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Schwerhörigkeit bei Kindern: Ursachen, Symptome und Behandlung

Eine Schwerhörigkeit wirkt sich auf das gesamte Leben aus, von schulischen Leistungen über das soziale Leben bis hin zum Selbstvertrauen und der Berufswahl. Bedingt durch Krankheiten, Genetik, Medikamente oder Verletzungen kann ein Hörverlust Generationengrenzen überschreiten und von den Jüngsten bis zu den Ältesten jeden betreffen.

Hörgeräte Beratung

Der Lebensstil ist sicherlich ein Faktor für die steigenden Raten von schwerhörigen Kindern und Jugendlichen. Eine tägliche Flut von lauten Videospielen, auf volle Lautstärke gedrehte Mp3-Player, Konzerte, Sportveranstaltungen, Kinos mit Surround-Sound-Systemen stellen eine noch nie dagewesene Belastung für das Gehör von Kindern dar.

Junge mit SchwerhörigkeitFoto: © New Africa

Kinder und Jugendliche mit Schwerhörigkeit sind in Ihren Bildungschancen gefährdet, wenn ihre Erkrankung unbehandelt bleibt. Häufig müssen schwerhörige Kinder härter an alltäglichen Dingen arbeiten, die für Kinder mit normalem Gehör selbstverständlich sind. In der Schule zum Beispiel erfahren sie mehr Stress und Frustration, weil sie Ihren Lehrer nicht immer hören können. Die Interaktion mit Gleichaltrigen kann schwierig sein, weil sie keine Witze oder nur einen Teil eines Gesprächs verstehen. Insgesamt fühlen sie sich möglicherweise ausgeschlossen und unbeholfen und fragen sich, wo sie hingehören.

Um die negativen psychologischen und sozialen Auswirkungen einer Schwerhörigkeit zu vermeiden, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mit Hörgeräten wichtig. Kinder können Hörgeräte ab vier Wochen tragen. Wenn Kinder sehr jung sind, müssen die Hörgeräte regelmäßig erneuert werden, da ihre Ohren wachsen und größer werden. Am häufigsten verwenden Kinder aus diesem Grund HdO-Modelle.

Ursachen für Schwerhörigkeit bei Kindern

Eine Schwerhörigkeit bei Kindern entsteht häufig durch ähnliche Einflüsse wie bei Erwachsenen auch. Wenn Ihr Kind beispielsweise häufig sehr laut Musik hört – vor allem über einen Kopfhörer ohne Lautstärkebegrenzung – oder über einen längeren Zeitraum sehr lauten Umgebungsgeräuschen ausgesetzt war, kann das bereits zu einer Verschlechterung des Hörvermögens führen. Bei Kindern können Geräusche ab 65 Dezibel das Gehör überfordern, was bei einer Dauerbelastung zu einer Hörschädigung oder Schwerhörigkeit führt. Aus diesem Grund sollte man Kinder von Baustellen und anderen Orten mit einer sehr hohen Umgebungslautstärke fernhalten und dafür sorgen, dass sie Ihre Musik nicht zu laut aufdrehen.

Kleiner Junge mit HörgerätFoto: © Pixel-Shot

Neben übermäßigem Lärm können auch Infektionen wie Mumps oder Meningitis, Verletzungen und einige Medikamente eine Hörschädigung bei Kindern begünstigen. Sie sollten Ihre Bedenken mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen und sich über die möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten informieren. Auch klassische Kinderkrankheiten können bei einem ungünstigen Verlauf eine Schwerhörigkeit auslösen. Neben Masern und Mumps können diverse Infektionskrankheiten in seltenen Fällen eine Hörschädigung hervorrufen. Etwa 10 Prozent aller Fälle von Schwerhörigkeit bei Kindern können auf eine Erkrankung oder Infektionen zurückgeführt werden.

Ist ihr Kind krank, empfiehlt es sich immer darauf zu achten, ob es Symptome einer Höreinschränkung zeigt. Eine normale Erkältung z.B. kann unter Umständen schon mal zum Anschwellen des Gewebes im Gehörgang und zu einer vorübergehenden Schwerhörigkeit führen. Dieser verschwindet allerdings wieder, wenn auch die Erkältung vorbei ist. Nichtsdestotrotz kann es in diesem Fall sinnvoll sein, wenn Ihr Kind täglich einen Druckausgleich macht (wie z.B. im Flugzeug). Zudem sollten Sie möglichst zeitnah einen Kinder- oder Hals-Nasen-Ohren Arzt aufsuchen. Dieser ist auch die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht ein Hörgerät für Ihr Kind zu verschreiben.

