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Liste mit Adressen von Hörgeräte Herstellern
Wer ein Hörgerät kaufen möchte, sucht oft nach einer verlässlichen Übersicht der wichtigsten Hörgeräte-Hersteller – idealerweise mit direkten Kontaktmöglichkeiten. Genau das finden Sie hier: eine kompakte Liste mit Adressen, Telefonnummern und Webadressen, ergänzt um die größten Akustiker-Ketten sowie zentrale Beratungsstellen für Schwerhörige.
Wer sich zum ersten Mal mit Hörgeräten beschäftigt, stellt schnell fest: Hinter den kleinen Hörgeräten steht eine hochspezialisierte Industrie. Hörgeräte-Hersteller entwickeln winzige Computer, die Sprache im Lärm hervorheben, Windgeräusche glätten, Musik natürlicher klingen lassen und sich per App steuern lassen. Gleichzeitig liefern sie akustischen Fachbetrieben Werkzeuge für Diagnostik, Anpassung und Service. Der Markt ist dabei stark konsolidiert: Einige große Unternehmensgruppen vereinen mehrere Marken unter einem Dach und bedienen damit unterschiedliche Bedürfnisse – vom Einsteigergerät bis zur Spitzenklasse, von diskreten Im‑Ohr‑Lösungen bis zu besonders robusten Hinter‑dem‑Ohr‑Systemen. Für Nutzerinnen und Nutzer bedeutet das eine enorme Auswahl, aber auch die Herausforderung, aus vielen scheinbar ähnlichen Angeboten gezielt zu wählen. Der folgende Text hilft, die Herstellerlandschaft zu verstehen, technische Begriffe einzuordnen und eine fundierte Vorauswahl zu treffen, bevor die eigentliche Feinanpassung beim Hörakustiker beginnt.

In Deutschland prägen traditionell fünf große Gruppen den Markt und bringen neben ihren Leitmarken auch Zweit‑ und Spezialmarken in Stellung. Sonova ist mit Phonak und Unitron stark, hinzu kommen in einigen Ländern weitere Marken im Portfolio. Die Demant‑Gruppe bündelt mit Oticon, Bernafon und Sonic unterschiedliche Philosophien und Vertriebsschwerpunkte. Die GN‑Gruppe (früher GN Store Nord) verantwortet ReSound, Beltone und Interton und ist zudem für enge Verzahnungen mit Zubehör und professioneller Audiotechnik bekannt. WS Audiology entstand 2019 aus der Fusion von Widex und Sivantos (der Nachfolgerin der Siemens‑Hörgerätesparte) und vereint heute Marken wie Signia, Widex, Rexton und Audio Service. Als unabhängiger Hersteller behauptet sich Starkey mit einer ausgeprägten Innovations‑ und Designkultur.
Der erste sinnvolle Schritt zur passenden Versorgung ist daher die Wahl eines Herstellers, dessen Portfolio zu Ihrem Hörprofil, Ihren Alltagssituationen und Ihren Anforderungen (z. B. Konnektivität, Akku, Größe, Bedienung) passt. Damit Sie schnell vergleichen können, haben wir mehr als zehn der wichtigsten Hörgeräte-Hersteller auf dem deutschen Markt zusammengetragen. Zusätzlich finden Sie in dieser Übersicht große Akustiker-Netzwerke und die wichtigsten Anlaufstellen für eine unabhängige Beratung.
Die größten Hörgeräte Hersteller weltweit sind:
- Sonova (Schweiz) – Sie besitzt die Marken Phonak und Unitron.
- Demant (Dänemark) – Sie besitzt die Marken Oticon, Bernafon und Sonic.
- GN Store Nord (Dänemark) – Sie besitzt die Marke ReSound.
- WS Audiology (Dänemark/Singapur) – Sie besitzt die Marken Widex und Signia.
- Starkey (USA) – Eine unabhängige Marke.
Es gibt auch einige andere große Hörgeräte Hersteller, wie z.B. Sivantos (jetzt Teil von WS Audiology) und die William Demant Holding (Muttergesellschaft von Demant), aber die oben genannten fünf Unternehmen sind derzeit die größten auf dem Markt.
Sonova: Sonova ist ein Schweizer Unternehmen, das 1947 gegründet wurde und heute der weltweit führende Hersteller von Hörgeräten ist. Das Unternehmen besitzt die beiden Marken Phonak und Unitron. Phonak ist bekannt für seine innovativen Hörgeräte-Technologien und seine Zusammenarbeit mit Audiologen, um individuelle Lösungen für Menschen mit Hörverlust zu schaffen. Unitron konzentriert sich auf den Vertrieb von Hörgeräten über Einzelhändler und bietet auch kundenspezifische Lösungen an.
Demant: Demant ist ein dänisches Unternehmen, das 1904 gegründet wurde und Hörgeräte, Cochlea-Implantate und andere Hörtechnologien herstellt. Das Unternehmen besitzt die Marken Oticon, Bernafon und Sonic. Oticon ist eine bekannte Marke für Hörgeräte mit Schwerpunkt auf der Entwicklung von Geräten, die den natürlichen Höreindruck verbessern sollen. Bernafon ist auf die Produktion von Hörgeräten für Menschen mit leichten bis mittelschweren Hörverlusten spezialisiert, während Sonic Hörgeräte für Menschen mit leichten bis mittelschweren bis schweren Hörverlusten herstellt.
GN Store Nord: GN Store Nord ist ein dänisches Unternehmen, das 1869 gegründet wurde und Hörgeräte, Kopfhörer und andere Audiogeräte herstellt. Das Unternehmen besitzt die Marke ReSound, die bekannt ist für ihre fortschrittliche Technologie zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit und des Klangs von Hörgeräten.
WS Audiology: WS Audiology ist ein Joint Venture zwischen der dänischen William Demant Holding und dem singapurischen Investmentfonds EQT. Das Unternehmen besitzt die Marken Widex und Signia. Widex ist bekannt für seine maßgeschneiderten Hörgeräte-Technologien, die auf individuelle Bedürfnisse und Hörempfindungen zugeschnitten sind. Signia bietet eine breite Palette von Hörgeräten mit fortschrittlichen Funktionen und individuellen Einstellungen an.
Starkey: Starkey ist ein unabhängiges amerikanisches Unternehmen, das 1967 gegründet wurde und Hörgeräte, Hörgeräte-Zubehör und andere Hörtechnologien herstellt. Das Unternehmen ist bekannt für seine fortschrittlichen Hörgeräte-Technologien, darunter eine künstliche Intelligenz, die sich an die Umgebung und die Hörgewohnheiten des Trägers anpasst.
Liste von Hörgeräte-Herstellern
Die wichtigsten und größten Hersteller von Hörgeräten auf dem deutschen Markt haben wir hier als umfangreiche Liste zusammengefasst. Bitte beachten Sie das Zubehörökosysteme in der Regel herstellerspezifisch sind. Bei geplanter Nutzung von TV‑Übertragung, Remote‑Mikrofonen oder Mehrgeräte‑Telefonie sollte die Kompatibilität vorab geprüft werden. Streaming‑Standards (z. B. MFi, ASHA, klassisches Bluetooth, teils LE Audio/Auracast) variieren nach Modelljahr und Technikstufe. Akkus vereinfachen das Handling, Batterien sind robust, wenn wenig gestreamt wird. Die Ankopplung über Dom oder Otoplastik ist entscheidend für Komfort, Rückkopplungssicherheit und Tieftonbalance; IP‑Ratings erhöhen die Widerstandsfähigkeit im Alltag, ersetzen aber keine Nutzung im Wasser.
