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Hörgeräte Marken

Hörgerät sinnvoll? Braucht man bei Tinnitus und Hörsturz ein Hörgerät?

Klingeln in den Ohren. Zischen. Summen. Dies sind nur einige der Symptome einer Tinnitus-Erkrankung, die für Betroffene belastend und lebensverändernd sein können.

Hörgeräte Beratung

Tinnitus ist eine Erkrankung, bei der trotz fehlender äußerer Quelle Geräuschempfindungen entstehen, die aus dem Inneren des Ohrs zu kommen scheinen. Während Tinnitus für einige nur eine nervige Belästigung ist, kann er bei anderen Ängste, Depressionen, Konzentrations- oder Schlafstörungen auslösen. Ein Tinnitus kann bei einer altersbedingten Schwerhörigkeit aufgrund von Kreislaufproblemen entstehen, er kann eine Folge der Menière-Krankheit sein oder durch übermäßig lauten Lärm und Medikamente verursacht werden.

Tinnitus Geräusche Foto: © Blackday / Shutterstock

Während ein Tinnitus oft dauerhaft ist und mit einer Schwerhörigkeit einhergeht, ist es auch möglich, dass er nur kurzfristig als Folge einer einmaligen Exposition gegenüber extrem lauten Geräuschen, auftritt. Tinnitus-Symptome können durch eine ärztliche Behandlung oder Therapie gelindert werden. Die Ursachen, wie auch die Symptome einer Tinnitus-Erkrankung sind von Person zu Person unterschiedlich. Tinnitus-Symptome können sich hinsichtlich folgender Kriterien unterscheiden:

  • Stärke des Schallpegels
  • Art der Geräusche
  • Tonhöhe
  • Intensität des Belästigungsempfindens
  • Zeitliche Frequenz und Dauer

Diese vielen unterschiedlichen Faktoren und Ausprägungen machen es besonders schwierig, Tinnitus-Symptome mit einer eindimensionalen Therapie zu behandeln. Was bisher fehlt, ist eine maßgeschneiderte und individuelle Behandlung, die auf die spezifischen Symptome jeder Person eingehen kann. Obwohl Millionen von Menschen an Tinnitus leiden, sind die Auswirkungen auf den Einzelnen sehr individuell. Tinnitusgeräusche lassen sich unter andrem mit Tinnitus-Maskierungs-Apps (Smartphone-Apps) und Tinnitus-Hörgeräten behandeln.

Tinnitus kann in einem oder beiden Ohren auftreten und von einem leichten bis hin zu einem starken, störenden Geräusch reichen. Tinnitus kann auf eine Vielzahl von Ursachen zurückzuführen sein, einschließlich Lärmschäden, Alterung, Infektionen, Verletzungen oder bestimmten Medikamenten. Es gibt derzeit keine Heilung für Tinnitus, aber es gibt verschiedene Behandlungsoptionen, um das Symptom zu reduzieren.

Hörgeräte helfen gegen Tinnitus-Geräusche

Hörgeräte kommen nicht nur bei einer Schwerhörigkeit zum Einsatz, auch bei Tinnitus können sie sinnvoll sein. Über eine Tinnitus-Funktionen kann man z.B. Meeresgeräusche abspielen und mit Maskierungstönen das Tinnitus-Geräusch überlagern. Tinnitus-Hörgeräte bieten viele Soundoptionen, Einstellungsmöglichkeiten und mehrere Personalisierungsoptionen, um die einzigartigen Tinnitus-Symptome einer Person zu berücksichtigen. Bis vor kurzem gab es nur wenige und rudimentäre Tinnitus-Behandlungen für Hörgeräte. Oft konnte man nur „weißes Rauschen“ einstellen, um das Tinnitus-Geräusch zu maskieren. Das ist heute anders.

Foto: © Widex

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass verschiedene Menschen unterschiedlich auf Schall reagieren, bieten moderne Hörgeräte eine intelligente Tinnitusmaskierung durch eine anpassbare Auswahl von Klangoptionen. Sie haben die Möglichkeit, weißes, rosa oder rotes Rauschen zu verwenden, je nach ihrer Präferenz. Weißes Rauschen besteht aus einer flachen Frequenz, die das gesamte Klangspektrum abdeckt. Es klingt sehr statisch und ist für viele Menschen nach einer gewissen Zeit unangenehm.

Rosa Rauschen deckt ebenfalls das gesamte Klangspektrum ab, betont dabei jedoch stärker die tieferen Frequenzen. Der Ton ähnelt dabei starken Regenfällen. Rotes Rauschen hat eine noch niedrigere Frequenz und ähnelt dem Rauschen von Wasser. Rosa und rotes Rauschen sind in der Lage, den störenden Hochfrequenzanteil eines Tinnitus-Geräusches um bis zu sechs Dezibel (dB) pro Oktave zu reduzieren. Zusätzlich zu den vielfältigen Breitbandgeräuschen bieten Tinnitus-Hörgeräte auch verschiedene Meeresgeräusche an, von beruhigend bis dynamisch. Diese Meeresgeräusche wurden speziell entwickelt und simulieren die Geräusche von zurückweichenden Wellen am Strand. Sie haben eine bekanntermaßen stressabbauende und entspannende Wirkung.

