tragen ist oder es das Hören nicht verbessert, kann der Akustiker Anpassungen vornehmen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass ihr neues Hörgerät mit Ihrem Smartphone kompatibel ist und über Bluetooth sowie eine Telefonspule verfügt. Besprechen Sie mit Ihrem Akustiker den Kauf von Zusatzgeräten wie einem FM-System, einer Trockenbox oder Hörgeräte-Clips. Wenn Ihr Hörgerät Bluetooth-fähig ist, stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie Sie diese Technik verwenden müssen.
Testen Sie Ihr neues Hörgerät bei Ihren Freizeitaktivitäten und in unterschiedlichen Hörumgebungen. Machen Sie sich bewusst, dass die Gewöhnung Zeit benötigt und mehrere Monate dauern kann. Einige Töne erscheinen Ihnen zu laut, da Ihr Gehirn nicht daran gewöhnt ist, Töne zu verarbeiten, die Sie schon lange nicht mehr gehört haben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Hörgerät gut funktioniert, gehen Sie zu Ihrem Akustiker und lassen Sie eine Anpassung vornehmen, insbesondere wenn Ihre Stimme komisch klingt oder wenn sich Ihre Ohren verstopft anfühlen.
Empfehlungen | Stiftung Warentest |
---|---|
Arztbesuch | Der erste Schritt bei Hörproblemen sollte der Besuch beim Ohrenarzt sein. Eine ärztliche Verordnung ist notwendig, damit sich die Krankenkassen an den Kosten beteiligen. |
Beratung | Schildern Sie dem Hörgeräteakustiker Ihre Hörprobleme und in welchen Situationen sie besonders störend sind. Diese Informationen sind wichtig für die Auswahl des passenden Geräts. |
Probephase | Der Akustiker passt Modelle an Ihre Bedürfnisse an, die Sie unter Alltagsbedingungen testen können. Dies hilft bei der Entscheidung für das passende Modell. |
Modellvergleich | Nach dem Testen verschiedener Modelle können die Einstellungen angepasst oder weitere Geräte ausprobiert werden. Für Versicherte mit ärztlicher Verordnung sollte mindestens ein zuzahlungsfreies Gerät angeboten werden. |
Nachsorge | Nach der Entscheidung für ein Gerät folgt eine Feinanpassung. Dieser Service ist im Kaufpreis enthalten und umfasst auch regelmäßige Kontrollen und Reparaturen. |
Bauarten und Energieversorgung | Es gibt unterschiedliche Hörgerätetypen, die entweder hinter dem Ohr (HdO) oder im Ohr (IdO) getragen werden. Die Energieversorgung erfolgt entweder durch Batterien oder Akkus. |
Technische Funktionen | Moderne Hörgeräte bieten Funktionen wie Bluetooth-Anbindung für eine direkte Übertragung von Audiosignalen von Smartphones oder Fernsehern. |
Ratgeber der Stiftung Warentest: Im Mai 2012 veröffentlichte die Stiftung Warentest den Ratgeber „Besser Hören – wie Sie einen guten Akustiker und das passende Hörgerät finden“. Auf 176 Seiten werden dem Leser die Funktionsweise des Gehörs, die Ursachen von Hörminderungen und der Weg zum geeigneten Hörgerät, einschließlich Funktionen und Auswahlkriterien, verständlich erläutert.
Mehr zum Thema lesen: 10 Dinge, die Sie vor dem Kauf von Hörgeräten fragen müssen
Alternative zu Hörgeräten – Andere Hörhilfen
Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie ein Hörproblem haben, aber nicht bereit sind, Tausende von Euro für ein Hörgerät auszugeben, sollten Sie diese billigeren Alternativen in Betracht ziehen:
Hörverstärker
Diese im freien Handel erhältlichen Produkte, die wesentlich weniger Funktionen als Hörgeräte aufweisen, können für Menschen mit situationsbedingten Hörproblemen eine kostengünstige Lösung sein. Hörverstärker, sind für Menschen gedacht, die bestimmte Geräusche verstärken möchten. Sie werden nicht als Geräte vermarktet, die für Menschen mit einem medizinisch festgestellten Hörverlust geeignet sind.
Sie unterliegen nicht den gleichen Standards wie Hörgeräte und müssen nicht zwingend über einen Hörgeräteakustiker verkauft werden. Beim Kauf eines Hörverstärkers ist es hilfreich, einen Hörgeräteakustiker zu bitten, das Gerät zu testen, um sicherzustellen, dass es für Ihren Hörverlust geeignet ist (zum Beispiel das es nicht gefährlich laut ist). Der Hörgeräteakustiker kann auch feststellen, ob das Gerät Sprache in den Frequenzen verstärken kann, die Sie durch Ihren Hörverlust schlecht hören.
