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Eisenmangelanämie und Schwerhörigkeit: Wie ist der Zusammenhang?

Immer mehr Studien belegen, dass Anämie und Schwerhörigkeit eng miteinander zusammenhängen – insbesondere bei der häufigsten Art von Anämie, die einen niedrigen Eisengehalt verursacht.

Hörgeräte Beratung

In einer Studie war bei Menschen mit Eisenmangelanämie, die Wahrscheinlichkeit, eine Schwerhörigkeit zu erleiden, doppelt so hoch wie bei Menschen ohne diese Blutkrankheit. Um den Zusammenhang zu finden, analysierten Forscher des Pennsylvania State Universität die Krankenakten von 305.339 Erwachsenen im Alter von 21 bis 90 Jahren.

Eier bei EisenmangelFoto: © silviarita / Pixabay

„Es besteht ein Zusammenhang zwischen Eisenmangelanämie und Hörverlust“, schreiben die Autoren der Studie. „Die nächsten Schritte sind ein besseres Verständnis dieses Zusammenhangs und die Klärung der Frage, ob eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung der Anämie den allgemeinen Gesundheitszustand von Menschen mit Schwerhörigkeit positiv beeinflussen kann.

Die Studie, die 2017 veröffentlicht wurde, wollte nicht beweisen, dass eine Eisenmangelanämie eine Schwerhörigkeit verursacht, sondern nur herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen beiden gibt. Auch ältere Studien haben ähnliche Zusammenhänge gefunden – eine Studie aus dem Jahr 2002 fand einen Zusammenhang zwischen einer eisenreichen Ernährung und besserem Hören bei hohen Frequenzen.

Wie hängt Eisenmangelanämie mit Schwerhörigkeit zusammen?

Eisen hilft den Blutzellen, Sauerstoff von den Lungen in den Körper zu transportieren. Um normal zu funktionieren, benötigen Ihre Innenohren eine sauerstoffreiche, gesunde Blutversorgung. Obwohl die Rolle von Eisenmangel im Innenohr nicht eindeutig geklärt ist, reagieren Organe in diesem Bereich sehr empfindlich auf Schäden, die durch eine schlechte und mangelnde Durchblutung verursacht werden.

Im Innenohr ist Sauerstoff für die Gesundheit der Sinneshaarzellen notwendig, die an der Umwandlung von Schall in elektrische Impulse beteiligt sind. Ein Sauerstoffmangel kann die Sinneshaarzellen schädigen oder sie zum Absterben bringen. Dadurch wird die Funktion von Sinneshaarzellen beeinträchtigt, elektrische Impulse zur Interpretation an das Gehirn weiterzuleiten. Dies kann auch zu Tinnitus oder Ohrgeräuschen führen.

Was ist eine Eisenmangelanämie?

Eisenmangelanämie ist eine Anämie, die durch Eisenmangel verursacht wird. Anämie ist definiert als eine Verminderung der Anzahl der roten Blutkörperchen oder der Hämoglobinmenge im Blut. Wenn sie langsam einsetzt, sind die Symptome oft vage, wie z.B. das Gefühl von Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit oder verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit. Eine Anämie, die schnell einsetzt, hat oft schwerwiegendere Symptome, darunter: Verwirrung, das Gefühl, ohnmächtig zu werden, oder vermehrter Durst. Eine Anämie ist typischerweise signifikant, bevor eine Person merklich blass wird. Kinder mit Eisenmangelanämie können Wachstums- und Entwicklungsprobleme haben. Je nach zugrunde liegender Ursache können zusätzliche Symptome auftreten.

FischfiletFoto: © Shutterbug75 / Pixabay

Eisenmangelanämie wird durch Blutverlust, unzureichende Nahrungsaufnahme oder schlechte Eisenaufnahme aus der Nahrung verursacht. Zu den Quellen des Blutverlusts können starke Blutungen, Geburten, Gebärmuttermyome, Magengeschwüre, Darmkrebs und Blutungen der Harnwege gehören. Eine schlechte Absorption von Eisen aus der Nahrung kann als Folge einer Darmstörung wie einer entzündlichen Darmerkrankung oder Zöliakie oder einer Operation wie einem Magenbypass auftreten. In den Entwicklungsländern erhöhen parasitäre Würmer, Malaria und HIV/AIDS das Risiko einer Eisenmangelanämie. Die Diagnose wird durch Blutuntersuchungen bestätigt.

