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Hörgeräte Marken

Knochenverankerte Hörgeräte von Oticon Medical

Knochenverankerte Hörsysteme sind implantierte Geräte zur Behandlung von Hörverlust. Erfahren im folgenden Artikel, wie sie funktionieren und ob sie für Sie geeignet sind.

Hörgeräte Beratung

In manchen Fällen sind Hörgeräte für Menschen mit Hörverlust nicht die beste Option, und knochenverankerte Hörsysteme werden als eine Alternative empfohlen. Viele Menschen wissen jedoch nicht, wie sie funktionieren und welche Vorteile und Nachteile sie haben.

Knochenverankertes HörgerätIllustration eines knochenverankerten Hörgerätes | Foto: © MED-EL

Der größte Unterschied zu typischen Hörgeräten besteht darin, dass knochenverankerte Hörsysteme chirurgisch implantierte Geräte sind. Sie behandeln den Hörverlust durch Übertragung von Schallschwingungen an das Innenohr mittels unserer Knochen – im Gegensatz zu regulären Hörgeräten, die akustische Geräusche, die in den Gehörgang gelangen, einfach nur verstärken. Aus diesem Grund sind knochenverankerte Systeme als Speziallösungen zu sehen, die nur für bestimmte Hörverlustmuster in Frage kommen, die im Folgenden beschrieben werden.

Knochenverankerte Hörsysteme dürfen nicht mit Cochlea-Implantaten verwechselt werden. Diese sind zwar auch eine Art chirurgisch implantiertes Hörgerät, werden jedoch bei anderen Hörproblemen eingesetzt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite über Cochlea-Implantate.

Warum knochenverankerte Hörsysteme?

Knochenverankerte Hörsysteme funktionieren am besten für Menschen, die mindestens ein Innenohr haben, das normal funktioniert. Sie haben möglicherweise einen konduktiven (ihr Außen- oder Mittelohr überträgt den Ton nicht richtig) oder klassischen Gehörverlust.

Bei knochenverankerten Hörgeräten werden bestimmte Probleme umgangen, indem Schallschwingungen direkt über das Schädelbein zum Innenohr geleitet werden. Dies kann hilfreich sein, wenn das Mittelohr- und Gehörgangsprobleme verhindern, dass Schallwellen und akustische Signale das Innenohr erreichen. In diesen Fällen sind Standardhörgeräte nicht wirksam.

Zu den Menschen, die am stärksten von knochenverankerten Hörsystemen profitieren, gehören solche mit schweren Außen- oder Mittelohrfehlbildungen und solche mit einseitiger Taubheit. Knochenverankerte Hörgeräte können auch bei extremen Fällen von chronischen Ohrinfektionen oder Allergien, die durch herkömmliche Hörgeräte ausgelöst werden, sinnvoll sein.

Was ist ein BAHA und BAHS?

Menschen bezeichnen knochenverankerter Hörgeräte manchmal als BAHA oder BAHS. BAHA ist jedoch auch der Name einer speziellen Marke für knochenverankerte Hörgeräte, die von der Firma Cochlear Americas hergestellt wird. Wenn Sie sich für ein knochenverankertes Hörsystem interessieren und mehr darüber erfahren möchten, wenden Sie sich für einen Hörtest an Ihren HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker.

Fehlbildungen des Außen- oder Mittelohrs

Fehlbildungen des Gehörgangs oder des Mittelohrs, wie z.B. eine Verengung des Gehörgangs oder eine missgebildete oder fehlende Ohrmuschel (Außenohr), führen zu einem Hörverlust. Diese Missbildungen sind oft angeboren oder bereits bei der Geburt vorhanden. Eine knochenverankerte Hörlösung leitet die Schallschwingungen direkt zum Innenohr, da sie mit dem Schädelknochen in Kontakt steht. Auf der Webseite EarCommunity.org finden Sie eine Fotogalerie und Bilder mit Menschen die knochenverankerte Hörsysteme tragen.

Einseitige Taubheit

Einseitige Taubheit ist eine Erkrankung, bei der eine Person ihr gesamtes Hörvermögen auf einem Ohr verloren hat, während das andere Ohr normal funktioniert oder ein Hörverlust aufweist, der über ein klassisches Hörgerät ausgeglichen werden kann. Einseitige Taubheit macht es für Menschen schwierig, die Richtung von Geräuschen zu bestimmen und zu wissen vorher ein akustisches Signal kommt (Lokalisierung). Einseitige Taubheit verringert auch die Fähigkeit, Sprache in lauten Umgebungen zu verstehen.

