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Tinnitus und Schwerhörigkeit: Wie ist der Zusammenhang?

Bis zu 15 Prozent der Erwachsenen leiden an Tinnitus, der ein Klingeln in den Ohren verursacht. Das Geräusch kann gefühlt aus dem Inneren des Kopfes, aus einiger Entfernung oder aus beiden Ohren kommen. Er kann permanent oder pulsierend sein, aber nur Sie können ihn hören.  

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Einige Menschen hören ein hohes Zischen, wie Luft, die aus einem undichten Luftschlauch austritt. Im schlimmsten Fall wird der Klang zu einem Klingeln, das von mehreren Orten gleichzeitig zu kommen scheint. Die meisten Betroffenen bemerken Ihren Tinnitus nicht, aber wenn sie sich auf das Hören von Musik konzentrieren oder es still ist, stört er.

Tinnitus und Schwerhörigkeit

Viele Menschen können das Tinnitus-Geräusch durch Konzentrationstechniken oder Meditation ausschalten, für etwa 2 Prozent der Betroffenen bleibt er allerdings störend. Manche Menschen leiden gelegentlich an einem Tinnitus, andere ohne Unterbrechung. Er kann kommen, wieder verschwinden oder sich zuspitzen.

Tinnitus und SchwerhörigkeitFoto: © aleks333 / Shutterstock

Wissenschaftler sind sich nicht sicher, was in unserem Gehirn passiert, das diese Phantomgeräusche verursacht. Wir wissen jedoch, dass das Problem häufig mit Schwerhörigkeit oder übermäßigen Lärm verbunden ist. Darüber hinaus gibt es verschiedene Erkrankungen, die Tinnitus als Symptom hervorrufen können z.B. Morbus Menière, eine Störung des Innenohrs, die Schwindel, Tinnitus und Hörverlust verursacht.

Ungefähr 90 Prozent der Menschen mit Tinnitus haben auch einen Hörverlust, obwohl viele möglicherweise nicht einmal bemerken, dass sie beide Erkrankungen haben. Tinnitus folgt normalerweise dem Verlauf Ihres Hörverlustes d.h. er wird schlimmer, wenn sich auch Ihre Schwerhörigkeit verschlechtert. Wenn Sie Probleme haben, hohe Frequenzen zu hören, besteht Ihr Tinnitus-Geräusch oft aus einem hohen Klingeln oder Zischen. Wenn Ihre Schwerhörigkeit nur ein Ohr betrifft, haben Sie normalerweise Tinnitus nur auf diesem Ohr und er verschwindet, wenn Sie ein Cochlea-Implantat für dieses Ohr bekommen.

Überkompensation von Geräuschverlust

Warum sollte ein Verlust der Schallwahrnehmung Phantomgeräusche verursachen? Eine Schallwelle dringt in Ihr Ohr ein und erreicht das Mittel- und Innenohr, wo sich die Cochlea befindet, ein mit Flüssigkeit gefüllter Bereich mit Haarzellen. Die Haarzellen wandeln die Schwingungen in der Flüssigkeit in elektrische Signale um, die über Ihren Hörnerv das Gehirn erreichen.

NeuronenFoto: © Andrii Vodolazhskyi / Shutterstock

Krankheit, Verletzung, Lärm oder Alterung können die Haarzellen schädigen und zu einer Schwerhörigkeit führen. Wenn Ihr Gehirn weniger Informationen von der Cochlea erhält, kann Ihr Hörsystem dies durch eine höhere Empfindlichkeit kompensieren, so wie Sie die Lautstärke eines Radios aufdrehen, wenn das Signal schwach oder fast weg ist. Das mag der Grund dafür sein, dass einige Menschen mit Tinnitus, besonders empfindlich auf laute Geräusche reagieren.

Mit dieser höheren Empfindlichkeit können auch andere Veränderungen einhergehen. Normalerweise entledigt sich das Gehirn erfolgreich fehlerhafter elektrischer Impulse im Hörsystem, die nicht tatsächlichen Geräuschen entsprechen. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 kodieren Tinnitus-Patienten diese fehlerhaften elektrischen Impulse zunächst als Geräusch. Das Gehirn denkt, dass sich der Implus fortsetzen wird, so dass sich der Fehler immer wieder wiederholt. Diese Prozesse können auch bei chronischen Phantomschmerzen, musikalischen Halluzinationen und Psychosen auftreten.

Während die meisten Menschen mit Tinnitus auch einen Hörverlust haben, erleben nur etwa 30 Prozent der Menschen mit Hörverlust einen Tinnitus. Wenn Sie an einem Tinnitus leiden, ist es wahrscheinlich, dass Sie auch einen Hörverlust haben – selbst wenn Sie ihn nicht bemerken. In den meisten Fällen hat eine Schädigung Ihres Hörsystems durch Lärm Ihren Tinnitus verursacht.