Oticon
Oticon (Demant‑Gruppe) verfolgt eine neuronale Klangstrategie, bei der Umgebungsanteile weitgehend erhalten bleiben, während Sprache zielgerichtet zugänglich gemacht wird. Das führt zu einer eher offenen räumlichen Darstellung, die in wechselnden Gesprächssituationen Vorteile bringen kann. Es sind IdO‑, RIC‑ und HdO‑Geräte verfügbar. Technisch kommen adaptive Richtwirkung, Störlärmreduktion, Impuls‑ und Windmanagement sowie Verfahren gegen Hall zum Einsatz; neuere Plattformen nutzen hierfür auch maschinelles Lernen. Die App erlaubt strukturierte Feineinstellungen und Favoriten; Tinnitus‑Optionen sind erhältlich. Direktstreaming, TV‑Zubehör und Fernbedienungen sind je nach Generation Teil des Ökosystems; Akkus sind auf Tagesnutzung ausgelegt, Batterien bleiben eine Alternative. Für die beabsichtigte „weite“ Klangbühne ist eine eher offene Ankopplung hilfreich, während maßgefertigte Otoplastiken Eigenstimme und Tiefton gezielt steuern.
Hellgrundweg 101
22525 Hamburg
Telefon: 040 8488840
Internet: www.oticon.de
Oticon besteht bereits seit 1902 und gehört daher zu den ältesten Hörgeräte Herstellern. Das dänische Unternehmen setzte früh auf Im Ohr Hörgeräte und digitale Technik.
Phonak
Phonak ist Teil der Sonova‑Gruppe und deckt ein breites Spektrum von diskreten IdO‑Geräten bis zu Power‑HdO Versorgungen ab. Die Systeme nutzen automatische Szenenerkennung, Richtmikrofone, Störlärmreduktion und Impulsschutz, um Sprache in unterschiedlichen Umgebungen zu stabilisieren. Ein zentrales Merkmal ist die breit aufgestellte Bluetooth‑Konnektivität inklusive Multipoint‑Telefonie in vielen Modellen. Das Zubehörportfolio umfasst TV‑Adapter, Fernbedienungen und insbesondere Roger‑Mikrofonlösungen für Distanz‑ und Gruppengespräche, die in Bildung und Besprechungen verbreitet sind. Energieoptionen bestehen aus Akkus mit Tageslaufzeiten und Batterien. Für die Versorgung mit höheren Verstärkungen sind die Wahl der Ex‑Hörer‑Leistungsstufe und eine dichte, rückkopplungssichere Otoplastik wesentlich.
Max-Eyth-Straße 20
70736 Fellbach
Telefon: 0711 510700
Internet: www.phonak.de
Phonak wurde Ende der 1940er Jahre in der Schweiz gegründet. Angeboten werden Im Ohr Hörgeräte, Hinter dem Ohr Hörgeräte und so genannte micro Hinter dem Ohr Modelle. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der ansprechenden optischen Gestaltung mit tollen Formen und vielen verschiedenen Farben.
ReSound
ReSound (GN Hearing) verbindet eine natürliche Grundabstimmung mit ausgeprägter Smartphone‑Integration. IdO‑, RIC‑ und HdO‑Formen sind erhältlich. Die Signalverarbeitung umfasst adaptive Richtwirkung, Störlärmreduktion und Impulskontrolle; Tinnitus‑Masker können zugeschaltet werden. Die App bietet differenzierte Regler für Programme, Klang und Richtwirkung sowie Favoritenfunktionen. Streaming ist modellabhängig für iOS (MFi) und zahlreiche Android‑Geräte (ASHA) verfügbar; dazu kommen TV‑Streamer, Fernbedienungen und Remote‑Mikrofone. Akkus und Batterien stehen parallel zur Wahl. In der Feinanpassung liefern kleine Änderungen am Hochton oder an der Richtwirkung oft unmittelbar nachvollziehbare Unterschiede, was den Abgleich mit typischen Alltagsszenen erleichtert.
An der Kleimannbrücke 75
48157 Münster
Telefon: 0251 203960
Internet: www.gnresound.de
ReSound hat seinen Hauptsitz in Ballerup, Dänemark, und ist Teil der GN ReSound-Gruppe, einem der weltweit größten Hersteller von Hörgeräten und diagnostischen audiologischen Instrumenten. ReSound ist in mehr als 80 Ländern vertreten und unterhält Technologiezentren auf der ganzen Welt, in denen Forscher daran arbeiten, Hörgeräte effizienter und leistungsfähiger als das menschliche Gehör zu machen. ReSound ist neben anderen Marken ein weiteres Standbein des dänischen GN Konzerns. Der Hersteller bietet Hörgeräte in allen Bauformen an und überzeut mit dem innovativen Unite System, das einen direkten Zugang zu moderner Unterhaltungselektronik bietet.
Signia / Siemens
Signia (ehemals Siemens Hörgeräte): Signia gehört zu WS Audiology und bietet IdO‑, RIC‑ und HdO‑Geräte in mehreren Technikstufen an. Neben Richtmikrofonen, Störlärmunterdrückung, Impuls‑, Wind‑ und Hall‑Management ist die Verarbeitung der Eigenstimme ein Schwerpunkt, um die Selbstwahrnehmung weniger „im Kopf“ wirken zu lassen. Die App stellt situative Assistenten und kontextbezogene Hinweise bereit; Tinnitus‑Funktionen sind je nach Serie verfügbar. Für die Vernetzung gibt es Direktstreaming, TV‑Adapter, Fernbedienungen und Remote‑Mikrofone; Akkus sind auf den Tagesbetrieb ausgelegt, Batteriemodelle bleiben verfügbar. Die Auswirkungen von Dom‑Durchmesser und Entlüftung auf Eigenstimme und Tiefton sollten während der Erprobung gezielt getestet werden.
Gebbertstraße 125
91058 Erlangen
Telefon: 09131 3080
Internet: Siemens
Werner von Siemens gilt als Pionier im Bereich der Hörgeräte und Siemens hat daher bis heute eine Spitzenposition im Hörgeräte-Segment.
Starkey
Starkey ist ein unabhängiger US‑Hersteller mit Fokus auf alltagstaugliche Assistenzfunktionen. Das Portfolio reicht von sehr kleinen IdO‑Formen über RIC bis zu HdO. Die Geräte kombinieren Richtmikrofone, Störlärmreduktion und Impulsschutz; Windfunktionen stabilisieren Außenszenen. Je nach Modell sind zusätzlich App‑gestützte Hinweise, Favoriten und in ausgewählten Serien Sensorfunktionen (z. B. Aktivitätsfeatures oder Sturzerkennung) verfügbar; Tinnitus‑Masker sind optional. Streaming, TV‑Adapter und Fernbedienungen gehören zum Zubehörangebot. Akku‑ und Batterielösungen stehen parallel zur Verfügung. Für Nutzerinnen und Nutzer mit Diskretionswunsch sind die sehr kleinen IdO‑Ausführungen eine Option, sofern der Gehörgang dies zulässt.
