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Tinnitus Retraining Therapie (TRT): Behandlung und Erfahrungen

Bis zu 17% der Bevölkerung in Deutschland haben bereits einen Tinnitus erlebt. Klingeln in den Ohren und unerklärliche Geräusche, die nur Sie hören können. Sie hören oder fühlen Geräusche in Ihrem Kopf, obwohl es keine Geräuschquelle im Außen gibt.

Hörgeräte Beratung

Tinnitus ist ein Phänomen, das die betroffenen Menschen verrückt machen kann. Es kann so schlimm werden, dass man nicht mehr arbeiten oder ein normales Leben führen kann. Stellen Sie sich ein Klingeln in Ihrem Ohr vor, das niemals verschwindet. Jeden Tag -und jede Nacht. Es würde Sie in den Wahnsinn treiben, oder? Menschen mit Tinnitus können chronische Ohrenschmerzen haben oder sich ängstlich und gestresst fühlen. Tatsächlich werden auch viele Menschen mit Tinnitus wegen Stress und Angstzuständen psychologisch behandelt. Angstlösende Medikamente können einige Folgesymptome behandeln, aber nicht die eigentliche Ursache des Tinnitus beheben.

TinnitusFoto: © Sjstudio6 / Shutterstock

Natürliches Hören entsteht, wenn Schallwellen durch den Gehörgang zum Trommelfell gelangen, das synchron mit den Schallwellen vibriert. Diese Schallenergie wird anschließend an die Cochlea weitergegeben, ein schneckenförmiges, flüssigkeitsgefülltes Organ, das Schallwellen in elektrische Impulse umwandelt, die zur Verarbeitung an die Hörzentren des Gehirns gesendet werden. Von der Schallwelle bis zur Dekodierung im Gehirn vergehen nur Millisekunden, das akustische Signal wird fast augenblicklich verarbeitet.

Was aber ist, wenn es keinen Ton gibt, die Cochlea aber immer noch Signale an das Gehirn sendet? Tinnitus wird durch viele verschiedene Zustände verursacht: bestimmte Krankheiten, der natürliche Alterungsprozess, ein Schalltrauma, das den empfindlichen Gehörmechanismus im Ohr verletzt hat, eine Ansammlung von Ohrenschmalz, Koffein und Tumore, können das Klingeln in den Ohren verursachen. In vielen Fällen verschwindet der Tinnitus von alleine wieder. In einigen Fällen ist dies nicht der Fall. Was dann?

Tinnitus Retraining Therapie (TRT)

TRT steht für Tinnitus Retraining Therapie und basiert auf der Arbeit von Professor Pawel J. Jastreboff , dem Vater von TRT, der Tinnitus als eine nur von der Person wahrgenommene phantomartige Hörwahrnehmung definiert. Dr. Jastreboff und viele andere Forscher haben herausgefunden, dass die Tinnitus-Therapie die Beschwerden beseitigen kann, die durch Ohrensausen verursacht werden. Die Tinnitus Retraining Therapie ist die Behandlung mit der derzeit höchsten Erfolgsquote bei Tinnitus. Mit einer Erfolgsquote von bis zu 84% bietet TRT Millionen von Menschen, die an Tinnitus leiden, Hoffnung.

Wie funktioniert die TRT-Therapie?

Da die Ursachen für Tinnitus so unterschiedlich sein können, bietet das Verständnis der Ursache leider keinen guten Ansatzpunkt für eine wirksame Behandlung. Eine Operation bietet wenig Aussicht auf Erfolg und es stehen keine Medikamente zur Behandlung von Tinnitus zur Verfügung. Die Tinnitus Retraining Therapie verfolgt einen völlig anderen, multidisziplinären Ansatz, bei dem eine Klangtherapie (Ohr) und eine neuropsychologische Programmierung (Gehirn) angewendet werden, um den Patienten bei der Gewöhnung an die durch Ihren Tinnitus verursachten Geräusche zu unterstützen.

Tinnitus Ohrgeräusch GrafikFoto: © Henrie / Adobe Stock

Das Problem tritt zwischen dem Gehörgang und der Großhirnrinde auf, dem Teil des Gehirns, der äußere Schallreize verarbeitet. Das zentrale Nervensystem verursacht das Klingeln in den Ohren. Da das Problem im zentralen Nervensystem nicht behoben werden kann, haben Fachleute ein Programm entwickelt, mit dem sich der Patient an Ohrgeräusche „gewöhnen“ kann.

TRT ist eine Gewöhnung (Habituation), bei dem die Präsenz eines Reizes nicht mehr wahrgenommen wird und nicht mehr bewusst ist. Dies wird erreicht, indem Patienten lernen, den Tinnitus-Ton als irrelevant zu klassifizieren. Es ist in etwa ähnlich wie die Wahrnehmung der Kleidung, die wir täglich tragen. Wir nehmen diese nicht wahr, solange wir nicht unsere Aufmerksamkeit bewusst darauf lenken.