Rang | Unsere Empfehlung | Vertrieb |
---|---|---|
1 | Williams Sound Pocketalker 2.0 (Hörverstärker) | Amazon.de |
2 | Bose Hearphones (Hörverstärker) | Amazon.com |
3 | Otofonix Elite (OTC-Hörgerät) | Amazon.com |
4 | BeHear Acces (Hörverstärker) | Amazon.com |
Es ist wahrscheinlich, dass es in Zukunft eine neue Kategorie von Hörgeräten geben wird, die zwischen Hörverstärkern und klassischen Hörgeräten liegt. Diese Geräte gelten rechtlich als Hörgeräte, können jedoch im freien Handel z.B. über Amazon verkauft werden. Sie richten sich primär an Personen mit leichtem bis mittleren Hörverlust.
Die gesetzliche Grundlage für diese Art Produktkategorie wird wahrscheinlich dann geschaffen, wenn der Hörgeräteakustiker vollständig durch eine App ersetzt werden kann und Hörgeräteträger alle Anpassungen selbst vornehmen können. Welche technischen Spezifikationen diese neuen Hörgeräte haben werden, wie sie gekennzeichnet und vermarktet werden, ist derzeit unklar.
Sehr günstige Hörverstärker wie sie bei Amazon angeboten werden, sollten Sie nicht nutzen, da sie Ihr Gehör schädigen können, wenn Sie sie langfristig einsetzen. Hörverstärker verstärken alle Geräusche mit der gleichen Intensität ohne Intelligenz. Nutzen Sie einen Hörverstärker und tritt plötzlich ein sehr lautes Geräusch auf wie z.B. eine Feuerweh- oder Polizeisirene, kann das Ihr Gehör schädigen.
Mehr zum Thema lesen: Hörgerät oder Hörverstärker – Wann braucht man was?
Andere Assistive Zusatzgeräte
Wenn Sie nur eine „kleine“ Hilfe beim Hören benötigen, stehen Ihnen eine Reihe von kostengünstigen Optionen zur Verfügung. Dazu gehören Apps, mit denen Sie Telefongespräche verstärken, oder Töne auf Ihrem Smartphone lauter stellen können. Es gibt tragbare Bluetooth-Geräte, mit denen Sie Ihren Fernseher und andere Audiogeräte besser hören können. Sie können auch spezielle altersgerechte Versionen von Haushaltsgegenständen (Telefon, Wecker und Türklingel) kaufen. Diese für schwerhörige Menschen optimierten technischen Geräte können blinken, vibrieren und laute Geräusche machen, damit Sie sie besser hören.
Quellen
Quelle | Zusammenfassung |
---|---|
Preise für Hörgeräte: Kein offenes Ohr, Ausgabe 04/2000 | Stichprobe zur Preistransparenz und Preisgestaltung von Hörgeräten bei verschiedenen Anbietern. Es wurden große Preisunterschiede festgestellt. |
Hörgeräteakustiker: Fünf große Ketten im Vergleich, Ausgabe 06/2006 | Vergleich von fünf großen Hörgeräteakustiker-Ketten hinsichtlich ihrer Service- und Beratungsqualität. Die Untersuchung zeigte signifikante Unterschiede zwischen den Anbietern, mit Fielmann als Testsieger. |
Hörgeräteakustiker: Der große Hörtest, Ausgabe 06/2012 | Der Test untersuchte die Qualität der Anpassung, Beratung und den Service der Hörgeräteakustiker. Unterschiede in der Zufriedenheit der Kunden wurden festgestellt, wobei Fielmann die meisten zufriedenen Kunden hatte. |
Hörgerätebatterien bei Lidl, Ausgabe 02/2018 | Bewertung der Qualität und des Preises von Hörgerätebatterien, die bei Lidl verkauft werden. Die Batterien wurden als günstig und qualitativ akzeptabel eingestuft. |
Hörgerätebatterien im Test, Ausgabe 02/2018 | Test der Haltbarkeit, Leistung und Preis-Leistungs-Verhältnis von Hörgerätebatterien. Unterschiede in der Batteriekapazität und den Kosten wurden aufgezeigt. |
Hörakustiker: Zuzahlung – 1000 Euro oder nur 10 Euro pro Hörgerät?, Ausgabe 10/2019 | Untersuchung der Unterschiede in den Zuzahlungskosten für Hörgeräte zwischen verschiedenen Anbietern. Große Diskrepanzen bei den Zuzahlungen wurden festgestellt. |
Unerhört!, Ausgabe 11/2019 | In dieser Ausgabe wurden Hörakustik-Unternehmen anhand einer Online-Umfrage mit 1753 Teilnehmern bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass nur 68 % der Befragten mit ihren Hörgeräten zufrieden waren. |