Weg beim Jäger 218-222
22335 Hamburg
Telefon: 040 4294730
Internet: www.starkey.de
Das US-amerikanische Unternehmen Starkey bietet auf dem deutschen Markt unsichtbare Gehörgangsgeräte (IIC), Mini-Gehörgangsgeräte (CIC) bzw. Gehörgangsgeräte (CC), Hinter dem Ohr Hörgeräte und konventionelle Im Ohr Hörgeräte.
Unitron
Unitron (Sonova‑Gruppe) legt den Schwerpunkt auf einen transparenten Versorgungsweg mit dokumentierter Erprobung und dem Vergleich von Technikstufen im Alltag. Verfügbar sind IdO‑, RIC‑ und HdO‑Geräte. Die Klangabstimmung priorisiert präsente, gut verständliche Stimmen mit ruhiger Begleitung. Die App unterstützt das Testen über Favoriten, kurze Notizen und Verlauf, sodass Veränderungen nachvollziehbar bleiben. Streaming zu iOS/Android sowie TV‑Adapter und Fernbedienungen gehören je nach Generation zum Angebot; Energie steht als Akku oder Batterie bereit. In vielen Versorgungskonzepten können Technikniveaus zunächst erlebt und—modellabhängig—später freigeschaltet werden, was die Budgetentscheidung auf Basis eigener Alltagsdaten erleichtert. Eine passende Otoplastik hilft, Reserven zu erhöhen und die Eigenstimme zu kontrollieren.
Daimlerstrasse 22
70736 Fellbach
Telefon: 0711 65853899
Internet: www.unitron.com/de/
Ursprünglich in Kanada gegründet, gehört Unitron heute zum Sanova Konzern aus der Schweiz, zudem auch der Hörgeräte Hersteller Phonak gehört. Die Modell-Palette umfasst eine Vielzahl von unterschiedlichen Hörgeräten aller Bauformen.
Widex
Widex steht für einen sehr natürlichen, detailreichen Klang, der besonders Musikfreunde anspricht. Im Programm finden sich IdO‑Hörgeräte, elegante RIC‑Modelle und robuste HdO‑Geräte. Wer Details schätzt und Sprache ohne metallischen Beiklang hören möchte, fühlt sich bei Widex schnell zuhause. In der Geräuschverarbeitung kombiniert Widex eine ausbalancierte Richtwirkung mit professioneller Rauschunterdrückung. Optional sind Tinnitus‑Programme verfügbar. Für Konnektivität sorgen Direktstreaming, TV‑Adapter, Fernbedienungen und Remote‑Mikrofone. Die App bietet feine Klangregler, mit denen sich Präferenzen speichern lassen. Widex empfiehlt sich für Hörerinnen und Hörer, die Wert auf Klangfarben legen – etwa für Musik, anspruchsvolle Hörsituationen oder lange Hörphasen. Beim Probetragen lohnt es sich, unterschiedliche Ohranpassungen zu testen: Eine etwas offenere Passform bewahrt Transparenz, eine dichtere Variante bringt mehr Ruhe. Widex richtet sich an Menschen, die subtile Nuancen schätzen – besonders bei Musik und ruhigen Gesprächen. Klangprofile können als Favoriten gesichert und später blitzschnell aufgerufen werden. Die dezenten Gehäusefarben passen sich unauffällig an Frisur und Haut an.
Albstadtweg 6
70567 Stuttgart
Telefon: 0711 78950
Internet: www.widex-hoergeraete.de
Die Widex Hörgeräte GmbH ist in Stuttgart beheimatet, wo das Unternehmen in den 1950er Jahren auch gegründet wurde. Seinerzeit firmierte der Hörgeräte Hersteller als micro-technic. Mittlerweile gehört das Unternehmen zum dänischen Widex Konzern.
Audio Service
Audio Service steht in Deutschland seit Jahrzehnten für diskrete, alltagstaugliche Hörlösungen mit breiter Modellpalette von unauffälligen IdO‑Systemen bis zu vielseitigen RIC‑ und HdO‑Geräten. Charakteristisch ist der Fokus auf Tragekomfort, dezentes Design und eine einfache Bedienung über Taster, Programmwechsel oder App. Viele Modelle unterstützen Direkt‑Streaming zu iOS/Android und lassen sich mit TV‑Streamern, Fernbedienungen oder Remote‑Mikrofonen ergänzen. Für Einsteiger gibt es solide Basislinien, für anspruchsvolle Nutzer Komfort‑ und Premiumniveaus mit adaptiver Störgeräuschunterdrückung, Richtmikrofonen und Impulsdämpfung. Auch für Tinnitus‑Betroffene stehen Rauschgeneratoren und App‑begleitete Programme bereit. In der Praxis überzeugt Audio Service mit vielfältigen Otoplastik‑Optionen, die sicheren Sitz, gute Abdichtung und stabile Akustik unterstützen. Die Geräte sind auf alltagstypische Situationen ausgelegt: Sprache in Gesellschaft, Pendeln, Gespräche im Auto, Videokonferenzen und Mediennutzung. Für sportliche oder beruflich aktive Träger sind Feuchtigkeitsschutz, robuste Beschichtungen und verlässliche Energieversorgung wichtig; hier bietet der Hersteller sowohl langlebige Akkulösungen mit Ladeetui als auch bewährte Zink‑Luft‑Größen. Die Anpassung erfolgt beim Hörakustiker nach Audiogramm, idealerweise mit Real‑Ear‑Messung und dokumentierten Zielwerten. Während der Probephase lassen sich persönliche Hörprofile per App speichern, Szenen automatisch erkennen und Feinjustierungen vornehmen. Dank Tele‑Service sind Nachjustierungen oft auch aus der Ferne möglich, was Wege spart und schnelle Optimierungen erlaubt. Wer erstmals Geräte testet, kann zusammen mit dem Akustiker zwei Technikstufen derselben Bauform vergleichen, um Kosten, Komfort und Sprachverstehen sauber abzuwägen. So entsteht eine Versorgung, die in Ihren wichtigsten Hörumgebungen wirklich trägt und die tägliche Kommunikation spürbar erleichtert. Bitten Sie Ihren Akustiker um eine Real‑Ear‑Messung und vergleichen Sie zwei bis drei Technikstufen.
Alter Postweg 190
32584 Löhne
Telefon: 05732 68784514
Internet: www.audioservice.com
Die Firma Audio Service GmbH wurde Ende der 1970er Jahre in Herford gegründet. Bereits 1977 Jahre wurde das erste eigene Im Ohr Hörgerät entwickelt. Heute bietet Audio Service eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle an.