Meeresrauschen Tinnitus Foto: © fdenb / Shutterstock

Dank der Flexibilität und Anpassbarkeit von Tinnitus-Hörgeräten kann der Benutzer mehrere Entspannungsgeräusche auswählen, die für eine Vielzahl von Hörumgebungen geeignet sind. Diese Hörumgebungen reichen von leise bis laut und können alles von ruhigen Gesprächen zu Hause bis hin zu Verkehrslärm oder lauten Rockkonzerten umfassen. In Tinnitus-Hörgeräten von Oticon ist eine Funktion namens „Automatic Level Steering“ integriert, die den Tinnitus-Sound moduliert. Der ausgewählte Tinnitus-Sound, z.B. ein bestimmtes Meeresrauschen, wird automatisch reduziert, wenn externe Geräusche laut genug sind, um den Tinnitus zu lindern. Wenn die externen Geräusche leiser werden, wird der Tinnitus-Maskierungssound automatisch auf seine ursprüngliche Lautstärke zurückgestellt. Das bedeutet, dass der Benutzer sein Hörgerät nicht jedes Mal manuell einstellen muss, wenn sich die Lautstärke der Umgebung verändert. Zudem gibt es einen separaten Lautstärkenregler, mit dem der Benutzer die Lautstärke des Tinnitusklangs verändern kann, was ein Maximum an Kontrolle, Anpassung und Komfort ermöglicht.

Die meisten Tinnitus-Apps von Hörgeräte-Herstellern wie Oticon, Widex, Starkey, Phonak oder ReSound sind kostenlos im iTunes oder Google Play App Store erhältlich. Einige können auch unabhängig von einem Hörgerät genutzt werden. Zudem gibt es Tinnitus-Apps, bei denen der Benutzer auch Tinnitusklänge aus seiner persönlichen Musikbibliothek erstellen kann. Diese Apps helfen Patienten, eine aktivere Rolle bei der Behandlung ihrer Erkrankung zu spielen.

Sprechen Sie auch Ihren Hörgeräteakustiker auf Themen wie Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT), Tinnitus-Maskierung und Progressives Tinnitus-Management (PTM) an.

Tinnitus-Retraining-Therapie bei Tinnitus

Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) ist eine Methode zur Behandlung von Tinnitus. Ziel der Therapie ist es, den Patienten zu helfen, den Tinnitus zu akzeptieren und zu lernen, ihn als Hintergrundgeräusch zu betrachten, das nicht stört. Die TRT ist eine Kombination aus akustischer Stimulation und psychotherapeutischer Beratung.

Die akustische Stimulation erfolgt durch den Einsatz von Geräuschen oder Musik, die über Hörgeräte oder spezielle Tinnitus-Masker in das Ohr des Patienten eingespielt werden. Dadurch soll das Gehirn des Patienten „abgelenkt“ werden und der Tinnitus als weniger störend empfunden werden. Die psychotherapeutische Beratung besteht aus einer ausführlichen Anamnese des Patienten, um die individuellen Auslöser des Tinnitus zu identifizieren. Es werden auch Strategien zur Bewältigung des Tinnitus vermittelt, um den Stress und die Angst, die oft mit Tinnitus einhergehen, zu reduzieren.

Die TRT ist eine langfristige Therapie, die mehrere Monate oder sogar Jahre dauern kann. Die Erfolgsrate der TRT ist hoch und viele Patienten berichten von einer signifikanten Reduktion der Tinnitus-Symptome. Es ist wichtig zu beachten, dass die TRT keine Heilung für Tinnitus ist, sondern lediglich eine Methode zur Verringerung der Symptome. Eine frühzeitige Behandlung kann jedoch dazu beitragen, dass der Tinnitus nicht zu einer schwerwiegenderen psychischen Belastung wird.

Tinnitus und Hörsturz – Was ist der Unterschied?

Unter dem Begriff Tinnitus versteht man ein Klingeln oder Pfeifen im Ohr, das für andere Personen nicht wahrnehmbar ist. Der Patient hört ein dauerhaft auftretendes Geräusch, das objektiv nicht messbar ist. Tinnitus wird daher auch als subjektive Erkrankung bezeichnet. Weitaus seltener ist der objektive Tinnitus, bei dem eine messbare körpereigene Schallquelle (z.B. Blutfluss-Geräusche bei Bluthochdruck) identifizierbar ist. Ein Tinnitus ist oft das Symptom einer anderen physischen Erkrankung beispielsweise einer Ohrentzündung, einer chronischen Ohrerkrankung oder die Folgeerscheinung eines Hörsturzes.

Hörsturz Foto: © MKstudio / Shutterstock

Die Folgen von Tinnitus sind in erster Linie psychologischer Art. Schlafstörungen, Angstzustände, Depressionen und sogar Arbeitsunfähigkeit können das Ergebnis einer andauernden Belastung durch Klingeln in den Ohren sein. Eine konsequente medizinische Behandlung ist daher sehr wichtig. Eine Möglichkeit, um eine chronische Tinnitus-Erkrankung zu behandeln, besteht im Einsatz von Hörgeräten. Wie wirksam Hörgeräte in einem solchen Fall sein können, hängt insbesondere vom Frequenzbereich des Tinnitus ab. Gute Ergebnisse lassen sich in der Regel im mittleren Frequenzbereich (< 6kHz) erreichen, so dass der Einsatz von Hörgeräten hier besonders sinnvoll ist.