Eisenmangelanämie kann durch eine Ernährung, die ausreichende Mengen an Eisen enthält, oder durch Eisenergänzung verhindert werden. Zu den Lebensmitteln mit hohem Eisengehalt gehören Fleisch, Nüsse, Spinat und Lebensmittel, die mit Eisen angereichertes Mehl enthalten. Die Behandlung kann eine Ernährungsumstellung und die Behandlung der zugrundeliegenden Ursachen umfassen, z. B. medizinische Behandlung von Parasiten oder Operationen bei Geschwüren. Nahrungsergänzungsmittel mit Eisenergänzung und Vitamin C können vom Arzt zur Behandlung empfohlen werden. Schwere Fälle können mit Bluttransfusionen oder Eiseninjektionen behandelt werden.

Von Eisenmangelanämie sind mehr als 1,48 Milliarden Menschen betroffen. Schätzungen zufolge ist Eisenmangel in der Nahrung für etwa die Hälfte aller Anämiefälle weltweit verantwortlich. Am häufigsten sind Frauen und Kleinkinder betroffen.

Wer erkrankt an Eisenmangelanämie?

Die meisten Menschen mit dieser Art von Anämie haben keine Symptome, aber chronisch niedriger Eisengehalt kann zu Müdigkeit oder Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen führen.

Jeder kann eine Eisenmangelanämie entwickeln, obwohl die Erkrankung bei Frauen im gebärfähigen Alter aufgrund des Blutverlustes während der Menstruation häufiger auftritt. Auch Veränderungen im Blut während der Schwangerschaft können eine Anämie verursachen. Bei älteren Erwachsenen ist Blutverlust eine häufige Ursache, in der Regel aufgrund von Problemen mit dem Magen-Darm-System.

NahrungsergänzungFoto: © Monfocus / Pixabay

Andere Arten von Anämie sind erblich bedingt, wie z.B. die Sichelzellenanämie, oder werden durch eine chronische Erkrankung verursacht, wie z.B. eine Nierenerkrankung oder nach einer Chemotherapie. Die Sichelzellenanämie kann bei Erwachsenen ebenfalls eine Schwerhörigkeit verursachen. Eisenpräparate werden zur Behandlung aber nicht empfohlen und können sogar schädlich sein.

Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit einer ausreichenden Menge an Eisen. Zu den Lebensmitteln, die reich an Eisen sind, gehören rotes Fleisch, Schweine- und Geflügelfleisch, Meeresfrüchte, Bohnen, Erbsen, dunkles Blattgemüse, Trockenfrüchte und mit Eisen angereicherte Getreideprodukte und Teigwaren.

Ursachen und Symptome einer Eisenmangelanämie

Eine Eisenmangelanämie kann vorliegen, ohne dass eine Person Symptome zeigt. Wenn sie symptomatisch ist, können Patienten eine gewisse Blässe entwickeln und Symptome von Müdigkeit, Schwindel, verminderter körperlicher Belastbarkeit, Kopfschmerzen und Schwäche auftreten. Keines dieser Symptome (oder eines der anderen unten aufgeführten) ist spezifisch für Eisenmangelanämie. Das Symptom, das am meisten auf eine Eisenmangelanämie bei Kindern hindeutet, ist die Blässe der Schleimhäute (vor allem der Bindehaut). Nur 30% bis 50% der Kinder, die anämisch sind (je nach Schweregrad), zeigen eine Blässe.

Eisenmangel spinatFoto: © kamilla02 / Pixabay

Eine Eisenmangelanämie neigt dazu, sich langsam zu entwickeln, daher hat der Körper Zeit, sich anzupassen, und die Krankheit bleibt oft eine Zeit lang unerkannt. In schweren Fällen kann Atemnot auftreten. Weitere mögliche Symptome und Anzeichen einer Eisenmangelanämie sind:

  • Koilonychia (löffelförmige Nägel)
  • Reizbarkeit
  • Angina (Brustschmerzen)
  • Herzklopfen (Gefühl, dass das Herz hüpfend oder flatternd schlägt)
  • Atemlosigkeit
  • Kribbeln, Taubheit oder brennende Empfindungen
  • Glossitis (Entzündung oder Infektion der Zunge)
  • Anguläre Cheilitis (entzündliche Läsionen an den Mundwinkeln)
  • Koilonychia (löffelförmige Nägel) oder Nägel, die brüchig sind
  • Schlechter Appetit
  • Dysphagie (Schluckbeschwerden) aufgrund der Bildung von Ösophagusnetzen (Plummer-Vinson-Syndrom)
  • Syndrom der ruhelosen Beine

Eisenmangelanämie kann durch einen erhöhten Eisenbedarf, einen erhöhten Eisenverlust oder eine verminderte Eisenaufnahme verursacht werden. Ein erhöhter Eisenbedarf tritt häufig in Wachstumsphasen auf, wie z. B. bei Kindern und Schwangeren. In Phasen schnellen Wachstums kann der Eisenbedarf bei Säuglingen und Jugendlichen sehr hoch sein, was zu Eisenmangel führen kann. Eisenverlust ist typischerweise auf Blutverlust zurückzuführen. Ein Beispiel für Blutverlust ist eine chronische Magen-Darm Blutung, die durch eine Krebserkrankung entsteht. Bei Frauen im gebärfähigen Alter können starke Menstruationsperioden eine Quelle für Blutverlust sein, der zu Eisenmangelanämie führt. Menschen, die in ihrer Ernährung nicht viel Eisen zu sich nehmen, wie Veganer oder Vegetarier, sind ebenfalls einem erhöhten Risiko ausgesetzt, eine Eisenmangelanämie zu entwickeln.