Beltone
Beltone steht für nutzerfreundliche Hörgeräte mit starkem Fokus auf Konnektivität und Betreuung über ein dichtes Partnernetz. Das Portfolio reicht von dezenten Im‑Ohr‑Geräten bis zu leistungsfähigen RIC‑ und Hinter‑dem‑Ohr‑Systemen. Typisch sind Direkt‑Streaming, intuitive Smartphone‑Apps und Zubehör wie TV‑Streamer, Clip‑Mikrofone oder Fernbedienungen. In ruhigen wie auch in anspruchsvollen Hörumgebungen arbeiten adaptive Richtmikrofone, Störlärm‑Management und Impulsdämpfung zusammen, um Sprache klarer darzustellen. Für Tinnitus‑Betroffene sind Masker‑Funktionen integrierbar. Beltone betont eine klare, einfache Nutzerführung: Programme lassen sich per App oder Taste wechseln, Lautstärke und Klang anpassen, Lieblingsszenen speichern und auf Wunsch mit dem Akustiker teilen. Die Akkugeräte bieten verlässliche Tageslaufzeiten, während Batteriemodelle schnelle Wechsel ermöglichen. Hochwertige Beschichtungen erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Staub. Für Menschen, die viel streamen oder beruflich telefonieren, erleichtern stabile Bluetooth‑Verbindungen den Alltag erheblich. In der Versorgungspraxis empfiehlt es sich, je eine Basis‑ und eine Komfortstufe parallel zu testen, um den Mehrwert automatischer Szenenerkennung, fein abgestufter Störlärm‑Algorithmen und individueller Feinanpassung beurteilen zu können. Beltone‑Partner unterstützen dabei mit Real‑Ear‑Messungen, dokumentierten Zielkurven und Nachsorgeterminen. Auch Remote‑Fittings sind bei geeigneten Modellen möglich, sodass Optimierungen ohne Filialbesuch erfolgen. Kombiniert mit passender Otoplastik, richtiger Bauform und einem strukturierten Testprotokoll entsteht eine Lösung, die zu Hörprofil, Alltagsszenarien und Budget passt. So werden Gespräche in Familie, Beruf und Freizeit spürbar leichter, während Streaming‑Komfort und diskrete Bedienung die Geräte schnell zum verlässlichen Begleiter machen.
An der Kleimannbrücke 75
48157 Münster
Telefon: 0251 2039810
Internet: www.beltone.de
Beltone ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das nun zum dänischen GN Konzern gehört. Beltone gehört zu den Top-Five der Hörgeräte Hersteller und bietet sowohl Im Ohr Hörgeräte als auch Hinter dem Ohr Hörgeräte an.
Bernafon
Bernafon verbindet schweizerische Wurzeln mit moderner Signalverarbeitung und bietet Hörsysteme für viele Grade des Hörverlusts. Das Portfolio umfasst IdO‑Geräte für maximale Diskretion, vielseitige RIC‑Modelle mit Ex‑Hörer sowie robuste HdO‑Varianten. Kennzeichnend sind fein abgestimmte Automatikprogramme, adaptive Richtcharakteristiken und ein Störgeräusch‑Management, das Sprache auch in bewegten Alltagsumgebungen hervorhebt. Für Multimedia und Telefonie stehen Direkt‑Streaming, TV‑Zubehör und optionale Fernbedienungen bereit; Tinnitus‑Optionen lassen sich auf Wunsch einbinden. Die Produktlinien decken mehrere Technikstufen ab. Schon Einstiegsgeräte bieten solide Grundfunktionen, während Komfort‑ und Premiumklassen zusätzliche Szenenerkennung, feinere Dynamiksteuerung und erweiterte Personalisierung bereitstellen. Akkugeräte liefern verlässliche Tageslaufzeiten und lassen sich oft in kompakten Ladeetuis transportieren; Batteriemodelle erlauben den sofortigen Energiewechsel. Für Handwerk, Sport und Outdoor‑Aktivitäten sind Schutzbeschichtungen gegen Feuchtigkeit, Schweiß und Staub hilfreich. Im Anpassprozess arbeitet der Akustiker mit Audiogramm und Real‑Ear‑Messung, um Zielwerte präzise zu treffen. Bernafon‑Apps bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche für Lautstärke, Klang, Programmwahl und ggf. Fernnachjustierungen. Wer erstmals versorgt wird, testet idealerweise zwei Technikstufen derselben Bauform, um Unterschiede im Sprachverstehen, in der Störlärm‑Robustheit und im Komfort zu erleben. Entscheidend ist die alltagstaugliche Feinanpassung: Sitz der Otoplastik, Dichtigkeit, Rückkopplungs‑Sicherheit und stabile Konnektivität. Mit strukturiertem Protokoll über typische Szenen – Restaurant, Auto, Videokonferenz – gewinnt man belastbare Eindrücke und trifft eine fundierte Entscheidung für eine Versorgung, die sich im täglichen Leben bewährt. Eine gute Nachsorge und regelmäßige Kontrollen sichern dauerhaftes Hören. Wichtig ist, mehrere Modelle in Ihren Alltagssituationen zu testen und die Feinanpassung zu protokollieren.
Nunsdorfer Ring 14
12277 Berlin
Telefon: 030 7239370
Internet: www.bernafon.de
Ursprünglich wurde Bernafon in der Schweiz gegründet, heute gehört das Unternehmen zum dänischen dänischen William Demant Konzern. Bernafon bietet neben Im Ohr Hörgeräten und Hinter dem Ohr Hörgeräten auch so genannte RITE-Hörsysteme an.
Hansaton
Hansaton gehört zur Sonova‑Gruppe und bietet Hörsysteme als IdO‑Anfertigungen, RIC‑Modelle und HdO‑Geräte an. Die Geräte arbeiten mit Richtmikrofonen, Störlärmreduktion sowie Wind‑ und Impulsmanagement; Tinnitus‑Funktionen sind je nach Baureihe verfügbar. Die App stellt Lautstärke, Programme und einfache Klangregler bereit und ist auf zügige Bedienung ausgelegt. Für die Konnektivität stehen Bluetooth‑Streaming (modell- und plattformabhängig), TV‑Adapter, Fernbedienungen und Remote‑Mikrofone zur Verfügung. Neben Akkuvarianten mit Tageslaufzeiten gibt es Batteriegeräte. Bei der Anpassung beeinflussen Dom‑Größe und Otoplastikmaterial die Eigenstimme, den Tieftonanteil und die Rückkopplungssicherheit; ein systematischer Vergleich ist sinnvoll. Viele Hansaton‑Serien basieren technisch auf Sonova‑Plattformen, was Funktionen und Zubehörlandschaft erklärt, ohne dass die Kompatibilität zwischen Marken automatisch gegeben ist. IP‑Schutz (häufig IP68) verbessert die Alltagstauglichkeit, ersetzt aber keinen Wasserschutz beim Schwimmen.
Sachsenkamp 5
20097 Hamburg
Telefon: 040 2980110
Internet: www.hansaton.de
Hansaton besteht seit Ende der 1950er Jahre. Die Produktion eigener Hörgeräte wurde in den 1970er Jahren aufgenommen. Das Unternehmen aus Hamburg ist noch immer in Familienbesitz.
Interton
Interton ist eine Marke von GN Hearing (u. a. ReSound) und adressiert Nutzerinnen und Nutzer, die robuste Technik mit überschaubarem Funktionsumfang bevorzugen. Angeboten werden IdO, RIC und HdO. Der Schwerpunkt liegt auf verlässlicher Sprachübertragung, stabiler Rückkopplungskontrolle und einfachen Automatikprogrammen, die ohne viel Eingriff funktionieren. Die App ist bewusst reduziert gehalten. Je nach Modell sind Direktstreaming, TV‑Adapter, Fernbedienungen und Remote‑Mikrofone verfügbar; Energieversorgung wahlweise per Akku oder Batterie. Zu Prüfzwecken lohnt es sich, zwei Automatik‑/Technikniveaus in identischen Szenen (z. B. Auto, Café, Treppenhaus) direkt zu vergleichen, um den Mehrwert höherer Stufen objektiv einzuschätzen. Gehäuse und Beschichtungen sind auf den Alltag ausgelegt; Feuchtigkeitsresistenz ist modellabhängig.