Ein Hörsturz ist ein plötzlicher Verlust des Hörvermögens auf einem oder beiden Ohren, der innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen auftritt. Die Ursachen für einen Hörsturz sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass Durchblutungsstörungen oder Entzündungen im Innenohr eine Rolle spielen können. Ein Hörsturz kann einseitig oder beidseitig sein und kann von einem Gefühl der Taubheit, Ohrensausen oder Ohrgeräuschen begleitet werden. Ein Hörsturz sollte sofort von einem Arzt untersucht werden, um eine mögliche Schädigung des Hörorgans zu vermeiden. Eine frühe Behandlung kann den Hörverlust reduzieren oder sogar vollständig wiederherstellen. Unter dem Begriff Hörsturz versteht man eine plötzlich auftretende Schallempfindungsstörung. Die Ausprägung ist sehr unterschiedlich und kann mehrere Frequenzbereiche bis hin zur völligen Gehörlosigkeit umfassen. Bei einem Hörsturz werden häufig viele verschiedene Therapieformen angewendet. In vielen Fällen fehlt es jedoch an wissenschaftlichen Nachweisen der Wirksamkeit.

Obwohl Tinnitus und Hörsturz unterschiedliche Zustände sind, können sie in einigen Fällen miteinander verbunden sein. Tinnitus kann ein Symptom eines Hörsturzes sein, oder ein Hörsturz kann durch Tinnitus verursacht werden. Es ist wichtig, dass bei Verdacht auf einen Hörsturz oder Tinnitus ein Arzt aufgesucht wird, um die Ursache zu diagnostizieren und die geeignete Behandlung zu erhalten.

Maskierung von Tinnitus Geräuschen mit Hörgeräten

Die Maskierung von Tinnitus-Geräuschen durch Hörgeräte ist eine mögliche Therapieoption bei Tinnitus. Dabei werden spezielle Hörgeräte eingesetzt, die weißes Rauschen oder andere angenehme Geräusche erzeugen und damit die störenden Tinnitus-Geräusche maskieren.

Die Hörgeräte werden individuell angepasst und können je nach Bedarf eingestellt werden. So kann die Lautstärke und Art des maskierenden Geräusches an den individuellen Tinnitus angepasst werden. Die Maskierung kann sowohl dauerhaft als auch temporär eingesetzt werden, beispielsweise um in stressigen Situationen wie Meetings oder im Verkehr den Tinnitus zu reduzieren.

Die Maskierung durch Hörgeräte kann dazu beitragen, die Wahrnehmung des Tinnitus zu reduzieren und somit das Leiden zu mindern. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass die Maskierung nicht die Ursache des Tinnitus behandelt, sondern lediglich eine symptomatische Therapie darstellt. Eine individuelle Therapie und Beratung durch einen HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker ist empfehlenswert.

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3 Kommentare
  1. secil celik schrieb

    Guten Tag,

    ich habe seit meiner Mandeloperation mit 12 Jahren meinen Tinnitus bemerkt. Damals war er ganz leise. Dann mit 18 war ich auf einem Pop konzert. Viele Mädchen haben geschrien und gekreischt und meine Ohren haben diesen Lärm nicht ausgehalten. Ich hab den ganzen abend lang meine Ohren zugehalten, aber vergeblich. Mein Tinnitus wurde extrem laut. Am nächsten Tag bin zu meinem Hausarzt gegangen. Aber er hat nur Rotlicht draufgehalten und das wars. Zu einem HNO Arzt hat er mich nicht überwiesen. Ich war damals 18, hab mir nichts dabei gedacht, meine Eltern haben sich auch nicht darum gekümmert, was mit meinen Ohren los ist. Seitdem habe ich diesen lauteren Tinnitus bekommen. Mein HNO arzt hat mir zu einem Hörgerät geraten, aber der Tinnitus ist jetzt noch lauter geworden. Ich hab auch eine Hörminderung. Was soll ich tun? ist die Hörhilfe für mich eine Lösung?

  2. Eckard Schlicht schrieb

    Hallo,
    ich hatte vor kurzem einen Hörsturz im linken Ohr, bei dem die mittleren und niederen Frequenzen stark betroffen sind. Es ist HNO-Technisch wohl alles ausgereizt, eine Verbesserung ist definitiv nicht eingetreten. Jetzt lese ich, dass bei dieser Erkrankung ein Hörgerät nicht empfohlen wird. Wieso ist dem so? Gibt es andere Formen einer Verbesserung des Hörvermögens?

    Vielen Dank

  3. Kahnfeld schrieb

    Mein Partner hat einen Herzschrittmacher, welches Hörgerät wäre für ihn sinnvoll? Freundliche Grüße. E. Kahnfeld

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Kommentare
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