Einseitige Taubheit Foto: © Monika Wisniewska / Shutterstock

Eine häufige Ursache für einseitige Taubheit ist ein akustisches Neurom (ein Tumor am Hörnerv), die Menière-Krankheit oder ein plötzlicher sensorineuraler Hörverlust. Bei einseitiger Taubheit können Sie spezielle Hörgeräte nutzen, die akustische Signale von der tauben Hörseite zur guten Hörseite leiten (CROS-Hörgeräte genannt). Ein knochenverankertes Hörgerät kann hier allerdings einen höheren Zusatznutzen bieten, da nur ein Gerät verwendet werden muss.

Vorteile von knochenverankerten Hörgeräten

Da ein knochenverankertes Hörgerät den Gehörgang nicht blockiert, gibt es weitere Anwendungszwecke, die diese Art der Hörbehandlung rechtfertigen. Zum Beispiel haben Menschen mit chronischen Ohrenentzündungen Schwierigkeiten, traditionelle Hörgeräte zu tragen.

Knochenverankerte Hörsysteme Foto: © oticonmedical.com

Wenn durch eine Erkrankung viel Flüssigkeit aus dem Mittelohr in den Gehörgang abfließt, kann das Tragen von normalen Hörgeräten ebenfalls schwierig sein. Menschen, die unter extremen Allergien leiden und auf die Materialien, die bei Hörgeräten und Otoplastiken verbaut werden, allergisch reagieren bevorzugen möglicherweise ebenfalls ein knochenverankertes Hörgerät.

Wie funktioniert es?

Knochenverankerte Hörgeräte bestehen aus zwei Teilen: einem Knochenimplantat aus Titan und einem externen Soundprozessor. Das externe Mikrofon und der Soundprozessor des Knochenverankerten Hörgeräts nehmen die akustischen Signale auf und wandeln sie in Vibrationen für das Implantat um. Das Implantat wiederum vibriert. Die umgebenden Knochen erzeugen Schallwellen im Innenohr, die die Haarzellen und den Hörnerv stimulieren.

Was passiert während der Operation?

Während eines ambulanten chirurgischen Eingriffs setzt ein Hals-Nasen-Ohrenarzt oder ein anderer chirurgischer Arzt ein kleines Titanimplantat (3 bis 4 mm) in den Mastoidknochen hinter dem Ohr ein. Das Implantat kann ein kleines Abutment aufweisen, das durch die Haut herausragt, um den äußeren Teil des Hörgeräts zu befestigen. Im Laufe der Zeit integriert sich das Titanimplantat in den Knochen. Das abnehmbare Mikrofon und der Soundprozessor können dann über einen eingebauten Magneten oder durch Aufstecken auf das Abutment befestigt werden.

Das Ziel ist, dass alle Teile eng aneinander anliegen, da ein fester Sitz dazu beiträgt, dass das Implantat das Schwingen der Knochen effektiver unterstützt. Wenn Sie ein knochenverankertes Hörgerät in Betracht ziehen, aber zunächst ein Gefühl dafür haben möchten, ob dieses Gerät für Sie geeignet ist, können Sie bei Ihrem Arzt oder Audiologen traditionelle Knochenleitungshörhilfen ausprobieren. Diese erfordern kein Implantat und keine Operation. Das Ausprobieren der Simulationsgeräte hilft Ihnen dabei einen Eindruck über das fertige Produkt zu erhalten.

Nach der Operation muss die Operationsstelle heilen, bevor das externe Hörgerät aufgesteckt oder magnetisch verbunden werden kann. Die zur Abheilung benötigte Zeit wird von einzelnen Herstellern von 3 Wochen bis 3 Monaten unterschiedlich festgelegt. Sobald das externe Gerät angeschlossen ist, kann es für den spezifischen Hörverlust des Patienten programmiert werden. Das Tragen eines Knochenverankerten Hörgeräts ähnelt an dieser Stelle dem Tragen eines akustischen Hörgeräts. Möglicherweise sind einige Anpassungen erforderlich, da sich der Patient erst an das Hören mit verstärkten Geräuschen gewöhnen muss.

Hersteller von knochenverankerten Hörgeräten

Derzeit gibt es drei Hersteller mit zugelassenen knochenverankerten Hörgeräten: Oticon Medical, Cochlear Americas und Sophono (Medtronic). Jedes Gerät funktioniert etwas anders, alle liegen jedoch auf dem Mastoidknochen hinter dem Ohr auf. Kinder benötigen möglicherweise ein weiches Kopfband, um sicherzustellen, dass das knochenverankerte Hörgerät während des aktiven Spiels in Position bleibt.

Knochenverankerte Hörgeräte von Oticon Medical

Oticon Medical ist ein Tochterunternehmen der Firma Demant A / S, das sich darauf konzentriert, hörgeschädigte Patienten mit implantierbaren Hörlösungen zu versorgen. Das Unternehmen vertreibt Cochlea-Implantate und knochenverankerte Hörgeräte in vielen Teilen der Welt.