Das Zentralnervensystem ist in seiner Lernfähigkeit auch im höheren Alter flexibel. Es kann mit mittels psychologischer Methoden wie Konditionierung und Verstärkung immer neue Reiz-Reaktions-Schemas erlernen. Die Tatsache, dass Tinnitus für einige ein Ärgernis ist, für andere jedoch nicht, trotz Vorhandensein der selben Symptome, weist darauf hin, dass Menschen, die von dieser Krankheit betroffenen sind psychologisch „umgeschult“, „trainiert“ oder „neu programmiert“ werden können.

Die Therapie besteht aus einer Kombination von therapeutischen Gesprächen und der Schallmaskierung mit Hilfe eines zusätzlichen Klangs. Dieser Maskierungston hilft den Betroffenen zu lernen, das Tinnitus-Geräusch zu ignorieren. Die therapeutische Arbeit besteht aus einer ausführlichen Erklärung des Problems und der Gewissheit, dass der Zustand veränderbar ist. Dies allein bietet Tinnitus-Betroffenen ein gewisses Maß an Motivation und stärkt ihre Selbstwirksamkeitserwartung. Ziel dieser neuropsychologischen Therapie ist es, die Bedeutung der Tinnitus-Geräusche zu minimieren und den Patienten auch in ruhigen Umgebungen für andere Geräusche zu sensibilisieren.

Tinnitus Mann Foto: © Elena Abrazhevich / Shutterstock

Bei vielen Patienten verschwinden durch diese Art der „Umschulung“ die negativen Gefühle, die mit Tinnitus verbunden sind, was wiederum das soziale Unbehagen der Patienten verringert. Die Neuropsychotherapie bewirkt, dass sich das Hörsystem in dem Maße von den Hörzentren des Gehirns löst, wie es erforderlich ist, um den Patienten abzulenken. Dieser Aspekt der Behandlung ist darauf ausgerichtet, die Bedeutung des Klingeltons zu minimieren und den Patienten so zu trainieren, dass er die Geräusche tatsächlich ignorieren kann.

Die zweite Taktik, die während der Tinnitus Retraining Therapie angewendet wird, ergibt sich aus Untersuchungen, die zeigen, dass die Hörempfindlichkeit in Stilleperioden zunimmt, wodurch das Klingeln umso offensichtlicher wahrgenommen wird. Wenn jedoch ein anderes Geräusch vorhanden ist, werden sich das Gehirn und der Patient der Präsenz Ihres Tinnitus weniger bewusst. Die Klangtherapie zielt darauf ab, den Patienten an den Tinnitus zu gewöhnen, indem ein externer Schall so einbezogen wird, dass Stille immer vermieden wird. Mit anderen Worten, der Klingelton wird durch andere Töne aus der Umgebung des Hörers maskiert oder übertönt.

Wie lange dauert diese desensibilisierende Therapie?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Zeitdauer, seitdem der Patient an Tinnitus leidet, seiner psychologischen Verfassung, den persönlichen Umständen (z.B. einem lauten Arbeitsumfeld), dem Alter und dem Schweregrad der Krankheit. All diese Faktoren können sowohl bei der Entstehung des Tinnitus als auch bei der Fähigkeit des Patienten, das Klingeln mit Hilfe therapeutischer Maßnahmen zu unterdrücken, eine Rolle spielen.

Tinnitus Frau Foto: © jaojormami / Shutterstock

Es kann zwischen 12 und 18 Monaten dauern, bis sich der Betroffene vom Tinnitus befreit fühlt. Es kann jedoch auch länger dauern und einige Patienten benötigen möglicherweise eine zusätzliche Psychotherapie für einen viel längeren Zeitraum. Um die Empfindlichkeit gegenüber dem Tinnitus zu verringern, empfehlen Hörgeräteakustiker auch Hörgeräte mit Tinnitusfunktion (d.h. mit integrierter Schallmaskierung).

Funktioniert die Tinnitus Retraining Therapie wirklich?

Laut einer kürzlich am Universitätsklinikum in Navarra (Spanien) durchgeführten Studie gaben zwischen 80 und 84% der TRT-Patienten an, weniger Tinnitus zu haben. Obwohl die Tinnitus Retraining Therapie die Behandlung mit der derzeit höchsten Erfolgsrate ist, ist zu beachten, dass TRT keine Heilung zur Folge hat. Die physiologische Ursache der Erkrankung ist auch bei einer erfolgreichen TRT-Therapie noch vorhanden.

Hörgeräteakustiker

Der Patient lernt jedoch, die Symptome zu ignorieren, die durch die zugrundeliegende physische Quelle verursacht werden. Obwohl Tinnitus ziemlich weit verbreitet ist, gibt es keine medizinische Behandlung, keine pharmakologische Behandlung und keine magische Pille. Patienten können sich auch nicht operieren lassen.

Die Tatsache, dass acht von zehn Patienten, die sich einer TRT-Therapie unterziehen, weniger Beschwerden haben, zeigt jedoch, dass Hoffnung für diejenigen besteht, die unter Ohrgeräuschen leiden. Wenn Sie oder eine geliebte Person Tinnitus haben, vereinbaren Sie einen Termin mit einem Audiologen und lassen Sie sich von einem Arzt zur Tinnitus Retraining Therapie beraten. Je früher Sie beginnen, desto eher genießen Sie eine verbesserte Lebensqualität.