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Normalerweise erhält der Körper das benötigte Eisen aus der Nahrung. Wenn eine Person zu wenig oder schlecht absorbiertes Eisen (Nicht-Hämeisen) zu sich nimmt, kann es mit der Zeit zu einem Eisenmangel kommen. Beispiele für eisenreiche Nahrungsmittel sind Fleisch, Eier, grünes Blattgemüse und mit Eisen angereicherte Lebensmittel. Für ein gesundes Wachstum und eine gute Entwicklung benötigen Säuglinge und Kinder Eisen aus ihrer Ernährung. Bei Kindern ist eine hohe Kuhmilchaufnahme mit einem erhöhten Risiko für eine Eisenmangelanämie verbunden. Weitere Risikofaktoren für eine Eisenmangelanämie sind eine geringe Fleischaufnahme und eine geringe Aufnahme von eisenangereicherten Produkten.

Wie speichert unser Körper Eisen?

Eine Anämie kann die Folge eines signifikanten Eisenmangels sein. Wenn der Körper über genügend Eisen verfügt, um seinen Bedarf zu decken (funktionelles Eisen), wird der Rest zur späteren Verwendung in den Zellen, meist im Knochenmark und in der Leber, gespeichert. Diese Speicher werden als Ferritin-Komplexe bezeichnet und sind Teil des Eisenstoffwechselsystems des Menschen (und anderer Tiere). Männer speichern etwa 3,5 g Eisen in ihrem Körper, Frauen etwa 2,5 g.

Eisenmangel FleischFoto: © silviarita / Pixabay

Eisen ist ein Mineral, das für die Bildung roter Blutkörperchen im Körper wichtig ist, insbesondere als Bestandteil des Hämoglobins. Etwa 70% des im Körper gefundenen Eisens ist an Hämoglobin gebunden. Eisen wird hauptsächlich im Dünndarm, insbesondere im Zwölffingerdarm und im Jejunum, resorbiert. Bestimmte Faktoren erhöhen oder vermindern die Absorption von Eisen. So ist beispielsweise bekannt, dass die Einnahme von Vitamin C mit einer Eisenquelle die Absorption erhöht. Einige Medikamente wie Tetracycline und Antazida können die Absorption von Eisen vermindern. Nach der Absorption im Dünndarm wandert Eisen durch das Blut, wird an Transferrin gebunden und gelangt schließlich ins Knochenmark, wo es an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt ist. Wenn rote Blutkörperchen abgebaut werden, wird das Eisen vom Körper recycelt und gespeichert.

Wenn die Menge an Eisen, die der Körper benötigt, die Menge an leicht verfügbarem Eisen übersteigt, kann der Körper für eine gewisse Zeit Eisenspeicher (Ferritin) verwenden, und die Bildung der roten Blutkörperchen setzt sich normal fort. Wenn diese Speicher jedoch über einen längeren Zeitraum verwendet werden, ist das Eisen schließlich so weit erschöpft, dass die Bildung der roten Blutkörperchen abnormal ist. Es kommt es zu einer Anämie, die per Definition ein Hämoglobin-Laborwert unterhalb normaler Grenzen ist.

Lassen Sie Ihr Gehör testen

Auch wenn diese Art von Anämie sehr gut behandelbar ist, sollten Sie sich nicht mit Eisenpräparaten eindecken, um Ihr Gehör zu verbessern. Die Autoren der oben zitierten Studie betonen, dass weitere Forschungen notwendig sind, um den Zusammenhang zwischen Eisen und dem Schutz des Hörvermögens besser zu verstehen.

Die Einnahme von Eisenpräparaten ist keine medizinisch empfohlene Behandlung bei Schwerhörigkeit oder Hörproblemen. Wenn Sie glauben, an einer Eisenmangelanämie zu leiden, sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten lassen. Wenn Sie Hörprobleme haben und nicht mehr so gut hören können wie früher, vereinbaren Sie einen Termin bei einem HNO-Arzt, um Ihr Gehör so bald wie möglich testen zu lassen. Unser Online-Verzeichnis hilft Ihnen zudem, einen qualifizierten Hörgeräteakustiker in Ihrer Gemeinde zu finden.

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