An der Kleimannbrücke 75
48157 Münster
Telefon: 0251 203960
Internet: www.interton.de
Interton gehört, wie die Hörgeräte Hersteller Beltone und ReSound auch, zum dänischen GN Konzern. Angeboten werden klassische Hinter dem Ohr Hörgeräte, Systeme mit offener Versorgung, Im Ohr Empfänger und Im Ohr Hörgeräte.
Liste mit Hörgeräte-Akustikern
Die größten Akustiker-Ketten auf dem deutschen Markt sind bundesweit präsent und bieten fast überall in Deutschland kompetente Ansprechpartner.
Audibene
Audibene kombiniert digitale Erstberatung mit einem großen Partnernetz. Der Ablauf startet häufig online oder telefonisch: Hörsituationen, Prioritäten und Budget werden strukturiert abgefragt, anschließend schlägt ein Berater passende Bauformen und Technikstufen vor. Die eigentliche Erstanpassung erfolgt im Fachbetrieb vor Ort – inklusive Ohrabdruck oder Scan. Audibene begleitet den Prozess mit Terminorganisation, Erinnerungen und Ansprechpartnern, während die Feinanpassung in Meisterhänden bleibt. Aus vielen Herstellern werden zwei bis drei Kandidaten kuratiert, die man im Alltag vergleicht. Wer Konnektivität wünscht, erhält passende Streaming‑ und TV‑Lösungen; wer Diskretion priorisiert, testet RIC oder IdO. Tinnitus‑Angebote lassen sich in die Versorgung einbinden. Audibene eignet sich für Menschen, die sich zu Beginn Orientierung wünschen und den Komfort zentraler Abwicklung schätzen, aber auf die Qualität lokaler Handwerksbetriebe nicht verzichten möchten. Nach dem Kauf unterstützen Partnerbetriebe mit Reinigung, Kontrollen und Updates – während Audibene als Ansprechpartner bei organisatorischen Fragen erreichbar bleibt.
Schönhauser Allee 53
10437 Berlin
Telefon: 030 364283680
Internet: www.audibene.de
Autec
Stecknitztal 2
23881 Alt-Mölln
Telefon: 04542 85970
Internet: www.autec.de
Geers
Geers ist bundesweit präsent und bietet standardisierte Prozesse von der ersten Beratung bis zur Nachsorge. In den Fachgeschäften beginnt die Versorgung mit einem strukturierten Hörtest, einem Bedarfsgespräch und bei IdO Hörgeräten mit einem Abdruck oder Scan. Danach folgt eine kuratierte Vorauswahl an Bauformen und Technikstufen, die man im Alltag parallel testet. Ziel ist ein transparentes, vergleichbares Vorgehen, das sich in jeder Filiale wiederfindet. Geers führt Hörgeräte namhafter Hersteller sowie eigene Linien. Wer viel telefoniert und streamt, erhält passende Bluetooth-Hörgeräte; wer Diskretion wünscht, vergleicht RIC und IdO. Servicepakete umfassen je nach Standort Reinigung, Filter, Leihgeräte bei Ausfall und regelmäßige Kontrollen. Für Beruf und Freizeit gibt es Zubehör wie TV‑Adapter oder Fernmikrofone. Geers eignet sich für Menschen, die bundesweit eine ähnliche Betreuung erwarten und Wert auf planbare Abläufe legen. Praktisch sind einheitliche Dokumente, klare Kostentransparenz und leicht erreichbare Kontaktpersonen. Empfehlenswert ist, die Testgeräte in denselben Szenen zu vergleichen – Restaurant, Auto, Konferenz –, um Unterschiede im Sprachverstehen und in der Höranstrengung zu spüren. Nach der Kaufentscheidung begleitet Sie Geers mit einer professionellen Wartung und Nachsorge. So entsteht eine Versorgung, die verlässlich überall in Deutschland funktioniert. Geers punktet mit kurzen Wegen und einheitlichen Abläufen. Serviceleistungen sind standortabhängig.
Otto-Hahn-Str. 35
44227 Dortmund
Telefon: 0231 97600
Internet: www.geers.de
Iffland
Iffland hören ist ein regional verwurzelter Hörakustiker, der persönliche Beratung und handwerkliche Präzision in den Mittelpunkt stellt. Auf den Hörtest und – bei IdO – Abdruck oder Scan folgt eine fokussierte Vorauswahl von Hörgeräten, die anschließend im Alltag erprobt wird. Die Kommunikation bleibt direkt, Anpassungen werden zügig umgesetzt. Zum Portfolio gehören Hörgeräte namhafter Hersteller in mehreren Technikstufen. Wer viel telefoniert, erhält passende Streaming-Hörgeräte; wer Diskretion wünscht, RIC und IdO Hörgeräte. Otoplastiken entstehen mit hoher Sorgfalt, damit Sitz, Abdichtung und Rückkopplungssicherheit stimmen. Zubehör wie TV-Adapter oder Remote-Mikrofone werden praxisnah empfohlen, ohne zu überfrachten. Iffland hören eignet sich für Menschen, die kurze Wege, feste Ansprechpartner und eine ruhige, konzentrierte Anpassatmosphäre schätzen. Empfehlenswert ist ein strukturiertes Testprotokoll: identische Szenen mit beiden Kandidaten, kurze Notizen, danach zielgerichtete Feinarbeit. Nach der Entscheidung begleiten regelmäßige Kontrollen, Reinigung und Updates die Nutzungsdauer. So entsteht eine Versorgung, die zuverlässig funktioniert und sich anpasst. Transparente Absprachen zu Service und Folgekosten sorgen dabei für Planungssicherheit; Kontinuität und verlässliche Kontaktpersonen sind Leitprinzipien.
Kronprinzstraße 11
70173 Stuttgart
Telefon: 0711 228070
Internet: www.iffland-hoeren.de
KIND
KIND gehört zu den größten Hörakustik‑Marken in Deutschland und verbindet umfassende Erreichbarkeit mit klaren Prozessen. Der Einstieg erfolgt mit Hörtest und Bedarfsgespräch; anschließend werden Bauformen und Technikniveaus vorgeschlagen, die man im Alltag vergleicht. Das Filialnetz ermöglicht Beratung nahe am Wohnort und – falls nötig – auch unterwegs. Neben Geräten bekannter Hersteller führt KIND eigene Linien mit abgestimmten Preis‑ und Servicepaketen. Im Fokus stehen einfache Orientierung, transparente Preisstrukturen und verlässliche Nachsorge. Wer viel streamt, erhält passende Konnektivität; wer Diskretion sucht, vergleicht RIC und IdO. Zubehör reicht von TV‑Adaptern bis zu Remote‑Mikrofonen. Für Energie gibt es Akkus und Batterien. Otoplastik‑Anpassungen werden mit Blick auf Sitz, Dichtigkeit und Rückkopplungssicherheit umgesetzt. KIND empfiehlt sich für Menschen, die bundesweit ähnliche Abläufe, klare Unterlagen und planbare Servicepakete wünschen. Sinnvoll ist ein dokumentierter Paralleltest zweier Technikstufen in denselben Szenen. So zeigt sich, ob eine erweiterte Automatik den Mehrpreis rechtfertigt. Nach der Entscheidung unterstützen regelmäßige Kontrollen, professionelle Reinigung und Firmware‑Updates die Nutzungsdauer. Das Ergebnis ist eine Versorgung, die verlässlich verfügbar ist – mit Ansprechpartnern, die überall ähnlich arbeiten und dadurch Sicherheit geben. KIND setzt auf leicht verständliche Informationsmaterialien und nachvollziehbare Preisrahmen. Die große Filialdichte erleichtert Termine auch bei Umzug oder auf Reisen. Serviceumfang und Garantien werden schriftlich festgehalten, was Planung vereinfacht. KIND setzt auf leicht verständliche Informationsmaterialien und nachvollziehbare Preisrahmen. Die große Filialdichte erleichtert Termine auch bei Umzug oder auf Reisen.