Über alle Altersgruppen hinweg kann eine Schwerhörigkeit auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Obwohl Krankheiten, Genetik, Verletzungen am Kopf oder Ohr, Geburtskomplikationen oder die Einnahme bestimmter Medikamente alles Faktoren sein können, wird eine Schwerhörigkeit bei älteren Menschen meist auf eine natürliche Alterung des Hörnervs zurückgeführt, die auch altersbedingte Schwerhörigkeit genannt wird. Bei Kindern ist die häufigste Ursache für Schwerhörigkeit jedoch eine übermäßige Lärmbelastung, die vollständig vermeidbar ist. Laut dem Journal of Pediatrics leiden 12,5% der Kinder zwischen 6 und 19 Jahren an Hörverlust als Folge des Hörens von lauter Musik, insbesondere durch Kopfhörer ohne Lautstärkebegrenzung.

Wie wird Schwerhörigkeit bei Kindern festgestellt?

Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind höreingeschränkt oder schwerhörig sein könnte, sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen und einen Termin für einen Hörtest vereinbaren. Ein Hörtest ist komplett schmerzfrei und kann direkt vor Ort durchgeführt werden. Dabei spielt das Alter des Kindes eine wichtige Rolle. Ihr Kind sollte bis zum 6 Lebensmonat mindestens einen Hörtest gemacht haben, damit die eventuell notwendige Hörgeräte-Versorgung möglichst frühzeitig beginnen kann.

kleines Mädchen mit HörgerätFoto: © Africa Studio

Bei einem Hörtest geht es darum, das individuelle Hörvermögen Ihres Kindes objektiv zu erfassen und in einem Audiogramm darzustellen. Bei dem standardisierten Hörtest (auch Audiometrie genannt) werden dem Kind verschiedene Töne und Geräusche in unterschiedlichen Frequenzen vorgespielt. So kann der Arzt erkennen, welches Ohr von einem Hörverlust betroffen ist und um welche Frequenzen es sich genau handelt. Sollte der Hörtest ungenaue Ergebnisse liefern, kann der HNO-Arzt weitere Untersuchungen durchführen z.B. mit dem BERA-Test, der auf die Messung spezieller Frequenzen ausgelegt ist.

Die Ergebnisse des Hörtests werden im Anschluss in einem Audiogramm festgehalten. Sollte sich eine Schwerhörigkeit tatsächlich bestätigen, besteht kein Grund zur Panik. Je nach Schweregrad der Höreinschränkung kann entweder ein Hörgerät sinnvoll sein, oder eine logopädische Therapie durchgeführt werden.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind einen Hörverlust haben könnte, können Sie sich einige Fragen stellen, um festzustellen, ob Sie einen HNO-Arzt aufsuchen müssen:

  1. Hat Ihr Kind Schwierigkeiten, die Stimmen anderer Menschen klar zu hören?
  2. Bittet Ihr Kind andere Menschen oft, sich zu wiederholen?
  3. Müssen Sie Ihr Kind oft bitten, die Lautstärke des Fernsehers leiser zu stellen?
  4. Sagen Freunde oder Ihre Familie, dass Ihr Kind scheinbar nicht gut hört?
  5. Lacht Ihr Kind, wenn Sie Witze erzählen oder einen Spaß machen?

Wenn Sie auf die meisten oder alle dieser Fragen mit „Ja“ geantwortet haben, sollten Sie die Hilfe eines HNO-Arztes in Anspruch nehmen. Ein einfacher Hörtest ist nicht schmerzhaft und kann feststellen, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt, welches Ausmaß diese hat und ob eine Behandlung oder Intervention notwendig ist.

Wie wird Schwerhörigkeit bei Kindern behandelt?