Oticon Medical Logo Foto: © Oticon Medical

Die Geräte, die von Oticon Medical hergestellt werden, sind als knochenverankerte Hörsysteme (BAHS) bekannt. Diese Geräte bestehen aus zwei Teilen – einem Metallimplantat hinter dem Ohr und einem Soundprozessor, der auf der Schädeloberfläche sitzt. Der Soundprozessor enthält ein Mikrofon, das wie ein herkömmliches Hörgerät Geräusche in der Umgebung aufnimmt. Hier endet die Ähnlichkeit zwischen den beiden Geräten. Während ein herkömmliches Hörgerät einen verstärkten Klang in den Gehörgang überträgt, der durch das Mittelohr zum Innenohr geleitet wird, wandelt ein BAHS die Geräusche in mechanische Energie um, die den Schädelknochen in Schwingungen versetzt, um den Schall direkt an das Innenohr zu leiten. Die BAHS-Geräte werden zur Behandlung von Menschen eingesetzt, die mindestens ein normal funktionierendes Innenohr haben, wie zum Beispiel einseitige Taubheit (SSD) oder einen konduktiven Hörverlust.

Das Ponto-System von Oticon Medical

Das Hauptprodukt von Oticon Medical ist das Ponto 4-System. Dieses einzigartige System besteht aus:

Oticon Medical Knochenleitungshörsystem Foto: © Oticon Medical

Ponto 4-Soundprozessor (externe Komponente): In der externen Komponente befindet sich ein Mikrofon zur Aufnahme von Umgebungsgeräuschen sowie ein Soundprozessor. Der Soundprozessor ist in drei verschiedenen Leistungsoptionen erhältlich, um unterschiedliche Hörverluste auszugleichen.

Interne Komponente: Die implantierte Komponente besteht aus Titan, da sie sich nahtlos in den menschlichen Knochen integrieren lässt (Osseointegration). Ein Teil der implantierten Titankomponente, „Abutment“ genannt, ragt aus dem Schädel heraus. Auf dieser ist der Prozessor über einen Clip sicher befestigt, nachdem der Operationsbereich abgeheilt ist.

Anpassungssoftware Genie: Die Anpassungssoftware wird von einem Hörgeräteakustiker verwendet, um den Ponto 4-Soundprozessor gemäß den spezifischen Hörbedürfnissen des Trägers zu programmieren.

Merkmale des Ponto 4 von Oticon Medical

Mehrere Funktionen heben Ponto-Geräte von der Konkurrenz ab, darunter: Der Soundprozessor ist für unterschiedliche Hörverluste erhältlich und wird mit den Bezeichnungen Ponto 4, Ponto 4 Power und Ponto 4 SuperPower angeboten.

Der Oticon Medical Streamer verbindet Ihr BAHS Hörgerät drahtlos mit einem FM-System oder einem Bluetooth-fähigen Gerät. Wenn Sie beispielsweise den Streamer mit Ihrem Mobiltelefon verwenden, wird der Soundprozessor dadurch zu einem drahtlosen Headset, mit dem Sie die Konversation über das Telefon besser verstehen können.

Das Ponto Soft Band bietet Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit, das spätere Produkt zu erleben und zu testen, bevor sie sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen. Dies ist besonders hilfreich bei Kindern mit Hörverlust, da sie einen konsistenten Zugang zu akustischen Signalen benötigen, um Lernen zu können. Während man auf eine längerfristige und endgültige Lösung wartet, kann man von den Vorteilen des Systems bereits profitieren. Alle Ponto 4-Geräte basieren auf der gleichen Soundverarbeitungstechnologie, die auch bei Oticon OPN-Hörgeräten zum Einsatz kommt.

Die Programmierung ermöglicht es den Benutzern, sich besser in ihrer Umgebung zu orientieren, relevante Geräusche von irrelevanten Geräuschen zu trennen, sich in lauten Umgebungen zu fokussieren und eingehende Geräusche zu erkennen und zu verstehen. Manchmal sind Soundprozessor-Upgrades von früheren Knochenleitsystemen möglich. Die Vorgänger der aktuellen Ponto-Familie waren das Ponto Pro und das Ponto Plus.

Cochlea-Implantate von Oticon Medical

Oticon Medical entwickelt und vertreibt auch Cochlea-Implantatlösungen für Kinder und Erwachsene. Das aktuelle Cochlea-Implantat wird als Neuro-System bezeichnet. Die Namen der Einzelkomponenten sind Neuro Zti, Neuro One und Neuro 2.

Cochlear Implant Oticon medical Foto: © Oticon Medical | Pressebild

Speziell ausgebildete Hörgeräteakustiker und HNO-Ärzte arbeiten mit Oticon Medical zusammen, um diese Art von Hörbehandlungslösung zu implantieren, zu programmieren und Menschen in der Nachsorge zu unterstützen und zu begleiten. Sprechen Sie am besten mit Ihrem HNO-Arzt, um mehr über Cochlea-Implantate oder Knochenverankerte Hörgeräte zu erfahren.

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