Kokenhorststr. 3–5
30938 Großburgwedel
Telefon: 05139 80850
Internet: www.kind.com
Seifert
Hörgeräte Seifert steht für regionale Nähe, sorgfältige Handwerksleistung und eine Beratung, die Zeit für Details lässt. Zu Beginn werden Hörprofil, Alltagsszenen und Prioritäten strukturiert aufgenommen. Danach folgt eine Vorauswahl an Bauformen und Technikstufen, die man im Alltag testet – ohne Hektik und mit Raum für Rückfragen. IdO‑Versorgungen erhalten bei Bedarf einen präzisen Abdruck oder Scan, Otoplastiken werden passgenau gefertigt. Das Portfolio umfasst Marken verschiedener Hersteller sowie Zubehör, das gezielt statt pauschal empfohlen wird. Wer häufig telefoniert, bekommt passende Streaming‑Einstellungen; wer Musik liebt, probiert alternative Klangabstimmungen. Akkus und Batterien decken unterschiedliche Gewohnheiten ab. Die Teams achten auf sichere Handhabung, bequeme Reinigung und eine stabile Eigenstimme. Hörgeräte Seifert eignet sich für Menschen, die Wert auf persönliche Ansprechpartner und kontinuierliche Begleitung legen. Empfehlenswert ist ein Vergleichstest in typischen Situationen – Restaurant, Auto, Familienrunde – mit kurzen Notizen zu Verständnis, Lautheit und Komfort. Nach der Entscheidung begleitet Sie Hörgeräte Seifert mit Wartung, Leihgeräten bei Ausfall und Firmware‑Updates. Das Ergebnis ist eine Versorgung, die überzeugt: unauffällig, zuverlässig und auf den Alltag der Trägerin oder des Trägers zugeschnitten.
Fraunhoferstraße 18a
82152 Planegg
Telefon: 089 710990
Internet: www.hoergeraete-seifert.de
Auric
Auric verbindet die Stärken eines regionalen Fachbetriebs mit innovativen Versorgungskonzepten. Neben klassischen Filialterminen kommen – je nach Standort – auch digitale Elemente zum Einsatz, etwa Tele‑Unterstützung oder begleitete Fernnachjustierungen. Der Start erfolgt mit Hörtest und Bedarfsgespräch; anschließend werden Bauformen und Technikstufen vorgeschlagen, die im Alltag parallel erprobt werden. Auric führt Geräte verschiedener Hersteller und berät gezielt zu Konnektivität, wenn Telefonie, Videokonferenzen oder Mediennutzung eine große Rolle spielen. IdO‑Versorgungen erhalten bei Bedarf präzise Abdrücke oder Scans; Otoplastiken werden passgenau gefertigt. Wer viel unterwegs ist, profitiert von Akkus mit Ladeetuis, wer selten streamt, von Batterien. Zubehör wie TV‑Adapter oder Remote‑Mikrofone wird nach tatsächlichem Nutzen ausgewählt. Auric eignet sich für Menschen, die moderne Wege nutzen möchten, ohne auf den persönlichen Termin zu verzichten. Empfehlenswert ist eine dokumentierte Vergleichsprobe zweier Technikstufen, um den Nutzen erweiterter Automatik im eigenen Alltag zu beurteilen. Nach der Entscheidung begleiten Kontrollen, Reinigung und Updates die Nutzungsdauer; bei Bedarf können Feinkorrekturen auch aus der Ferne erfolgen. So entsteht eine Versorgung, die Technik und Handwerk klug verbindet – verlässlich, flexibel und nah am Lebensstil der Nutzerin oder des Nutzers. Auric setzt auf praktikable digitale Bausteine, wenn sie echten Mehrwert bringen. Hausbesuche sind je nach Standort möglich und erleichtern die Versorgung. Ein klarer Blick auf Servicepakete und Folgekosten sorgt für Planungssicherheit. Auric setzt auf praktikable digitale Bausteine, wenn sie echten Mehrwert bringen. Hausbesuche sind je nach Standort möglich und erleichtern die Versorgung.
Osnabrücker Str. 1–12
48429 Rheine
Telefon: 05971 96990
Internet: www.auric.de
Liste mit Beratungsstellen
Unabhängige Beratung von Experten und Betroffenen ist wichtig. Gerade Schwerhörige, die ihr erstes Hörgerät kaufen, können so Fehler oder eine falsche Beratung vermeiden.
Deutscher Schwerhörigenbund
Der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB) e. V. ist die zentrale Selbsthilfe‑ und Interessenvertretung für schwerhörige Menschen in Deutschland. Er bietet unabhängige Information, Peer‑Beratung und Vernetzung – vom ersten Verdacht über die Versorgung bis zur Teilhabe im Arbeits‑ und Sozialleben. In Regional‑ und Ortsgruppen treffen sich Betroffene, Angehörige und Fachleute, tauschen Erfahrungen aus und vermitteln praktische Strategien für den Alltag. Schwerpunkte sind Aufklärung, Barrierefreiheit und Rechte: Welche Ansprüche bestehen gegenüber Kostenträgern? Welche Fristen und Unterlagen sind für Verordnung, Genehmigung oder Widerspruch wichtig? Wie gelingt Kommunikation in Beruf, Familie und Bildung – von Akustikmaßnahmen über technische Hilfen bis zu Trainings? Der DSB hilft bei der Einordnung von Marketingversprechen und übersetzt Technik in alltagsrelevante Kriterien: Sprachverstehen im Lärm, Höranstrengung, Bedienbarkeit, Pflege. Die Beratungen sind neutral und nicht verkaufsgetrieben. Sie erhalten Checklisten für Akustiker‑Termine, Hinweise auf qualifizierte Betriebe, Informationen zu Tinnitus‑Angeboten und zu ergänzenden Hilfsmitteln (Telefon‑ und TV‑Lösungen, Wecker, FM/DM‑Anlagen). Veranstaltungen, Publikationen und Schulungen stärken die Eigenkompetenz: Wer Ziele formulieren und Messergebnisse verstehen kann, entscheidet besser. Politisch setzt sich der DSB für barrierefreie Kultur‑ und Bildungsangebote ein und vernetzt Akteure aus Medizin, Akustik und Verwaltung. Kurz: Der DSB gibt Orientierung, stärkt Selbstbestimmung und hilft, aus vielen Optionen die Lösung zu wählen, die wirklich trägt. Der DSB arbeitet mit ehrenamtlichen Strukturen und professionellen Angeboten zusammen.