Lärmbedingte Schwerhörigkeit und Tinnitus

Die meisten von uns haben schon einmal nach sehr lauten Geräuschen einen vorübergehenden Tinnitus erlebt. Wenn Sie Musiker sind, kann ein vorübergehender Hörverlust oder Tinnitus z.B. unmittelbar nach der Bandprobe auftreten. Laute Geräusche können die Haarzellen in der Cochlea und auch den Hörnerv, der Informationen zum Gehirn weiterleitet, schädigen, was als lärmbedingte Schwerhörigkeit bezeichnet wird.

Schwerhörigkeit LärmFoto: © Africa Studio / Shutterstock

Manchmal treten die Tinnitus-Geräusche direkt nach einer Lärmexposition auf. Wenn man jung ist, gehen sie wieder weg, kehren später im Leben aber wieder zurück, wenn man älter wird und eine versteckte Schwachstelle auftaucht. Dennoch gibt keinen Tinnitus, der nur altersbedingt und nicht lärmbedingt ist.

Tinnitus tritt wesentlich häufiger nach dem 60. Lebensjahr auf, kann sich aber auch in einem früheren Alter entwickeln. Er ist eine häufige Beschwerde bei Bundeswehrsoldaten, die aus dem Irak und Afghanistan zurückkehren, und wird gewöhnlich auf eine traumatische Erfahrung, auf Lärm durch Schusswaffen oder auf Lärm am Arbeitsplatz zurückgeführt.

Schützen Sie Ihr Gehör, um Tinnitus vorzubeugen

Selbst wenn Sie keine Schwerhörigkeit haben, kann eine starke Lärmbelastung einen Tinnitus verursachen. Forscher wissen dabei nicht genau, wie es passiert. Eine Vermutung ist, das ein Schalltrauma die Synapsen zwischen Nervenzellen beschädigt. Synapsen sind die Art und Weise, wie Nervenzellen miteinander kommunizieren. Bei Nagetieren können laute Geräusche die Synapsen zwischen inneren Haarzellen und Hörnervenfasern zerstören, ohne das die Haarzellen dabei zerstört werden oder ein dauerhafter Hörverlust verursacht wird. Der gleiche Effekt kann bei Menschen auftreten. Andere neuere Arbeiten deuten darauf hin, dass übermäßiger Lärm bei Menschen ohne Hörprobleme einen Tinnitus auf andere Art und Weise auslöst.

Hansaton HörgeräteFoto: © Hansaton

Das Fazit: Übermäßiger Lärm ist gefährlich. Tragen Sie Ohrstöpsel, Ohrenschützer oder speziell angepasste Geräte (z.B. Noise-Cancelling Kopfhörer), wenn Sie sich inmitten von Lärm aufhalten müssen. Ein veränderter Lebensstil und kluge Entscheidungen können einen großen Beitrag zur Vermeidung von Hörverlust leisten.

Wenn Sie einen Tinnitus haben, ist es wahrscheinlich, dass Sie auch schwerhörig sind – auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind. Lassen Sie Ihr Gehör überprüfen, indem Sie einen Audiologen oder HNO-Arzt in Ihrer Nähe aufsuchen. Die Behandlung Ihres Hörverlusts kann helfen, die Intensität Ihres Tinnitus zu mildern, und in einigen Fällen können Hörgeräte auch so programmiert werden, dass sie das Tinnitus-Geräusch mit anderen Geräuschen maskieren.

Rezeptfreie Schmerzmittel und Tinnitus

Eine neue Datenanalyse der großen „Nurses Health Study 2“ ergab, dass Frauen, die häufig bestimmte rezeptfreie Schmerzmittel einnehmen, mit größerer Wahrscheinlichkeit auch an Tinnitus erkranken. Zu den Schmerzmitteln gehören Aspirin, Paracetamol oder Naproxen. „Häufige Einnahme“ wurde definiert als tägliche oder fast tägliche Einnahme des Medikaments. Im Einzelnen ergab die Studie Folgendes:

  1. Die häufige Einnahme (6 bis 7 Tage pro Woche) von Aspirin in mittlerer Dosierung war bei Frauen unter 60 Jahren mit einem 16 Prozent höheren Tinnitusrisiko verbunden, nicht jedoch bei älteren Frauen. Die häufige Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin (≤100 mg) wurde jedoch nicht mit einem erhöhten Tinnitusrisiko in Verbindung gebracht.
  2. Die häufige Einnahme von Paracetamol war mit einem um fast 20 Prozent höheren Tinnitus-Risiko verbunden, und das Ausmaß des erhöhten Risikos war tendenziell größer, je häufiger die Einnahme erfolgte.
  3. Die regelmäßige Einnahme (zwei oder mehr Tage pro Woche) von verschreibungspflichtigen COX-2-Hemmern (wie Celebrex) wurde ebenfalls mit einem 20 % höheren Tinnitusrisiko in Verbindung gebracht.

In einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen erklärten die Studienautoren, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, da die Studie nicht darauf abzielte zu beweisen, ob Schmerzmittel Tinnitus verursachen. Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass alle Medikamente Nebenwirkungen haben. Neben Schmerzmitteln gibt es viele andere „ototoxische Medikamente“, d. h. sie haben Nebenwirkungen, die Hörverlust, Tinnitus und Schwindel auslösen oder verschlimmern können.

Rezeptfreie Schmerzmittel haben bei kurzfristiger Einnahme eindeutig Vorteile. Allerdings kann die häufige Einnahme dieser Medikamente und die Einnahme über einen längeren Zeitraum das Tinnitus-Risiko erhöhen und andere negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Daher ist es wichtig, diese Medikamente mit Bedacht einzunehmen, ihre Einnahme so weit wie möglich einzuschränken und jede Änderung der Medikamenteneinnahme, ob verschreibungspflichtig oder nicht, mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Die Studie ist nicht die erste, die einen Zusammenhang zwischen gängigen Schmerzmitteln und Tinnitus aufzeigt. Mehrere andere Studien haben gezeigt, dass rezeptfreie Schmerzmittel zu Hörverlust und Tinnitus führen können, allerdings in der Regel nur nach längerer Einnahme sehr hoher Dosen. Wenn dies der Fall ist, ist der Schaden in der Regel reversibel, wenn die Medikamente abgesetzt werden. Diese neue Studie ist die erste, die sich mit möglichen medizinischen Ursachen für chronischen Tinnitus befasst.

Tinnitus ist sehr verbreitet. Etwa 1 von 10 Personen berichtet über häufigen Tinnitus. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und kommen und gehen. Tinnitus hat viele mögliche Ursachen. Manche Menschen berichten zum Beispiel, dass ihre Ernährung den Tinnitus verschlimmert. In den meisten Fällen ist die Ursache jedoch nicht bekannt. Eines ist jedoch klar: Tinnitus und Hörverlust gehen oft Hand in Hand. Wenn sich die empfindlichen Haarzellen des Ohrs verschlechtern, kann Tinnitus häufiger auftreten.

Kann eine kognitive Verhaltenstherapie bei meinem Tinnitus helfen?

Mit dieser therapeutischen Technik lernen Betroffene, ihre Reaktion und ihren Umgang mit dem Tinnitus zu ändern. Das bedeutet, dass das Ziel einer kognitiven Verhaltenstherapie nicht darin besteht, den Tinnitus zu beseitigen, sondern zu ändern, wie man auf das Symptom reagiert.

Die kognitive Verhaltenstherapie beinhaltet oft, dass man sich schrittweise unangenehmen Situationen aussetzt. Das gilt auch für die Behandlung von Tinnitus. Der Therapeut arbeitet dabei mit Verhaltensübungen, die ähnliche Empfindungen hervorrufen wie der Tinnitus. Durch diese Übungen können wir die Art und Weise ändern, wie wir körperliche Empfindungen tolerieren, vor allem, wenn sie aversiv sind und Ängste auslösen.

Betroffene erlernen Entspannungstechniken und bildhafte Verfahren. Diese Art der Therapie ist kurzfristig und nicht dauerhaft. Manche Menschen erfahren innerhalb von zwei Monaten eine Linderung. Üblich sind wöchentliche Sitzungen über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine wirksame Strategie zur Behandlung von Tinnitus ist.

Andere Verhaltenstherapien

  1. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion – diese Therapie ermutigt Menschen, ihren Tinnitus zu akzeptieren, anstatt ihn zu ignorieren.
  2. Akzeptanz- und Commitment-Therapie – Patienten lernen, wie sie mit dem Tinnitus leben können
  3. Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) – diese Behandlung baut auf der kognitiven Verhaltenstherapie auf und beinhaltet eine Klangtherapie, um die Tinnitusgeräusche entweder zu überdecken oder den Betroffenen zu helfen, sich an sie zu gewöhnen.

Ein chronisches Symptom zu haben, für das es keine Heilung gibt, kann ein frustrierender Umstand sein. Doch durch verhaltenstherapeutische Maßnahmen können Betroffene ihre Reaktionen anpassen und lernen, die Symptome zu akzeptieren und mit ihnen zu leben, anstatt sich in einen ständigen Kampf zu begeben, der zum Scheitern verurteilt ist.

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