Hörgeräteversicherungen: Oftmals entbehrlich, Ausgabe 09/2020 | Analyse der Notwendigkeit und des Nutzens von Hörgeräteversicherungen. Viele Versicherungen wurden als unnötig bewertet. |
Hörgeräteversicherungen: Versicherungsangebote im Check, Ausgabe 09/2020 | Überprüfung und Vergleich von Versicherungsangeboten für Hörgeräte hinsichtlich Kosten und Leistungen. Viele Versicherungen wurden als entbehrlich bewertet. |
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich trage schon mehrere Jahre rechts ein Hörgerät von der Firma Siemens „Cielo 2 Aktive“. Leider höre ich auf dem linken Ohr auch nicht mehr viel. Jetzt die Frage: Gibt es dieses Gerät noch? Wenn nein, welches kann ich dazu tragen.Ãœber eine kurze Information wäre ich Ihnen dankbar. Mit freundlichem Gruß und vielen Dank im Voraus
M. KniestHallo,
ob es das Siemens Cielo 2 Active noch gibt – müsste man bei genauem Bedarf in Erfahrung bringen. Es handelt sich dabei aber um ein schon älteres Modell. Eine neue passende Variante von Siemens wäre zum Beispiel das Pure 101xcel. Dieses Gerät hat ähnliche Eigenschaften, wie Ihr Cielo. Vorteil ist, dass die Technik wesentlich neuer ist. Hörgerätetechniken ändern sich ständig.
Hoffe geholfen zu haben.
Hallo Manfred.
Ich denke schon, dass es noch die Siemens Cielo Geräte noch gibt. Allerdings müssen Sie auch bedenken, dass auch Siemens ständig seine Hörgeräte bezogen auf Leistungen und Klangverarbeitung verbessert.
MfG
DianaSehr geehrte Damen und Herren,
eine ältere Bekannte von mir, benötigt ein bzw. 2 Hörgeräte. Da Sie nicht so viel Geld hat kommen nur gute aber preiswerte Geräte vielleicht in der Preislage von 800 bis 1000 € in Frage. Sie hat vor allem Probleme im Hochtonbereich mit Konsonanten – t, f, s , u.a. Können Sie mir ein gutes Produkt empfehlen und eventuell auch das Vorgehen für die gesetzliche Krankenkasse beschreiben?
Herzlichen Dank im Voraus.Viele Grüße Heinz
Bin gerade dabei Phonak und Widex zu testen. Kann mich noch nicht so richtig entscheiden. Welches Gerät verfügt über die bessere Technik und ist auch für langjähriges Tragen geeignet und nicht Reparaturanfällig?
Hier meine Fragen: Stimmt es, dass Hörgerätehersteller nur eine Garantie von einem Jahr gewähren? Mein Hörgerät musste schon nach einem halben Jahr zur Reparatur – angeblich wegen Feuchtigkeit – das lief kostenlos. Jetzt, nicht einmal ein Jahr später, ist es schon wieder soweit und erneut soll Feuchtigkeit die Ursache sein. Und das größte daran: Ich soll 250 Euro dafür bezahlen.
Nachfolgend beschreibe ich, wie ich meine Hörgeräte schon immer behandelt habe: Ich trage Hörgeräte seit 2001, regelmäßig, d.h. täglich von morgens bis abends, seit dem Jahr 2004. Die neuen Geräte sind meine zweiten. Die ersten (von Siemens!) haben also fast 10 Jahre ohne nennenswerte Reparaturen überstanden und ich trage sie jetzt wieder als Ersatz für das in Reparatur befindliche Gerät. Ich trage die Hörgeräte nie zu sportlichen Aktivitäten (Radfahren ist meine Passion) und auch sonst nicht, wenn schweißtreibende Arbeit (z.B. im Garten) ansteht. Jeden Abend – wirklich jeden Abend – sobald ich die Geräte ablege wandern sie in meine Dry Box, die sofort per elektrischer Aufheizung für die Beseitigung von Feuchtigkeit sorgt. Zuvor werden die Geräte und meine Höreinsätze gründlich mit einem Papier-Taschentuch gereinigt (abgewischt). Bei den Hörgeräten öffne und trockne ich immer auch den Bereich, in dem die Batterie sitzt. Diese wird natürlich zum Trocknen in der Dry Box immer entfernt und das Fach bleibt geöffnet. Ich habe die Geräte auch sonst nie versehentlich Feuchtigkeit ausgesetzt, wie z.B. Nasswerden durch Regen, beim Sprung ins Wasser (Frei- oder Hallenbad) oder beim Gang unter die Dusche. Ich gehe übrigens davon aus.