Breite Str. 23
13187 Berlin
Telefon: 030 47541114
Internet: www.schwerhoerigen-netz.de
Fördergemeinschaft Gutes Hören
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) versteht sich als Informationsinitiative rund um Hörgesundheit und Vorsorge. Ziel ist, Hemmschwellen abzubauen, frühe Warnzeichen zu erkennen und den Weg in eine professionelle Versorgung zu ebnen. Über Partnerbetriebe erhalten Interessierte niederschwellige Checks, Orientierung zu Bauformen (IdO, RIC, HdO) und Technikniveaus sowie Hinweise auf Konnektivität, Zubehör und Pflege. Im Mittelpunkt steht Aufklärung: Welche typischen Symptome deuten auf Hörminderung? Wie häufig sind Hörtests sinnvoll? Welche Rolle spielen Energieversorgung, Robustheit und App‑Funktionen im Alltag? Die FGH stellt verständliche Materialien bereit, verweist an qualifizierte Anlaufstellen und erläutert, wie man eine strukturierte Alltagsprobe plant – von der Szenenauswahl bis zur Dokumentation. Die Initiative arbeitet neutral und ohne Verkaufsdruck. Sie erklärt, was Krankenkassen bei medizinisch notwendiger Versorgung leisten, welche Eigenanteile für Komfortfunktionen entstehen können und wie man Entscheidungen vorbereitet: Ziele definieren, zwei Technikstufen vergleichen, Eindrücke festhalten, Feinarbeit besprechen. Veranstaltungen und Kampagnen machen Hörgesundheit sichtbar – in Städten, bei Partnern und online. So wird aus vager Unsicherheit ein klarer Plan: testen, vergleichen, entscheiden – und das Hören wieder zum selbstverständlichen Teil des Lebens machen. Die FGH vernetzt bundesweit Partner, damit Beratung wohnortnah möglich wird. Checklisten helfen, den Akustiker‑Termin zielgerichtet zu nutzen. Fragen zu Zubehör und Pflege werden praxisnah statt theoretisch beantwortet. Die FGH vernetzt bundesweit Partner, damit Beratung wohnortnah möglich wird. Checklisten helfen, den Akustiker‑Termin zielgerichtet zu nutzen. Fragen zu Zubehör und Pflege werden praxisnah statt theoretisch beantwortet. Die FGH vernetzt bundesweit Partner, damit Beratung wohnortnah möglich wird. Checklisten helfen, den Akustiker‑Termin zielgerichtet zu nutzen. Fragen zu Zubehör und Pflege werden praxisnah statt theoretisch beantwortet.
Königstraße 5
30175 Hannover
Telefon: 0511 76333666
Internet: www.fgh-info.de
Nutzen Sie die Hersteller‑ und Akustikerlisten, um drei bis fünf Modelle für eine Probeversorgung auszuwählen. Vergleichen Sie dann beim Akustiker je ein Gerät pro Hersteller und in mindestens zwei Technologiestufen (Basis & Mittel/Komfort). Lassen Sie die Feinanpassung im Alltag prüfen und dokumentieren.
Wichtige Auswahlkriterien
Historisch reicht die Entwicklung moderner Hörsysteme von analogen Verstärkern mit Trimmern und Röhrchen zu voll digitalen, mehrkanaligen Signalprozessoren. Der Sprung von analog zu digital war in den späten 1990er‑ und frühen 2000er‑Jahren entscheidend: Erst dadurch wurden adaptive Richtmikrofone, frequenzselektive Störgeräuschreduktion und automatische Programmanwahl verlässlich möglich. Seither folgten Innovationswellen in immer kürzeren Zyklen: drahtlose Ohr‑zu‑Ohr‑Verbindungen für echtes binaurales Processing, Feinauflösungen mit 24‑Bit‑Wandlung, maschinelles Lernen im Gerätekern oder in der Anpasssoftware, Li‑Ion‑Akkutechnik, direkte Smartphone‑Anbindung und zuletzt die schrittweise Einführung von Bluetooth LE Audio und Auracast. Jede Herstellergruppe setzt diese Schritte in eigenen Plattformen und Namenswelten um, doch die Richtung ist überall ähnlich: mehr Rechenleistung, mehr Automatik, weniger manuelle Programme, dafür feinere Personalisierung.
Damit verbunden ist die typische Einteilung der Produktlinien in Technikstufen. Fast alle Hersteller bieten pro Generation ein Flaggschiff (Top‑Technik mit maximalem Funktionsumfang), ein oder zwei Mittelsegmente und eine Basisklasse an. Der Unterschied steckt nicht nur im Marketing, sondern in Anzahl und Qualität der Algorithmen: Wie fein ist die Sprach‑/Störgeräuschtrennung? Wie gut kann das System zwei Sprecher:innen auseinanderhalten? Wie präzise arbeitet die Wind‑ und Impulsdämpfung? Welche Konnektivitätsprofile und Streaming‑Codecs stehen bereit? Wichtig ist: Auch die Einstiegsklassen sind heute deutlich besser als frühere Topmodelle. Wer also mit Basisgeräten gut zurechtkommt, muss nicht zwangsläufig aufrüsten – umgekehrt lohnt in anspruchsvollen Hörsituationen häufig die Mittel‑ oder Oberklasse.
- Hörprofil: Art und Grad des Hörverlusts (leicht, mittel, hochgradig, an Taubheit grenzend).
- Bauform: Hinter dem Ohr (HdO), Ex‑Hörer/RIC (RITE) oder Im Ohr (IdO: IIC/CIC/CC/Concha).
- Konnektivität: Direktstreaming zu iOS/Android, Anrufannahme am Gerät, Zubehör (TV‑Streamer, Remote‑Mikro).
- Energieversorgung: Akku (Ladeetui, Tageslaufzeit) oder Zink‑Luft‑Batterien (312/13/10).
- Sprachverstehen: Störlärm‑Management, Richtmikrofone, Störgeräuschunterdrückung, Impulsdämpfung.
- Automatik & KI‑Funktionen: automatische Programmanwahl, Szenenerkennung, persönliche Hörprofile per App.
- Tinnitus‑Unterstützung: Rausch-/Notch‑Therapien und App‑Begleitung.
- Robustheit: IP‑Schutzklasse, Beschichtung gegen Feuchtigkeit/Staub, Schweißresistenz.
- Tele‑Service: Fernnachjustierung (Remote Fitting) und App‑Support.
- Service & Folgekosten: Wartung, Reinigung, Leihgeräte, Zubehörpreise, Garantieverlängerung.
Das Herzstück jedes Hörsystems ist der digitale Signalprozessor (DSP). Er nimmt die Signale der Mikrofone auf, wandelt sie hochauflösend, analysiert das Schallspektrum in Dutzenden bis Hunderten enger Bänder und entscheidet in Millisekunden, wie verstärkt, geglättet oder unterdrückt wird. Hersteller unterscheiden sich in ihren Klassifikatoren (also den „Erkennungsmodulen“), in der Struktur der Rauschunterdrückung und der Richtmikrofon‑Logik. Einige Marken gewichten Natürlichkeit des Klanges, andere maximale Sprachfokussierung. Manche priorisieren eine sehr offene Übertragung, damit Umgebungsgeräusche bewusst wahrnehmbar bleiben, wieder andere ziehen ein stärker entlastetes, ruhigeres Klangbild vor. Diese Unterschiede sind keine Frage von „richtig“ oder „falsch“, sondern von Hörgewohnheiten, Gehörbiografie und Alltagssituationen – eine gute Anpassung macht sie gezielt nutzbar.