Weltweit sind rund 170 Millionen Kinder von einer Schwerhörigkeit betroffen. Bei rund 90 Prozent der betroffenen Kinder kann die Schwerhörigkeit mit Hörgeräten behandelt werden. Bei Hörgeräten für Kinder handelt es sich, wie bei den Modellen für Erwachsene, um Geräte, die unterschiedliche Frequenzbereiche von Geräuschen unterschiedlich stark verstärken können. Ein Hörverstärker (nicht medizinisches Produkt) erhöht z.B. nur die Lautstärke, er ist jedoch nicht in der Lage z.B. nur tiefe oder nur hohe Töne getrennt voneinander zu verstärken.

HdO Hörgerät für KinderFoto: © edwardolive

Wenn Ihr Kind etwas älter ist und Hörgeräte benötigt, werden häufig Im-Ohr-Hörgeräte gekauft, weil sie weniger auffällig sind. Abgesehen von einem unaufälligen Design haben Hinter-dem-Ohr Hörgeräte (HdO) für Kinder viele Vorteile:

  • Austauschbare Ohrpassstücke: HdO-Hörgeräte funktionieren mit verschiedenen Arten von Ohrpassstücken. Letztere können ausgetauscht werden, wenn das Ohr wächst ohne das das Hörgerät ersetzt werden muss. Der Akustiker kann kostengünstig neue Ohrpassstücke anfertigen, so dass die Eltern nicht ständig ein neues Gerät kaufen müssen.
  • Für jeden Hörverlust geeignet: HdO-Hörgeräte funktioniert mit verschiedenen Schweregraden und Hörverlusttypen. IdO-Hörgeräte kommen dagegen nur bei leichter bis mittlerer Schwerhörigkeit in Frage.
  • Komfort: Die Ohrpass-Stücke sind für Kinder bequem, da sie aus weichem Material hergestellt sind. Da das Hörgerät fester im Ohr sitzt, kann es nicht so leicht wie IdO-Hörgeräte herausfallen oder verloren gehen.
  • Kompatibilität: HdO-Hörgeräte können mit Telefonspulen oder einem direkten Audioeingang genutzt werden, so dass sie leicht mit anderen Hilfegeräten verwendet werden können. IdO-Hörgeräte haben dagegen keine Telefonspule.

Bei einem Hörgerät nimmt ein Mikrofon, das sich normalerweise am oder im Gehäuse befindet, die Töne auf und leitet diese an einen Prozessor im Inneren des Gerätes weiter. Der Computerchip analysiert die unterschiedlichen Klänge und filtert unerwünschte oder störende Signale, Geräusche und Rückkopplungen heraus.

Phonak Kinder HörgeräteFoto: © Phonak

Die gefilterten, aufbereiteten und potenzierten Tonsignale werden anschließend über einen Lautsprecher direkt in das Innenohr abgegeben, von wo aus sie über den Hörnerv zum Gehirn gelangen. Mit Hilfe von Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten wird das defekte Hörsystem des Kindes überbrückt. Die veränderten akustischen Signale können von dem Gehirn deutlich besser verarbeitet werden, wodurch das Kind wieder normal hört.

Wichtig ist, dass das Hörgerät vom Akustiker gut auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes angepasst wurde. Dazu zählt auch ein perfekter Sitz des Geräts. In Studien wurde festgestellt, dass 35% der Hörgeräte von Kindern nicht richtig angepasst sind, was die Qualität und Quantität der Sprachinformationen, die sie über die Hörgeräte erhalten, reduziert. Um das Hörgerät an die Bedürfnisse des Kindes anzupassen, sind folgende Schritte notwendig:

  • Es muss ein Abdruck vom Ohr erstellt werden, damit das Hörgerät exakt an die körperlichen Bedürfnisse angepasst ist
  • Dieser Abdruck wird an ein otoplastisches Labor geschickt, in dem die Ohrpassstücke dann angefertigt werden
  • Danach wird das Hörgerät vom Akustiker in das Ohr des Kindes eingesetzt, eventuell nochmals angepasst und eingestellt

Der Hörgeräteakustiker kann das Hörgerät auf verschiedene Situationen und Geräuschkulissen einstellen, sodass es sowohl auf dem Schulhof als auch im Kinderzimmer optimal arbeitet.