Was mache ich also falsch, dass meine im März 2013 gekauften Hörgeräte ein halbes Jahr später (Sept. bzw. Nov. 2013) und nun erneut nach nicht einmal einem Jahr (die Probleme mit den Geräten begannen schon im Sommer) erneut die gleichen Mängel aufweisen? Feuchtigkeit ist doch das Medium, gegen das Hörgeräte besonders geschützt sein sollten! Es kann nach meiner o.g. Behandlung der Geräte doch nur so sein, dass Ihr Produkt gegenüber meinem zuvor benutzten einen völlig unzureichenden Feuchtigkeitsschutz aufweist. Ein Produkt, das mich mehr als 1300 Euro gekostet hat und meiner Krankenkasse nochmals einen erheblichen Betrag, darf bei absolut sachgemäßer Behandlung doch nicht derart mängelbehaftet sein, dass alle sechs Monate 300 oder mehr Euro Reparaturkosten anfallen – das (alte!) Konkurrenzprodukt belegt das.
Vor diesem Hintergrund kann es doch nicht sein, dass jetzt 250 Euro für die Reparatur von mir verlangt werden (70 Euro darüber hinaus seien sogar noch Kulanz). Wenn das so weiter geht kann ich ja bis zum Ende der normalen Lebensdauer von 6 bis 8 Jahren mehrere neue Geräte erwerben. Wie kann ich mich in dieser Lage wehren? Mein (Kauf-)Vertragspartner ist ja der Hörgeräteakustiker. Der beruft sich auf die Stellungnahme des Herstellers. Kann ich die Wandlung des Kaufs verlangen?
Udo
Guten Tag
Ich trage seit 4 Jahren Unitron Maxi 600 und war bisher sehr zufrieden, muss mich aber nun wohl nach Hörgeräten mit besserer Leistung umsehen. Die Akustiker in meiner Umgebung (Eupen, Belgien und Aachen) verkaufen diese Marke nicht. Welche Geräte bei Otikon, Siemens oder Phonak wären gleichwertig oder besser in der Technik? Ich habe schon versucht eine Webseite zu finden, die Geräte im Preis und Technik von verschiedenen Herstellern vergleicht.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
GertrudIch bin privatversichert. Mir wurden zwei Hansatone flow Geräte zum Ausprobieren gegeben. Im Alltagsgespräch sind beide sehr gut. Kompliziertere Probleme wie z.B. das Verständnis bei Konsonanten haben weitaus teurere Phonak Hörgeräte (über 5000 €) besser gelöst. Die sind aber „übersteuert“. Ist das Hansatone Hörgerät ein preiswertes (eventuell veraltetes) Kassengerät, so dass es, inzwischen bessere Mittelklasse-Geräte dieser Firma gibt?
Seit anderthalb Jahren bin ich mit der Anschaffung eines Hörgeräts für beide Ohren beschäftigt. Im Sommer 2023 fiel die Entscheidung für ein Ex-Hörer-Gerät (Audibel Arc Al 1000 R-Akku RIC 312). Im September 2023 habe ich die Rechnung über 2.400,– Euro bezahlt. Der Akustiker versicherte mir, dass in den Kosten Wartung, Reparatur und Kontrolle inbegriffen seien. Dann zeigte sich, dass die Receiver nicht gut im Ohr saßen und häufig rausrutschten. Es wurden Abdrücke genommen und neue Receiver aus beweglicherem Plastik besorgt. Nach einiger Zeit stellte sich aber heraus, dass diesenach etwa 3 Stunden des Tragens jedesmal zu Schmerzen im Ohr führten. Nun versuche ich seit mehreren Wochen, die Firma zu bewegen, die Sache in Ordnung zu bringen. Man erklärt mir, der für mich bisher zuständige Akustiker habe gekündigt und man habe zu viel zu tun, um zu mir zu kommen. (Ich bin schwerst gebehindert und nicht imstande. zu deren Studio zu gelangen. Der Akustiker war auch vorher stets zu mir gekommen.)
Gibt es eine Möglichkeit, doch noch an ein funktionierendes Hörgerät zu gelangen?