Eine Schlüsselrolle spielt das Richtmikrofon‑System. Während frühe Lösungen nur zwischen „vorne“ und „rundum“ wechselten, arbeiten moderne Geräte adaptiv, mehrstufig und binaural vernetzt. Zwei Ohren liefern mehr Informationen als eins: Ohr‑zu‑Ohr‑Verbindungen erlauben es, den Schallfeld‑Eindruck ganzheitlicher zu bewerten und Fokusse dynamisch zu verschieben. So lässt sich etwa ein Sprecher seitlich oder hinter dem Träger einbeziehen, ohne dass das System ihn „abschneidet“. Hersteller setzen hier unterschiedliche Strategien ein – von fester Sprechrichtung mit breitem Seitenfenster bis zu kontinuierlich wandernden Fokuskeulen. Ergänzt werden diese Verfahren durch Impulsdämpfung (Besteckklappern, Türknallen), Wind‑Manager (Fahrrad, Spaziergang), Rückkopplungs‑Management und Musikprogramme, die eine größere Dynamikbreite erlauben.
Bauformen im Überblick
- HdO: sehr robust, für viele Hörverluste geeignet, große Tasten, einfache Pflege.
- RIC/RITE: unauffällig, guter Klang durch Ex‑Hörer im Gehörgang, sehr vielseitig.
- IdO (IIC/CIC/CC): diskret bis unsichtbar, bedingt geeignet bei stärkeren Hörverlusten, höhere Pflegeanforderungen.
Von der Verordnung bis zur Anpassung
- HNO‑Termin: Diagnose, medizinische Abklärung, Verordnung für Hörhilfen.
- Akustikerwahl: Termin in 1–2 Fachbetrieben, Bedarfsgespräch, Abdruck/Scan für IdO bei Bedarf.
- Erstanpassung: Voreinstellung nach Audiogramm, Real‑Ear‑Messung (REM) als Qualitätsstandard.
- Alltagsprobe: mehrere Wochen Test in typischen Hörumgebungen (Arbeit, Familie, Verkehr, Medien).
- Feinanpassung: wiederholte Anpass‑Termine, Vergleich unterschiedlicher Modelle/Technikstufen.
- Entscheidung & Abrechnung: Auswahl der endgültigen Versorgung, Abrechnung mit Kostenträger.
- Nachsorge: Kontrollen, Gewöhnungscoaching, jährlicher Hörcheck, Firmware‑Updates.
Kosten und Zuschüsse
Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich mit einem Festbetrag je Ohr, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt und die Versorgung den medizinisch notwendigen Anspruch erfüllt. Für Mehrleistungen (z. B. erweiterte Konnektivität, Komfortfunktionen, Akku‑Technik) kann eine Eigenbeteiligung anfallen. Privatversicherte prüfen Tarifbedingungen. Batterie‑ bzw. Akku‑Folgekosten und Servicepakete vorab klären.
Pflege & Haltbarkeit
- Täglich: Feuchtigkeit abwischen, Schirmchen/Filter prüfen, in die Trocknung legen (elektronisch oder Trockenbeutel).
- Wöchentlich: Cerumenfilter kontrollieren/wechseln, Schläuche/Schirmchen reinigen oder tauschen.
- Halbjährlich: Akustiker‑Service (professionelle Reinigung, Funktionstest, Sitzkontrolle).
- Akkus/Batterien: Ladezyklus beachten; Batterien kühl und trocken lagern, keine Berührung mit Metall.
- Lebensdauer: typischerweise 5–6 Jahre; Firmware‑Updates und Ersatzteile sichern die Nutzungsdauer.
Checkliste für Ihren Akustiker‑Termin
- Typische Hörsituationen notieren (z. B. Restaurant, Auto, Videokonferenzen, Sport, Musik).
- Prioritäten festlegen: Diskretion, Sprachverstehen im Lärm, Konnektivität, Akku, Bedienbarkeit.
- Mindestens zwei Technikstufen je Hersteller vergleichen.
- REM‑Messung und dokumentierte Ziele (z. B. nach DSL/NA‑Vorgaben) anfragen.
- Serviceumfang, Garantie, Leihgeräte und Folgekosten schriftlich geben lassen.
FAQ
Wie lange dauert die Eingewöhnung? Häufig 2–8 Wochen, mit stufenweiser Feinanpassung.
Was bringt „KI“ im Hörgerät? Systeme erkennen Hörumgebungen und passen Richtwirkung und Rauschfilter adaptiv an. Entscheidend ist das Ergebnis beim Sprachverstehen, nicht der Marketingbegriff.
Akku oder Batterie? Ein Akku ist komfortabel und alltagssicher, Batterien sind sofort wechselbar und unabhängig vom Laden. Entscheidend sind Laufzeit, Reisegewohnheiten und Fingerfertigkeit.
Streaming ohne Zubehör? Viele aktuelle Geräte streamen direkt zu iOS/Android. Ältere Modelle benötigen ggf. einen Streamer.
Tinnitus‑Programme? Viele Hersteller bieten Rausch‑ oder Notch‑Funktionen; Wirksamkeit individuell testen und mit Beratung kombinieren.
Besondere Versorgungen
Besondere Anforderungen stellt die Hörgeräte-Versorgung von Kindern‑ und Jugendlichen. Hier zählen robuste Gehäuse, sichere Batterieklappen bzw. kindersichere Akkus, LED‑Statusanzeigen, engmaschiges Datenlogging und die Kompatibilität mit drahtlosen Klassenraum‑Systemen. Hersteller bieten altersgerechte Farbpaletten, Halte‑ und Tragehilfen und Zubehör zur Lehrer‑/Eltern‑Kommunikation. Das audiologische Konzept ist anders als bei Erwachsenen: Sprachentwicklung, räumliches Hören und Alltagstraining stehen im Vordergrund. Hersteller, die in der Pädaudiologie stark sind, bringen praxisnahe Werkzeuge in die Anpasssoftware, bieten Schulungsprogramme und fördern Netzwerke zwischen Kliniken, Frühförderstellen und Akustik‑Fachbetrieben. Bei der Wahl der Marke lohnt der Blick auf diese Ökosysteme – nicht nur auf den reinen Gerätepreis.
- Kinder & Jugendliche: pädiatrisch erfahrene Akustiker, engmaschige Nachsorge, Schulsystem‑Anbindung.
- Einseitige Taubheit (SSD): CROS/BiCROS‑Lösungen in Erwägung ziehen.
- Starker Hörverlust: Power‑/Super‑Power‑Geräte, große Otoplastiken, ggf. CI‑Beratung beim HNO‑Zentrum.
- Masken/Sport/Brille: Halt und Tragekomfort der HdO‑/RIC‑Form testen; IdO kann Vorteile haben.
Für hochgradige Hörverluste und an Taubheit grenzende Situationen stellen die Hersteller Power‑ und Super‑Power‑Geräte bereit. Diese HdO‑Modelle liefern hohe Ausgangspegel bei gleichzeitig strenger Rückkopplungskontrolle und mechanisch stabilem Sitz. Hier zeigt sich, wie gut eine Marke die Balance zwischen maximaler Verstärkung und alltagstauglichem Klang hält. Manche Gruppen betreiben zudem Implantat‑Sparten oder kooperieren eng mit Implantatherstellern. Das ist für sogenannte bimodale Versorgungen wichtig, bei denen auf einer Seite ein Cochlea‑Implantat und auf der anderen ein Hörgerät getragen wird. Eine reibungslose Zusammenarbeit – etwa synchronisiertes Streaming, abgestimmte App‑Steuerung und kompatible Funkwege – kann den Alltag deutlich erleichtern.





