Oticon Kinder HörgeräteFoto: © Oticon

Auch unterstützende Technologien wie T-Spulen und FM-Systeme sind für kleine Kinder sehr wichtig. Manchmal kann das Hören in einem großen Raum, wie einem Klassenzimmer oder Auditorium, für Personen mit Hörgeräten eine Herausforderung darstellen. FM-Systeme verringern die Menge der Hintergrundgeräusche und verstärken gleichzeitig den gewünschten Klang, wie die Stimme des Lehrers. Diese Technologie verwendet ein kleines externes Mikrofon und einen Empfänger, so dass Ihr Kind keine Minute des Unterrichts verpasst. Die Stimme des Lehrers wird direkt an die Hörgeräte übertragen, ohne dass andere Geräusche die Übertragung stören.

Phonak Kinder HörgeräteFoto: © Phonak

Wie man den Gebrauch fördert. Für Kinder ist das Tragen von Hörgeräten weder bequem, noch macht es Spaß, aber es gibt ein paar einfache Schritte, die Eltern unternehmen können, um die Gewöhnung an das Gerät zu unterstützen. Zunächst können Sie Ihrem Kind die Hörgeräte aufsetzen, während es eine lustige Aktivität ausübt, und die Tragezeit langsam erhöhen, bis Ihr Kind die Hörgeräte den ganzen Tag trägt. Sie sollten Ihrem Kind verdeutlichen, dass nur die Eltern die Hörgeräte einsetzen und herausnehmen dürfen.

Gibt es alternative Behandlungsmethoden?

Da die Entwicklung des Gehörs bei einem Kind nicht abgeschlossen ist, können in einigen Fällen statt einem Hörgerät auch andere Therapien zum Einsatz kommen. Bei einer leichten Schwerhörigkeit verspricht die Low Level-Lasertherapie zum aktuellen Zeitpunkt eine sehr gute Heilungschance. Laut dem Deutschen Ärzteblatt führt diese Behandlungsform, je nach Schweregrad des Hörverlusts und Verfassung des Kindes, in rund 50% der Fälle zu einer Verbesserung.

Die Laserbehandlung unterstützt und stimuliert die Regenerationsfähigkeit der Hörzellen im Innenohr des Kindes. Da sich die Hörzellen bei kleinen Kindern noch im Wachstum befinden, wirkt sich diese zusätzliche Stimulation fördernd auf die Entwicklung aus. Die Low Level-Lasertherapie verspricht eine rund 20-prozentige Verbesserung des Hörvermögens, was bei einer geringen Schwerhörigkeit schon ausreichen kann.

Diese Therapieform hat zudem den Vorteil, dass sie absolut schmerzfrei ist. Da zum aktuellen Zeitpunkt keine Nebenwirkungen bekannt sind, kann sie auch bei Kleinkindern ab zwei Jahren bedenkenlos angewendet werden. Die Dauer der Therapie hängt vom Schweregrad des Hörverlusts ab und kann in einigen Fällen auch mehrere Wochen dauern. Während der Therapie ist es wichtig, dass das Kind so viel wie möglich „akustische Ruhe“ erhält, da sich die Regeneration ansonsten verzögert. Besprechen Sie die Low Level-Lasertherapie mit Ihrem HNO-Arzt und holen Sie sich dessen Urteil und Meinung ein.

Studie zur Sprachentwicklung bei hörgeschädigten Kindern

Etwa 2 bis 3 von 1000 Kindern werden schwerhörig geboren. Mit einer frühzeitigen Diagnose und Intervention können sie sich ähnlich gut entwickeln wie gleichaltrige Kinder ohne Schwerhörigkeit. Doch welche Maßnahmen unterstützen den Erfolg von schwerhörigen Kindern am besten?

Kinder mit HörgerätFoto: © Pixel-Shot

In einer amerikanischen 4-Jahres-Studie wurden 317 Kinder im Alter von 6 Monaten bis 7 Jahren untersucht, deren Schwerhörigkeit von leicht bis schwer reichte. Die Ergebnisse wurden mit denen von Kindern mit normalem Hörvermögen verglichen. Die Studienteilnehmer kamen aus 17 verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten. Die Mehrheit hatte eine beidseitige dauerhafte Schwerhörigkeit und wurde bereits mit Hörgeräten ausgestattet. Die Forscher wollten insbesondere die Frage beantworten, welche Auswirkungen eine frühzeitige Diagnose und Intervention bei hörgeschädigten Kindern auf die Sprachentwicklung hat.

Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass Kinder mit Schwerhörigkeit oder Hörstörungen eine schlechtere Sprachentwicklung aufweisen als ihre Altersgenossen mit normalem Hörvermögen, und dass die Sprachentwicklung umso stärker beeinflusst wird, je schwerer der Hörverlust ist.

Sind Hörgeräte die beste Lösung? Die Studie zeigt, dass es eine Einschränkung gibt: Hörgeräte müssen richtig angepasst sein, um einen optimalen Einfluss auf die Sprachentwicklung zu haben. In der Studie wurde festgestellt, dass 35% der Hörgeräte der Kinder nicht richtig angepasst waren, was die Qualität und Quantität der Sprachinformationen, die sie über die Hörgeräte erhielten, verringerte.

Die Studie zeigte auch, dass die Bereitstellung von Hörgeräten im frühen Kindesalter zu besseren Ergebnissen führt, während eine spätere Versorgung mit Verzögerungen in der Sprachentwicklung einhergeht. Die Forscher stellten außerdem fest, dass die konsequente tägliche Verwendung von Hörgeräten Sprachverzögerungen verhindert und die Hörentwicklung unterstützt.

Diese Studie wäre vor einer Generation nicht möglich gewesen. Der Grund: 76% der Kinder, die an der Studie teilgenommen haben, wurden durch ein Neugeborenen-Hörscreening als hörgeschädigt eingestuft. Je früher eine Schwerhörigkeit diagnostiziert wird, desto schneller und häufiger erfolgt ein Eingriff, bevor ein Kind kritische Phasen seiner Sprachentwicklung durchläuft. Gutes Hören ist entscheidend für die Sprachentwicklung, den Aufbau sozialer Beziehungen und den Erfolg im Leben.

So schützen Sie Ihr Kind vor einer lärmbedingten Schwerhörigkeit

Ein Grund dafür, dass Schwerhörigkeit bei Kindern und Jugendlichen zunimmt, hängt auch mit veränderten Eigenschaften von Musikabspielgeräten zusammen. Während die Kassette eines Sony Walkman Musik mit einer maximalen Länge von 40 min abspielen konnte, können moderne Mp3-Player Songs für ein ganzes Jahr speichern.

Schwerhörigkeit Kind mit HörgerätFoto: © Pixel-Shot

Die unbegrenzte Speicherung von vielen Musikstücken führt zu einer durchschnittlich längeren Hörzeit. Und im Gegensatz zu sperrigen Kopfhörern früherer Zeiten, werden heute Ohrhörer verwendet, die den Schall direkt in den Gehörgang leiten, ohne dass dazwischen eine Schallpufferung stattfindet.

Hinzu kommt, dass die meisten Ohrhörer eine niedrige bis mittelmäßige Qualität haben, so dass sie den Bass nicht effektiv übertragen können. Wenn man die Bässe nicht gut hören kann, ist die Versuchung groß, die Lautstärke zu erhöhen.

So verhindern Sie eine lärmbedingte Schwerhörigkeit:

  1. Verwenden Sie hochwertige Ohrhörer zum Musik hören, die den Bass effektiv übertragen, oder verwenden Sie Kopfhörer.
  2. Befolgen Sie die 60/60-Regel: Nicht mehr als 60 Minuten auf einmal hören und nicht mehr als 60 Prozent der maximalen Lautstärke. Wenn Sie die Einstellungen Ihres iPods aufrufen, können Sie tatsächlich eine maximale Lautstärke von 60 Prozent einstellen. Das bringt den Vorteil mich sich, dass Sie Ihre Musik nicht versehentlich lauter stellen können.
  3. Denken Sie daran: Wenn andere Ihre Musik, über Ihre Ohrhörer mithören können, ist sie zu laut.
  4. Machen Sie Pausen beim Musikhören und versuchen Sie, nicht einzuschlafen, während Sie Musik über Ihre Kopfhörer hören.
  5. Tragen Sie bei Konzerten und lauten Sportveranstaltungen immer einen Gehörschutz z.B. Ohrstöpsel.

Bildquellen:
Shutterstock

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