Sind Hörgeräte bei Tinnitus sinnvoll?

Ein Tinnitus ist das Ärgerlichste, was einem passieren kann, weil es das ganze Leben beeinträchtigt. Es ist ein allgegenwärtiges und unangenehmes Hintergrundgeräusch. Viele Menschen leiden unter Tinnitus. Tatsächlich hatten im vergangenen Jahr schätzungsweise 10 Prozent der Bevölkerung zumindest für ein paar Minuten einen Tinnitus. Bei manchen Menschen ist der Zustand chronisch. Hörminderung und Tinnitus gehen oft Hand in Hand. Nicht jeder, der an Tinnitus leidet, hat auch einen Hörverlust, aber Schwerhörigkeit und Tinnitus treten oft gemeinsam auf. Das „Warum“ ist schwer zu ergründen. Der genaue Mechanismus oder die Mechanismen, die Tinnitus verursachen, sind nicht vollständig bekannt. Tierversuche haben jedoch gezeigt, dass fast alles, was zu Hörverlust führt, auch Tinnitus verursachen kann.

Tinnitus ist das Ergebnis eines Problems im Gehirn, nicht in den Ohren. Bei einem Hörverlust fehlen dem Gehirn wichtige Signale. Bei dem Versuch, den fehlenden Input wiederherzustellen, werden die Hörneuronen im Gehirn hyperaktiv und es kommt zu Fehlzündungen. Das Ergebnis ist das Tinnitus -oder Phantomgeräusch im Gehirn. Durch den Hörverlust wird das Gehirn und die Nervenzellen im dorsalen Cochlea-Kern hyperaktiv, was fälschlicherweise als Geräusch interpretiert wird. Hörgeräte können einen Teil der Stimulation, die dem Gehirn fehlt, wiederherstellen und so bei der Behandlung von Tinnitus helfen. Es gibt einige Gründe, warum Hörgeräte – und eine verbesserte Hörfähigkeit – helfen können, die Symptome eines Tinnitus zu lindern: Hörgeräte stellen die auditorische Stimulation des Gehirns wieder her.

Ein weiterer potenzieller Vorteil von Hörgeräten: Die Wiederherstellung von subtilen, leisen Hintergrundgeräuschen. Hörgeräte können den Kontrast im Gehirn zum Tinnitus erhöhen, indem sie Umgebungsgeräusche im Hintergrund verstärken, die die Person vermisst, wie z. B. eine leichte Brise oder das Rascheln von Blättern im Wind. Hörgeräte können auch dabei helfen, Stress zu reduzieren. Stress kann einen Tinnitus deutlich verschlimmern. Es gibt viele Dinge, die Stress verursachen können: unsere Arbeit, Geld, Beziehungen und so weiter. Wenn man nicht in der Lage ist, seine Mitmenschen zu hören und mit ihnen zu kommunizieren, ist das ebenfalls ein Stressfaktor. Das Tragen von Hörgeräten kann dabei helfen, den Stress, der mit einem Hörverlust einhergeht, zu lindern. Man muss sich einfach nicht mehr so sehr anstrengen, weil man besser hört und das entspannt. Einfache Aufgaben wie die Bestellung eines Frühstücks in einem Restaurant oder der Kauf von Briefmarken auf der Post fühlen sich nicht mehr wie ein Minenfeld aus Fragen an, durch das man navigieren muss. Oft hilft schon das Einsetzen der Hörgeräte, um Tinnitus-Symptome zu lindern.

Viele Hörgeräte sind mit Tinnitus-Maskierungsfunktionen ausgestattet – das sind Geräusche, die an weißes Rauschen erinnern (z. B. rauschendes Wasser oder Regengeräusche). Wenn die Hörgeräte eingeschaltet sind, wird das Summen, Klingeln oder Rauschen des Tinnitus vollständig überdeckt. Diese Funktionen helfen Betroffenen, mit ihrem Tinnitus zurechtzukommen, indem sie sich auf kontrollierte Weise an ihn gewöhnen können. Zusätzlich zu den Maskierungsfunktionen besitzen viele Hörgeräte eine Bluetooth-Verbindung, so dass Sie individuelle Klänge z.B. weißes Rauschen von einer Entspannungs-App streamen können.

Manchmal hilft es, die Tinnitusgeräusche mit anderen Geräuschen zu überdecken, damit sie vorübergehend verschwinden. Hörgeräte helfen manchen Menschen ungemein, aber es gibt keine Garantie dafür, dass sie wirksam sind, und sie sind auch kein Heilmittel. Eine weitere gängige Strategie im Umgang mit Tinnitus ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) – diese Therapiemethode hilft Menschen, herauszufinden, wie sie mit etwas umgehen können, das sie nicht ändern können. Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT), die Strategien zum Ignorieren der Tinnitusgeräusche vermittelt, ist eine weitere Behandlungsmöglichkeit, ebenso wie Bewältigungsstrategien wie Entspannungs- und Visualisierungsübungen und Meditation.

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